Wie viele Stücke/wie lange musst du denn spielen?

Für einen Wettbewerb empfiehlt es sich (ist meistens Pflicht), Stücke aus verschiedenen Epochen zu wählen. Es ist auch nicht schlecht, wenn ein eher unbekanntes Stück dabei ist, damit fällst du auf und die Jury hat keinen direkten Vergleich. Spiele auch nichts, was für dich noch zu schwierig ist. Es kommt beim Wettbewerb in erster Linie darauf an, wie du spielst. Nicht selten passiert es, dass Leute beim Wettbewerb nicht so gut abschneiden, weil das Stück noch zu schwierig ist und sie es deshalb nicht wirklich gut spielen können.

Hier einige Vorschläge, wo du schauen könntest:

- einzelne Sätze Beethovensonaten (Beethoven hat glaub 32 geschrieben, sind sehr beliebt für Wettbewerbe)

- etwas von Lili Boulanger (da gibt es viele nicht zu schwierige und kurze Stücke, die sehr schön sind und niemand kennt. Beispielsweise aus "Trois morceaux de piano)

- etwas aus dem wohl temperierten Klavier von Bach

- etwas von Debussy (zum Beispiel aus "Images" oder "Childrens Corner")

- was natürlich auch immer auffällt, sind zeitgenössische Stücke. Ist aber auch nicht jedermanns Sache und man muss es auch gut spielen. Spontan fällt mir hier Dutilleux ein (zB. Blackbird)

Mit Mendelsson hast du ja schon ein Romantisches Werk. In der Romantik gäbe es natürlich nicht vieles von Chopin (Etüden, Inpromptus, Nocturnes...) oder Rachmaninoff (Moments musicaux, Preludes) etc

Was bei einem Wettbewerb auch immer wichtig ist, ist die Stimmung. Versuche, mit deinem Spiel eine Stimmung herzustellen. Lass dir Zeit zwischen den Stücken.

Ich hoffe, ich konnte dir helfen und ich wünsche dir viel Spass und Erfolg bei deinem Wettbewerb! 🍀

Lg

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Jedes Instrument hat seine eigenen Schwierigkeiten, deshalb finde ich es schwierig, sich auf ein spezifisches Instrument zu beschränken.

Wenn jemand ein Instrument - welches auch immer - gut beherrscht, empfinde ich das in jedem Fall als beeindruckend. Dahinter steckt immer sehr viel harte Arbeit. Ich kenne beispielsweise durchaus auch beeindruckende Blockflötisten oder Xylophonisten (etc.)

Als Pianistin hat man meine Aufmerksamkeit aber natürlich am schnellsten mit virtuoser Klavierliteratur :)

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Ich finde für Kuhnamen Bäume immer sehr schön. Klingt vielleicht jetzt seltsam XD Zum Beispiel Eibe, Birke, Ahorn, Linde, Esche, Olive...

Wir haben tatsächlich je eine Kuh die Eibe, Birke und Ahorn heisst.

Oder Blumen? Enzian, Lilie, Dahlie, Orchidee usw.

Oder Namen aus Filmen, zB. Bambi, Sarabi, Zazu...

Spontan fallen mir noch ein Amani, Wolli, Ari, Lotte, Belle, Koralle, Nona...

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Wir haben uns vor 3 Jahren einen Flügel angeschafft und ich erzähle dir einmal, wie es bei uns war.

Wir sind damals ein halbes Jahr an den Wochenenden in Pianohäuser etc gefahren und ich habe wirklich viele Flügel probegespielt. Ab und zu ist auch noch meine Klavierlehrerin mitgekommen. Etwa alle zwei Tage haben wir das Internet durchforstet und wenn uns etwas interessiert hat, habe wir angerufen und sind hingefahren. Ich denke, da ist es wichtig, dass man sich wirklich Zeit nimmt, sich gut überlegt, was man will, viele verschiedene Instrumente ausprobiert und sich nicht mit dem erstbesten zufrieden gibt. Man gibt ja auch sehr viel Geld aus. Schlussendlich haben wir uns für einen gebrauchten (ca. 50 Jahre, aber sehr guter Zustand und auch von Fachleuten restauriert) Bechstein M-180cm entschieden. Der hat etwas mehr als 20'000CHF gekostet und war damit ein richtiges "Schnäppchen" (wenn man die Preise von Bechstein normalerweise so anguckt).

Schau vielleicht mal bei Yamaha, Kawaii oder Schimmel. Bei Yamaha ist beispielsweise die C-Serie preislich nicht schlecht. Vielleicht könnt ihr euch auch nach Stutzflügeln erkundigen, die sind nicht so gross und kosten i.d.R. auch weniger.

Steinway, Bösendorfer oder Bechstein sind generell teurer, ausser man hat grosses Glück und findet einen Schnapper. Es gibt aber natürlich auch unter diesen Top-Marken schlechte Flügel!

Für einen (guten) Flügel muss man allerdings immer ordentlich hinblättern. Man sollte sich das also gut überlegen und auf keinen Fall ein Instrument kaufen, ohne es vorher angeschaut und gespielt zu haben. Eine guter Flügel für unter 10'000 wird schwieig, ein gutes Klavier findet ihr für den Preis schon. Xanswers hat das auch schon geschrieben: Lieber ein gutes Klavier statt ein schlechter Flügel.

LG und viel Erfolg!🍀

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Hör, was du gerne hörst. Daran ist nichts komisch.

Ich höre auch sehr gerne klassische Musik und spiele auch Klavier. Da ich allerdings Schwerpunktfach Musik in der Schule habe, ist das in meinem Umfeld gar nicht mal so ungewöhnlich XD

Ich muss sagen, Einaudi und Yiruma habe ich einfach zu oft gehört. Daher kann ich die Musik der beiden teilweise kaum noch hören.

Pianisten mag ich einige. Yuja Wang ist super (hat auch schon jemand hier geschrieben) und Lugansky auch (super für Rachmaninoff)

Meine liebsten Komponisten sind glaub ich ziemlich basic Chopin, Liszt und Rachmaninoff. Da gibt es aber auch noch eeeeeinige mehr, die ich sehr gerne mag.

Lass dich von blöden Kommentaren etc bloss nicht verunsichern!

LG🎶

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Noten lesen ist gar nicht so schwierig, macht aber sehr vieles einfacher.

Mach dir Karteikärtchen, wie beim Vokabeln lernen. Auf die Vorderseite kommt die Note, auf die Rückseite den Notennamen. (Aufpassen mit den Notenschlüsseln!

Frage dich dann jeden Tag so 5-10min selber ab. Zähle aber nicht ab, merk dir die Position der Noten.

Wenn du das kannst, kannst du auch weiterfahren in der Musiktheorie. Rhythmen sprechen, Intervalle und Akkorde erkennen, Stücke analysieren etc. Vielleicht gibt es an deiner Musikschule einen Musiktheoriekurs. Oder versuch es einmal mit der App "Complete ear trainer". Die ist allerdings eher fortgeschritten. Vielleicht findest du noch eine App, die eher für dich geeignet sein könnte.

Wer Musik versteht, spielt automatisch besser.

LG🍀🎶

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Nimm doch bei beiden Instrumenten eine Probestunde. Das geht an so gut wie jeder guten Musikschule.

Höre viel Musik von beiden Instrumenten und siehe, welche dir besser gefällt und was du gerne spielen möchtest.

Und dann beginnt einfach einmal mit einem Instrument. Wenn es dir dann gar nicht gefällt, kannst du ja immer noch wechseln.

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Uiii, Chopins Nocturne op. 9 No. 2 hängt mir auch etwas zum Halse heraus.

Die Balladen von Chopin halte ich alle für genial (die erste habe ich allerdings auch schon etwas zuuu oft gehört haha). Meine liebste Ballade ist, glaube ich, auch die 4.

Ich kann mich nicht für einen Lieblingskomponisten festlegen, aber Chopin ist bestimmt einer meiner Liebsten.

Sonst mag ich Rachmaninoff und Liszt sehr gerne. Von Liszt zum Beispiel "Un Sospiro". Wunderschön!

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Sag deiner Lehrkraft, dass du die Note nicht ganz nachvollziehen kannst und frage nach einer Begründung. Frag sie konkret, wofür du Abzug bekommen hast und was du das nächste Mal anders/besser machen musst.

Bleibe aber das ganze Gespräch über sachlich und freundlich.

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Kin Instrument der Welt kannst du dir selber oder mit einer App (gut) beibringen.

Du bringst dir ja auch nicht selbst oder mit einer App das Schwimmen bei.

Du kannst dir selbst beibringen, die richtigen Töne zur richtigen Zeit herunterzudrücken. Das hat aber mit Klavier spielen herzlich wenig zu tun und ist tiletantisches Rumklimpern und hört sich auch nicht wirklich schön an. Du wirst relativ schnell keine Fortschritte mehr machen. Wenn das für dich reicht, ist das natürlich wunderbar. wunderbar. Wenn du aber mehr willst, dann rate ich dir, eine Lehrerin zu suchen.

Klavier spielen ist viel mehr als das. Jedes Stück erfordert einen anderen Tastenanschlag, eine andere Pedalführung und Gestaltung in der Dynamik, Agogik usw. Diese musikalische Gestaltung musst du fühlen lernen, und das geht nicht alleine. Alleine oder mit einer App wirst du niemals alle kleinen Makel spüren, sehen und hören. Und diese kleinen Details machen gutes Klavierspiel am Ende aus.

In Selbststudium oder mit Apps endet das ganze entweder im Frust, weil du nicht weiterkommst oder du überschätzt dich masslos und denkst du bist der Oberprofi.

Dazu kommt, dass man sich alleine schnell Haltungsfehler angewöhnt, die zu einer Sehnenscheidenentzündung oder anderem führen können.

Falls du gut Klavierspielen lernen möchtest, hol dir einen guten Lehrer, der individuell auf dich eingehen kann und dich auch korrigiert. Mit ein wenig Fleiss deinerseits (jeden Tag üben) wirst du schnelle Fortschritte erzielen.

Lg🎶

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Am besten ist man direkt vor Ort, (Pianohäuser, Musik Geschäfte etc, da kann man sich schlecht auf eine spezifische Firma konzentrieren) schaut sich viele verschiedene Instrumente an, spielt sie probe und gibt sich auch nicht mit dem erstbesten zufrieden. Sonst ist man später reuig.

Vielleicht könnte dein Klavierlehrer auch mal mitkommen und seinen Senf dazu geben. Mir persönlich hat das sehr viel Sicherheit gegeben.

Jedes Instrument ist anders. Instrumente haben alle irgendwie einen eigenen Charakter, haben einen anderen Klang/Volumen etc. und sind anders zu spielen. Da muss auch der Musiker dazu passen.

Ich habe damals meinen Flügel fast ein halbes Jahr lang gesucht, weil die, die ich gespielt habe entweder zu teuer für mich waren oder meinen Anforderungen nicht entsprochen haben. 🙈 Mit dem, den ich jetzt habe, bin ich aber sehr happy.

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Vielleicht

"die Stille meiner Worte" von Ava Reed

Darin geht es um ein Mädchen, das an dem Brand schuld ist, bei dem ihre Zwillingsschwester ums Leben gekommen ist.

Sehr emotional und eine kleine Liebesgeschichte ist natürlich auch dabei.

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Nein.

Kin Instrument der Welt kannst du dir selber oder mit einer App (gut) beibringen.

Du bringst dir ja auch nicht selbst oder mit einer App das Schwimmen bei.

Du kannst dir selbst beibringen, die richtigen Töne zur richtigen Zeit herunterzudrücken. Das hat aber mit Klavier spielen herzlich wenig zu tun und ist tiletantisches Rumklimpern. Du wirst relativ schnell keine Fortschritte mehr machen. Wenn das für dich reicht, ist das wunderbar. Aus deiner Frage geht jedoch hervor, dass das für dich eben nicht reicht.

Klavier spielen ist viel mehr als das. Jedes Stück erfordert einen anderen Tastenanschlag, eine andere Pedalführung und Gestaltung in der Dynamik, Agogik usw. Diese musikalische Gestaltung musst du fühlen lernen, und das geht nicht alleine. Alleine oder mit einer App wirst du niemals alle kleinen Makel spüren, sehen und hören. Und diese kleinen Details machen gutes Klavierspiel am Ende aus.

Alleine/mit Apps kann man sich ein bisschen Klavier klimpern beibringen, ev. auch mehr schlecht als recht einige Melodien und Popsongs spielen. Das ist aber - wie gesagt- kein Klavierspiel, sondern Töne drücken und hört sich auch nicht wirklich schön an. In Selbststudium oder mit Apps endet das ganze entweder im Frust, weil du nicht weiterkommst oder du überschätzt dich masslos und denkst du bist der Oberprofi.

Mein Tipp: Falls du gut Klavierspielen lernen möchtest, hol dir einen guten Lehrer, der individuell auf dich eingehen kann und dich auch korrigiert. Mit ein wenig Fleiss deinerseits (jeden Tag üben) wirst du schnelle Fortschritte erzielen.

Lg🎶

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