Diese Verschwörungstheorie ist nicht neu. Sie geht zurück auf ältere antikommunistische Theorien, deren Grundlage die Enthüllungen der KGB-Überläufer Anatoli Golizyn und Yuri Bezmenow waren. Danach verfolgt die UdSSR eine antiwestliche Langzeitstrategie, bei welcher die Perestroika von 1990 nur vorgetäuscht war.
https://www.youtube.com/watch?v=5gnpCqsXE8g
Danach wären all die Dekadenzerscheinungen des Westens, also Gender-Ideologie, Homosexuellenkultus, Multikulti usw. nicht Folgen der Zersetzung durch Frankfurter Schule und Dekonstruktivismus, sondern vielmehr von Moskau aus gesteuert. So soll z. B. auch die Dekadenz-Partei „Die Grünen“ den Enthüllungen von Torsten Mann nach durch Moskau aufgebaut worden sein, um nach das Vakuum zu füllen, das die Linksextremen im Westen nach dem Verbot der KPD durch Adenauer hatten und das die Linksextremisten zur „außerparlamentarischen Opposition“ der 70er zwang.
https://www.youtube.com/watch?v=hTDYXHHiq34
Letztlich ist die „Weltrevolution“ nach wie vor das Ziel der Moskauer Ideologen um den Kommunisten und „Antifaschisten“ Putin. Dieser bedient sich ja in seiner Rhetorik ganz ähnlichen Phrasen wie westlichen „Antifaschisten“, indem er die Verteidiger der ukrainischen Souveränität pauschal als „Faschisten“ und „Nazis“ beschimpft. Putin war ja KGB-Agent. Er sieht den Zerfall der UdSSR 1990 als die „größte geopolitische Katastrophe des 20. Jh.“! Man stelle sich einmal vor, ein deutscher Politiker würde den Zusammenbruch des Dritten Reiches 1945 als die „größte europäische Katastrophe“ bezeichnen. Der wäre nicht lange mehr im Amt.
Trotzkisten haben den Westen schon seit den Tagen von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg unterwandert. Später auch die USA. Joseph McCarthy hatte in den 50ern die Machenschaften der kommunistischen Infiltratoren enthüllt und wurde deshalb bekämpft und letztlich umgebracht.
Doch wieso sollte nun Moskau auf einmal auch die andere politische Seite, die neuen Rechten, unterstützen? Zu diesem zählt Donald Trump ja mehr oder weniger. Trump ist ein klassischer WASP, ein typischer Ami der oberen Zehntausend. Nun, Trump ist Großkapitalist und der „Kommunismus“ eine Ideologie zur Zerstörung des produktiven Mittelstandes, nicht jedoch des Großkapitals. Finanzleute wie Jakob Schiff 1917 oder später die Rockefellers haben die marxistischen Bewegungen in Russland und Europa stets unterstützt. Das hat der britische Historiker Prof. Antony Sutton in seinem Buch „Wall Street and the Rise of Bolshevism“ akribisch nachgewiesen.
https://www.youtube.com/watch?v=LhuEeg_uIuM
In denke aber, es geht den Marxisten um einen weiteren Faktor: Nämlich um Destabilisierung durch Spaltung. Dazu ist es nützlich, im Westen auch den scheinbaren Gegner, also vermeintliche Rechte, an die Macht zu bringen. Das sind einmal die trotzkistischen „Neocons“, zum anderen aber auch die populistischen Neurechten einschließlich der „Islamkritiker“. Letztere verhärten den Hass zwischen Weißen und Mohammedanern, die Rechten an sich ziehen den einen Teil der Bevölkerung aus der Mainstreammasse heraus und machen diese somit ebenfalls zu einer Art subversivem Element, ähnlich den Linksextremen und „Grünen“.
Plakativ gesprochen: Wenn im Westen alle übereinander herfallen, so schlägt Russland zu, erobert – auch mit Hilfe von Islamisten und „Flüchtlingen“ – Europa und führt den Weltkommunismus ein. Eventuell mit chinesischer Unterstützung. Im roten China ist der vollendete Orwellstaat heute ja bereits Wirklichkeit geworden.
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