Warum meldet sich der Personaldienstleister nicht?

Guten Morgen an alle! ☕🥐

Sorry für die nachfolgende lange Fragestellung schon am frühen Morgen.

Also ich habe dieses Jahr ein halbjähriges Praktikum gemacht und es lief so gut, dass ich nur positive Rückmeldungen bekommen habe und man mich dort als festen Mitarbeiter übernehmen will. Ich wurde sogar zum Abschied beschenkt, was man dort selten mit Praktikanten macht.

Vor zwei Wochen erhielt ich einen Anruf vom Personaldienstleister, der während des Praktikums für mich zuständig war, und er stellte mir eine Vollzeitstelle in Aussicht. Ich sollte nur meine Bewerbung hinschicken, was ich auch tat. Am nächsten Tag erhielt ich wieder von ihm einen Anruf, dass das Senden geklappt hat und die Bewerbung angekommen ist.

Der Personaldienstleister sagte mir noch, dass er mit der Personalabteilung reden und sich dann spätestens in der darauffolgenden Woche melden würde. Aber er hat sich dann nicht in der darauffolgenden und auch nicht in der nächsten Woche darauf gemeldet. Also warte ich nun seit über zwei Wochen auf eine Rückmeldung und habe inzwischen die Befürchtung, dass sie sich dort nun umentschieden hätten und von einer Einstellung absehen.

Es kann zwar sein, dass es sich dort krankheits- oder urlaubsbedingt mit der Rückmeldung verzögert, aber ich habe mir nochmal meine abgesendete Bewerbung angesehen und darin im Bewerbungstext ein, zwei kleine grammatische Fehler entdeckt und zwei Sätze klingen nicht ganz grammatisch, vom Satzaufbau her, korrekt.

Kann ich nun wegen einer fehlerhaften Bewerbung abgelehnt werden, obwohl ich dort ein halbes Jahr lang sehr gute und zufriedenstellende Arbeit geleistet habe? Weil warum meldet sich der Personaldienstleister sonst nicht? Was meint ihr?

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Kann ich einfach meinen Projektvertrag beim Personaldienstleister kündigen?

Hallo,

ich bin IT-Freiberufler und habe mit einem Personaldienstleister einen Vertrag für einen Einsatz beim Endkunden, Der Vertrag läuft eigentlich bis Ende September. Nun ist es so, dass die Situation beim Kunden schwierig für mich ist und ich sehr unflexibel geworden bin. Von daher möchte ich das Projekt gerne vorzeitig beenden.

Die Frage ist nun, ob ich meinen Vertrag, den ich mit dem Personaldienstleister habe, einfach kündigen kann. Der Bereich Kündigung im Vertrag mit dem Dienstleister ist sehr schwammig formuliert. Hier mal der gesamte Text. Ich bin in diesem Fall übrigens der Auftragnehmer. Den Dienstleister nenne ich in der Folge einfach mal XYZ.

Ich danke schon mal im Voraus :)

§ 11 Laufzeit und Kündigung

(1) Dieser Projektvertrag endet spätestens mit Ablauf der zwischen den Parteien in Anlage 1 Nr. 3 angegebenen voraussichtlichen Laufzeit. Dieser Projektvertrag endet vor Ablauf der voraussichtlichen Laufzeit, wenn der Auftragnehmer seine Leistungen vollständig erbracht hat oder der Projektvertrag gemäß § 11 (2) oder (3) gekündigt wird.

(2) XYZ kann diesen Projektvertrag jederzeit mit einer Frist von zwei Wochen ordentlich kündigen. Das Recht zur Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt. 

(3) Dieser Projektvertrag kann ohne Einhaltung der in § 11 (2) geregelten ordentlichen Kündigungsfrist gekündigt werden, wenn (i) der Kunde die Erbringung von Leistungen durch den Auftragnehmer oder einen von diesem eingesetzten Leistungserbringer nicht oder nicht mehr akzeptiert, es sei denn, XYZ hätte dies zu vertreten, (ii) der Kundenprojektvertrag nicht zustande kommt oder vorzeitig beendet wird, es sei denn, XYZ hätte dies zu vertreten, (iii) in der Person des Auftragnehmers oder eines von diesem eingesetzten Leistungserbringers ein Umstand eintritt, durch den die Fortführung der Erbringung von Leistungen ausgeschlossen ist, (iv) der Auftragnehmer oder der von ihm eingesetzte Leistungserbringer nicht willens oder nicht in der Lage ist, den erforderlichen Nachweis über die Abführung von Steuern und Abgaben zu erbringen – der Nachweis gilt mit der Vorlage einer steuerlichen Unbedenklichkeitsbescheinigung bei XYZ als erbracht – oder (v) XYZ zumutbare Änderungen an diesem Projektvertrag fordert, um ihn an den Kundenprojektvertrag anzupassen, der Auftragnehmer sich aber weigert, solchen zumutbaren Vertragsänderungen zuzustimmen.

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