Die Schöpfungsstory - ein Stück Evolutionsgeschichte, verpackt vor vielleicht 3.500 Jahren als lehrreich gedachtes Märchen.
Diese beiden Schlawiner bekommen heraus, dass sie sich ihre Umwelt selber machen können, und Gott sagt: "Tss tss, dann habt ihr jetzt aber ein Problem: Ihr werdet schon bald merken, was diese Bessermacherei für 'nen Ärger macht." Hat man sie nämlich erstmal als Prinzip verinnerlicht, sieht es um einen rum plötzlich desaströs aus, so viel besser könnte man es doch alles machen. Und dann hätt' man vielleicht Sorgen ...
"Naja, Kinder", sagt Gott dann milde, "aber macht man. Unsereins hat's eben nicht leicht, und bevor ein "Acker" wie ein Acker aussieht, muss man schon einige Steine wegräumen. Aber ihr habt's ja so gewollt, mit eurer Bessermach-Wollerei. Viel Spaß noch." Kein strafender Gott steht da am Anfang.
Draußen, außerhalb des Gartens, hatte er übrigens Jahrmillionen zuvor auch schon Menschen gemacht; das konnten die Gartenlosen nicht wissen. So hat's dann aber doch noch geklappt, mit dem Fortbestand der Menschheit. Puh, ein Glück. Ginge es nach den Kreationisten oder anderen Buchstabengläubigen, wäre es schlecht um sie bestellt gewesen. Aber so erschlägt der Bauer den Cowboy, und statt zu nehmen, was die Natur ihm bot, machte er es ständig besser.
Und nun haben wir den Salat.