Zweifel nach Tattoo
Hallo Leute, Habe mir vor kurzem ein Tattoo auf der Schulter stechen lassen (mein erstes)...und habe jetzt Panik dass es doch eine falsche Entscheidung war. Habe zwar sehr lange darüber nachgedacht und war mir bis dato auch sicher, dass ich genau das will, aber im Nachhinein kommen mir doch Zweifel auf ob es richtig war...ist immerhin ne Entscheidung fürs Leben :) GIng es irgendjemandem auch so oder ähnlich? Wenn ja meldet euch damit ich weiß dass das halbwegs normal ist ;))
5 Antworten
so, da eine der bisherigen antworten auf ohrlöcher bezogen ist (lol) und die andere antwort einem ja richtig angst macht gebe ich jetzt auch mal meinen senf dazu :-)
was ich aus deiner frage lesen kann (so denke ich zumindest) ist, dass du keine angst vor risiken etc hast, sondern lediglich davor, ob du das richtige getan hat. sei es die motivwahl, die größe, die stelle oder die ganze aktion selbst, stimmts???
du schreibst du hättest lange darüber nachgedacht und wolltest es auch zu 100%. was ist bei dir "lange"???
2 Tage?
2 Wochen?
2 Monate?
ich kenne dich nicht, deshalb kann ich nicht beurteilen, ob du es dir vielleicht nicht nur selbst eingeredet hast, dass du es willst...
bei mir war es ähnlich:
wollte schon seit meiner kindheit ein tattoo. mal denkt man mehr daran, mal weniger.
mit 18 bin ich auch nicht gleich zum inker gerannt, sondern ließ noch ein paar jahre vergehen. in den "zwanzigern" entschied ich mich dann nach mehreren wochen des überlegens und schlaflosen nächten es anzugehen. was meine freunde und verwandte sagten war mir egal, da ich es für mich machen wollte. über risiken etc hatte ich mich natürlich auch informiert...
und irgendwann saß ich dann auf diesem stuhl und hatte plötzlich ne nadel im arm :-)
da dachte ich im ersten moment: so, jetzt hat sie angefangen, jetzt lässt es sie auch fertig machen :-)
schon als ich zuhause war dachte ich mir: was hast du getan??? das ist jetzt dein leben lang da drauf... (obwohl ich mich ja monate- wenn nicht jahrelang mit dem thema auseinandergesetzt habe)
nach ein paar tagen war das aber schnee von gestern :-)
ich denke man brauch bei seinem ersten tattoo etwas zeit um sich daran zu gewöhnen und mit dem gedanken fertig zu werden. wenn man noch keins hat, dann kann man ja viel reden, aber wenns dann mal tatsächlich drauf ist sieht die welt anders aus.
ich fing schnell an mich an mein tattoo "zu gewöhnen" und kurze zeit folgten viele viele mehr. hatte über 20 jahre kein tattoo und plötzlich hatte ich innerhalb 2-3 jahre überdurchschnittlich viel davon XD
mein fazit: wenn du dir wirklich gedanken über dein tattoo gemacht hast und du dir zu 100% dafür bereit warst, dann schwinden deine zweifel recht schnell :-)
wenn das tattoo natürlich auch sauber gestochen wurde... manche hassen ihr erstes und vielleicht einzigstes tattoo nur so sehr, weil gepfuscht wurde. hier sollte man tattoops nicht allgemein abwerten, sondern einfach mal den inker wechseln. schwarze schafe gibts in jeder branche...
Mit Tattoos hab ich zwar keine Erfahrung, aber das gleiche Drama hatte ich sogar bei meinem Ohrloch, dass ich mir nach endlosem Hin und Her stechen ließ. Aber irgendwann hatte ich das Gefühl, dass n Ohrring doch nicht mehr zu mir passt und jetzt habe ich da so ne winzige Narbe am Ohr. Das fand ich erst blöd (denn was meine Ohren betrifft, bin ich ziemlich eitel) aber jetzt bin ich trotzdem irgendwie stolz auf den kleinen Punkt, denn er erinnert mich daran, dass ich wenigstens einmal den Mut hatte, eine echte Entscheidung zu treffen. Vielleicht geht's Dir mit Deinem Tattoo auch mal so.
(Im übrigen: an der Schulter isses doch ziemlich dezent)
Ja, ich denke der Gedanke ist gesund. :)
Aber falls es dir tatsächlich nicht mehr gefallen sollte, bedenke, es gibt schlimmeres.
Falls es dich stört wie dich andere anschauen, denk dran, sind eh nur Menschen.
Falls du Sorge hast, dass es später scheiße aussieht, wir werden alle im Alter scheiße aussehen. Wenn dich im Alter jemand fragt sag einfach "Ja, ich finde, ich habe gelebt"
Wenn du öfters am Spiegel vorbei läufst und du immer wieder findest das es gut aussieht, (also nicht nur das Tattoo an sich, sondern auch an dir) läuft doch alles gut.
Nein bei mir war das ganz und gar nicht so.. Ich habe mir das Tattoo mehrere Jahre überlegt und dann auch nicht einfach irgendwelche Vorlagen genommen, sondern mir selber Gedanken dazu gemacht und dieses dann individuell anfertigen lassen.. Dass das ja nachher dein Leben lang auf deiner Haut ist, wusstest du ja schon vorher... Würde ich eines meiner Tattoos bereuen, hätte ich ein riesen Problem, aber eben so was muss man sich vorher überlegen..
Ein mulmiges Gefühl hat man wohl immer ein bisschen vor solchen "Eingriffen", aber wenn man es nachher hat, dann sollte man doch auch dahinter stehen und nicht erst dann Panik bekommen, wenn es ee schon zu spät ist :D
ist normal ;-) ich würde mir nicht so einen kopf machen :-)
dito! :-)
trotzdem hatte ich beim ersten mal ein mulmiges gefühl :-)