Mündliche Noten. Schwachsinn oder sinnvoll?

Hey :)

Ich besuche die 10. Klasse eines Gymnasiums in Niedersachen. Wie an vermutlich allen anderen Schulen auch haben bei uns mündliche Noten in der Gesamtbewertung einen großen Wert.

Dabei fallen meiner Meinung nach viele Schüler auch unten durch. Ich persönlich bin eine etwas ruhigere/schüchterne Person, beteilige mich aber häufig im Unterricht.

Dennoch passiert es , dass ich trotzdem eine 3 oder 4 bekomme. „Du musst dich einfach mehr beteiligen“, ist der einzige Satz, den man zu hören bekommt und dann wird man weggeschickt. In meiner Klasse sind sehr viele laute, respektlose Kinder dabei. Sie stören durchgängig den Unterricht und tragen nichts zum Unterricht bei. Diese Kinder bekommen oft eine 2- oder eine 3, da sie präsent sind und die Lehrer „an sie glauben“.

Durch Corona mussten wir viele schriftliche Leistungen erbringen , welche die Lehrer auch bewertet haben. Dadurch habe ich mich sehr verbessert und die Lehrer haben mich plötzlich in allen Fächern hochgezogen und ich könnte die nächste Klasse überspringen.

Ich hatte noch nie ein sehr schlechtes Zeugnis. Dennoch habe ich nun viele Einsen durch die schriftlichen Leistungen bekommen.

Oft kommt es vor, dass (nicht nur bei mir) man zu den Lehrern geht und sie einen erstmal fragen: „wer bist du nochmal?“

Ein Lehrer, den ich seit der 5. Klasse habe, kennt bis heute nicht meinen Namen.

Ich verstehe, dass die Lehrer viele Schüler haben und sich nicht alle Namen merken können, aber sollte nicht gerade deshalb die schriftliche Leistung mehr Gewicht haben?

Ich bin gespannt auf eure Meinungen!

LG

Mündliche Noten sind gut/sinnvoll 57%
Nein, sind sie nicht wirklich 43%
Schule, Bildung, Noten, mündlich
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