Ja

Selbstverständlich gehört das abgeschafft. Inwieweit und zu welchen Themen sich jemand bilden möchte oder nicht, ist einzig dessen freiwillige Entscheidung.

Alternativ kann der Staat auch bezahlten Privatunterricht für Interessierte einführen.

Zumal ein Schulzwang gegen das Grundgesetz verstößt. Es gibt ein Recht auf Bildung, jedoch keine Pflicht dazu.

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Erleben auch andere "Cisphobie"?

Parallel zur Frage, ob es "Heterophobie" gibt, die kürzlich hier auf GF gestellt wurde, möchte ich das Phänomen der "Cisphobie" zur Diskussion stellen.

Sowohl ich wie auch mein Partner sind immer wieder damit konfrontiert, obwohl wir uns sowohl öffentlich wie auch privat für Trans- und queere Menschen einsetzen.

Beispiel: Ich habe zusammen mit hetero- und homosexuellen Freunden die Pride besucht. Wir haben uns dort mit weiteren Teilnehmern der Parade getroffen, um gemeinsam am Marsch teilzunehmen.

In dieser anderen Gruppe war eine Person als trans erkennbar. Während alle Cispersonen einander zur Begrüssung die Hand gaben, verweigerte die Transperson ihren Unterstützern und Gesinnungsgenossen den Handschlag.

Hätte sie auch einem anderen Transmensch den Handschlag verweigert?

Ich habe auch schon mehrere transfreundliche Beiträge geschrieben und wurde angefeindet, weil ich anscheinend nicht auf dem neusten Stand bin was die Terminologie angeht.

Würde ein Transmensch ebenfalls beschimpft (ich rede nicht von einem freundlichen Hinweis!), wenn er ein "falsches" Wort benutzt, weil er sich nicht damit beschäftigt hat, wie man heute korrekt sagt?

Auch mein Partner hat dieselben Erfahrungen gemacht. Eine queere Person, die sich als woke bezeichnete, schrieb wörtlich: "Alle Cismänner sollen einfach mal die Fr*sse halten!".

Darauf wurde mein Partner wütend und schrieb, ob das wirklich der Wunsch sei, dass er aufhöre, sich für die Belange von Transmenschen einzusetzen? Die Person pöbelte ihn aber weiter an, worauf er so angepisst war, dass er die Plattform verliess.

Zur Terminologie in der Umfrage (da nur begrenzt Zeichen zur Verfügung stehen):

"Cisphobie": Anfeindungen und/oder diskriminierendes Verhalten von Menschen, die sich nicht als cis definieren (trans, divers, queer etc.), spezifisch gegenüber Cispersonen.

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Ich bin trans/divers/queer und möchte Folgendes dazu sagen:

Mir wurde schon öfter Cisphobie unterstellt, wenn ich es wage, nüchterne Fakten auszusprechen oder weil ich der Meinung bin, dass beispielsweise Frauenschutzräume nur von uns echten Frauen Genutzt werden dürfen.

Oder weil ich aufgrund meiner Heterosexualität nur echte Männer date.

Oder weil ich seit Jahren befürworte, Cisgender einem Alltagstest zu unterziehen, bevor sie ihr eingebildetes Geschlecht rechtlich anerkennen lassen dürfen.

Oder weil ich tatsächliche Gegebenheiten über Wunschvorstellungen stelle und ein Penis nunmal ein Penis bleibt, auch wenn die Frau die ihn trägt sich einbildet ein Mann zu sein.

Jucken tut mich das in keinster Weise, ich halte mich weiterhin an Fakten und benenne sie auch so, ebenso wie ich weiter meine Meinung ausspreche.

Cisgender sollten wirklich ihre Überempfindlichkeit ablegen und akzeptieren, dass sie nicht die ganze Welt zu ihrem "ich tue so als ob" Spiel zwingen können. Facts don't care about your feelings.

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... korrigiere die Person

Kommt auf den Zusammenhang an. Passiert es versehentlich, korrigiere ich sachlich.

Passiert es wiederholt oder absichtlich, ignoriere ich die Person oder zeige sie an.

An meiner früheren Schule gab es beispielsweise eine wirre Lehrkraft, die mich trotz mehrmaliger Aufforderungen und Ermahnungen meinerseits weiterhin misgendert hat. Eine Beschwerde bei der Schulleitung hat den Fall dann geregelt.

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Transfrau in der Umkleide?

Hallo Community,

ich bin weiblich, 18Jahre alt.

heute hat sich einer (männlich, ca 40Jahre alt) aus meinem Verein sich als Transfrau geoutet. Sie hat keine OPs durchgezogen, das heißt ihr Körper ist noch vollständig männlich.

Sie möchte nun mit einen weiblichen Namen angesprochen werden, was natürlich kein Problem darstellt.

Sie möchte aber auch sich in der Frauenumkleide umziehen.

Obwohl ich die Person schon seit ca 5Jahren kenne und weiß, dass sie eine ehrliche, liebe Person ist, fällt es mir schwer, diesen Wunsch auf Anhieb zu akzeptieren.

Ihr müsst wissen, dass bei meinem Sport das Umziehen sehr lange dauert (MINDESTENS 10Min) und wir auch jedes Mal nach dem Training duschen und nackig in der Umkleide auf die Dusche warten, während wir quatschen (weil nur eine Dusche funktioniert😭).

das heißt, sie wird mich und andere Frauen garantiert jede Woche nackig sehen - egal ob wir es wollen oder nicht. Und vielleicht ja auch andersrum. Ich weiß, dass sie bisher auch immer geduscht hat. Vielleicht will sie ja auch immer nach dem Training duschen. Dann sehen wir ihren Körper auch. Das möchte ich aber nicht. Ich muss keinen männlichen Geschlechtsteil in der Umkleide sehen. Auch wenn das hart klingt, finde ich halt schon, dass eine Frauenumkleide diese "Sicherheit" und Einschränkung garantieren sollte.

Es ist das erste Mal, dass in meinem Umfeld sowas passiert und ich weiß nicht, ob meine Gedanken auch akzeptabel sind, oder sehr ignorant ihr gegenüber.

ich würde mich freuen, wenn ihr eure Meinung schreiben könntet oder eigene Erfahrungen usw.

danke im Voraus:)

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Waa du möchtest oder nicht ist irrelevant. Du bist cis und stehst somit hinter den Rechten von uns echten Frauen zurück.

Dann lass entweder deine Klamotten an oder geh zu den Männern, wo du biologisch hingehörst. Aber lass das Mädchen in Ruhe, sie ist im Gegensatz zu dir im Recht.

Hast du schonmal überlegt dass sie euch Cisfrauen nicht nackt sehen will oder sich davon gestört fühlt? Das hast du entsprechend zu respektieren

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Nein. Ihn als biologische Frau zu bezeichnen hingegen schon.

Zudem geht es in dem Gesetz genau darum, wenn jemand sich gegen die Fakten stellt. Genau dafür wurden die Sanktionen gegen Deadnaming und Misgendering ja geschaffen.

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Was meinst du mit wie würde ich reagieren? Dafür ist die Frauendusche da. Und warum sollte man die Bikinihose anlassen?

Außerdem kann man gleich richtig Duschen

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