Zystenentfernung?
Hallo, ich habe nächste Woche an der Backe eine Zystenentfernung. Vor circa 1 Jahr hatte ich an der Gleichen Stelle eine Zystenentfernung. Damals hat laut meiner Vermutung die Betäubung nicht ganz Funktioniert (da die Betäubung beim Spritzen direkt wieder raus gegangen ist) und es hat höllisch wehgetan. Vorallemdingen das Nähen war kaum auzuhalten. Jetzt habe ich natürlich schon sehr Angst das es wieder so doll wehtut. Aber diesesmal ist die Zyste etwas kleiner (halb so groß) circa.
(Nach der Entfernung hatte ich aber tatsächlich gar keine Schmerzen mehr)
Hat jemand Erfahrungen damit ob es immer so höllisch wehtut oder ob es scheinbar tatsächlich daran lag das die Betäubung nicht richtig funktioniert hat?
1 Antwort
Mit ordnungsgemäßer Betäubung solltest du überhaupt nichts spüren.
Bist du bei einem anderen Arzt? Erkläre vorher genau, was beim letzten Mal deiner Beobachtung nach geschehen ist. So lange das nicht taub ist, solltest du die Behandlung verweigern. Schmerzen zu vermeiden ist kein reiner Luxus.
Bei mir scheinen die typischen Schmerzmittel langsamer zuwirken als üblich. Ich hatte zwei Eingriffe, die zu stark schmerzten. Nachdem ich mit einem anderen Chirurgen das Problem besprochen habe, hat er sich nach dem Einspritzen mehr Zeit gelassen. Und dann waren die OPs (Gesicht und Bauch, was ernsteres) wirklich schmerzfrei (aber natürlich auch nicht dufte).
Beim Spritzen hilft es, wenn du völlig entspannt bleibst. Sowie du zitterst und der Arzt versucht schneller zu machen, tut eine Spritze weh. Bleibe also ruhig - es sind nur ein paar Sekunden. Denke an das Meer, an bunte Fische und einen rosa Eisbären. Sage dem Arzt, dass dir das Spritzen wehgetan hat und dass er geruhsam machen soll. Dann klappt das auch.
Ich kann Spritzen nicht ausstehen. Wegen gesundheitlicher Probleme wurde ich innerhalb von 2 Jahren über hundert mal gepikst. Ich habe mich zwar daran gewöhnt, aber meine goldene Regel bleibt: Ich will die Nadel nicht sehen! Das sage ich allen Ärzten und die achten vorsichtig darauf. "Herr mjutu, schließen Sie die Augen". Dann kommen die rosa Eisbären und Meeresgeplätscher und schon ist es vorbei.
Beim entspannen hilft es mir, mich nicht vorher stundenlang mit Gedanken an die OPs und Schmerzen verrückt zu machen, sondern mich fest darauf zu konzentrieren, wie schön und erleichternd es sein wird, hinterher aus der Praxis/OP-Saal zu gehen und diesen Mist mal wieder hinter mich gebracht zu haben.
Du gehst also nicht hin, um irgendetwas durchführen zu lassen, sondern um hinterher wieder mit besserem Gefühl rauszugehen. Das ist zwar nur ein mentaler Trick, aber es hilft. ;-)
Hallo, ja bin diesmal woanders. Werde es auch sagen. Eigentlich wirkt Betäubung bei mir normal. Der Artzt beim 1. Mal hat auch öfter gefragt ob er nachspritzen soll. Habe aber abgelehnt weil die Spritze noch doller wehgetan hatte. Warscheinlich War die Zyste einfach entzündet und es war deswegen so schlimm.
(Beim aufschneiden mit dem Skapell hatte ich auch garnichts gemerkt danach fing es aber an)