Ja, ich fühle mich sehr als Außenseiter, aber ich empfinde es eigentlich nicht als Belastung, denn schon früh habe ich mich dazu entschieden ein Leben fernab der Gesellschaft zu führen. Dies fing schon damit an, als ich 12 Jahre alt war. Da habe ich das erste Mal gesehen, wie schlimm die Gesellschaft eigentlich ist, als meine sogenannten besten Freunde mich für ein kleines Bisschen Macht hintergangen haben. 

Danach ist mir das zwar nicht aufgefallen, aber in Folge von zehn weiteren Jahren hatte ich gewisse Dinge beobachtet, weswegen ich jetzt einen sehr ausgeprägten Hass auf Menschen habe. Nicht alle Außenseiter sind Außenseiter, weil sie Menschen hassen, aber bei mir ist es so. Den meisten anderen Menschen fällt es gar nicht auf, wie schlecht die Menschheit eigentlich ist. Ständig sind sie mit ihren eigenen Dingen beschäftigt und sehen nicht nach links und rechts. Menschen sind depressiv wegen Liebeskummer, weil sie vom Chef schlecht bewertet wurden oder weil sie nur das dritte Rad am Wagen sind, wenn sie sich mit Freunden verabreden. Ich finde das alles nur lächerlich. Sie sehen nicht wie sie handeln oder was sie sagen. Manchmal kommen mir diese ganzen Gruppenmenschen wie Idioten vor, da sie irgendwie nichts sehen, ahnen oder auch nur an etwas Anderes als sie selbst denken. Sie sind zu fokussiert auf ihr Scheinbild, dass sie nicht merken wie lächerlich sie sich dabei machen.

Zu der Frage wie es sich anfühlt ein Außenseiter zu sein: Eigentlich ganz normal, man ist halt anders als der Rest, der sich als normal betrachtet, aber ansonsten ist es mir eigentlich ziemlich egal, was die anderen von mir denken. Hauptsache ich kann mich selbst noch morgens in den Spiegel sehen ohne einen Kotz-reiz zu bekommen. Ich möchte bei diesem ganzen Irrsinn nicht mitmachen. Mit 25 heiraten, fünf Jahre später das erste Kind bekommen, schön im Traumhaus leben, einen Job machen, in dem man ausgebeutet wird oder in dem man sich zum typischen Workaholic entwickelt, später dann noch ein Kind zu bekommen und dann, wenn man alt ist in eine spießige Gartenlaubensiedlung zu ziehen, wo jeder jeden kennt...Und das war hinterher das Leben...Irgendwie fühlt man sich da doch bescheuert. Hat man sich doch durch Kindergarten, Schule, Ausbildung/Studium und Beruf geschleppt, um hinterher als Rentner schön die Klappe zu halten und zu sagen: Ja, der Staat hat gut für mich gesorgt. Ich habe zwar mein ganzes Leben in Sklaverei verbracht und immer den Duckmäuser gebracht und jetzt bin ich endlich frei, wenn ich alt bin...Das ist doch das reinste Irrenhaus! Manchmal hat man wirklich keine Lust mehr sich das Alles anzutun. Man könnte also auch sagen, dass diejenigen, die das nicht verstehen oder noch nicht darauf gekommen sind, zwar ein glücklicheres Leben führen, aber auch komplett zerbrechen, wenn diese ihnen mit aller Kraft vorgehalten wird. Gerade die werden dann so tief fallen, dass die sich glatt umbringen werden. Prost, Mahlzeit! Auf die kommende Apokalypse! Hahaha 

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Wenn er versucht dich zu verändern, sag ihm klipp und klar, dass das nicht geht und sei hart. Viele Jungen versuchen ihre Freundinnen zu verändern. Mich wollte mein Freund auch schon verändern, mich zur Faulheit erziehen.^^Da hat er erst einmal etwas zu hören bekommen. Außerdem vergleicht man seine Partner nicht mit den Partnern, die man vorher gehabt hatte. Das ist etwas stupide. Als ob alle Menschen gleich wären...

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