Zwei Wohnungen aus praktischen Zwecken zusammenlegen oder ist das zu teuer?

5 Antworten

Wieviele Jahre werden du bzw. deine Schwester noch im Zuhause eurer Eltern leben?

Das wär für mich, als Elternteil, die allererste Überlegung bevor ich anfange Gedanken zu jonglieren. Wenn es sich um schlappe 4 Jahre oder sogar weniger handelt, dann würd ich nicht aus zwei Wohnungen eine Wohnung machen.

Deine Mutter hat Recht, ihr gehen dann die Mieteinnahmen flöten. Geld, das ihr als Haushalt sicherlich braucht.

Mal angenommen es geht nicht um einen Wanddurchbruch um die beiden Wohnungen zusammenzulegen (würde auch nur funktionieren wenn es die Statik des Hauses erlaubt..... und das Haus nicht zufällig Denkmalgeschützt ist).

Angenommen also, es würden weiterhin 2 Wohnungen bleiben. Eines der Kinderzimmer oder das Elternschlafzimmer wird in die andere Wohnung verlagert. Oder vielleicht stattdessen das Wohnzimmer oder Esszimmer..... Ihr müsstet alle dauernd mit 2 Wohnungstürschlüsseln herumlaufen. Denn in einem Haus in dem mehr als 2 Parteien wohnen (also mehr als 2 Wohnungen vorhanden sind) wär es fahrlässig die Zugänge zu den beiden Wohnungen offen zu lassen (Einbrecher hassen diese Warnung, lol).

Die Eltern müssten die Zimmer so verteilen, das weiterhin alle Schlafzimmer in nur einer Wohnung bleiben.

Und da ja dann beide Wohnungen quasi bewohnt sind, habt ihr doppelte Kosten für Strom/ Wasser etc pp. Das geht ins Geld. Und bis "das" dann umgeändert wurde, vergeht einige Zeit und einiger Papierkram. War in meinem Haus nicht anders. Ursprünglich Einfamilienhaus, daraus wurden 2 Wohnungen gestaltet... und wir haben es dann zurückentwickelt zum Einfamilienhaus.

Im Endeffekt wird es sowieso so laufen wie es eure Eltern entscheiden. Ganz egal was ihr - als Nachwuchs - davon haltet.

dass wir das Geld der Miete brauchen würden

Keine Ahnung für welchen Betrag ihr die Wohnung vermietet. Nehmen wir einfach mal an das wären 1000 € für die Kaltmiete. Die Einnahmen fehlen dann komplett um z. B. Einen Kredit zu bedienen oder den Lebenstandard zu halten. Oben drauf muss die Wohnung auch unterhalten werden. Strom und Wasser wird es nicht soviel mehr als bisher werden. Aber geheizt werden muss sie, versichert, etc. Da kommen durchaus 200-300 € pro Monat an zusätzlichen Kosten hinzu. Macht also insgesamt eine zusätzliche Besatzung von 1300 €.

Je nachdem wie euer Einkommen so ist, kann das dieses empfindlich belasten.

Lass dir von deiner unter doch mal vorrechnen was ihr für monatliche Kosten und Einnahmen habt. Das ist für dich ne gute Lehrstunde in Sachen "lernen mit Geld zu haushalten".

Ansonsten schlage doch vor dein Taschengeld zukürzen oder Zeitung auszutragen etc , damit mehr Geld für die zusätzliche Wohnung da ist.

Nur falls ihr wirklich nicht auf die Einnahmen aus der Wohnung angewiesen seid, hast du eine Chance zu argumentieren.

Deine Mutter hat die Mieteinnahmen eingeplant, ihr hättet zwar mehr Platz, aber weniger Geld zum Leben.

Ein zuverlässiger Mieter ist ein Gewinn.

Vielleicht lässt sich die Aufteilung Eures gemeinsamen Zimmers noch verbessern.

Mit 14 kannst Du einen Teil Deiner Zeit auch außerhalb der Wohnung verbringen, wenn Du für Dich sein willst.

Giwalato

Ich wüsste nicht wie du sie überzeugen willst. Statt Mieteinnahmen von 500 € (Zahl erfunden) zu haben, soll die Familie nun 200 € zahlen (auch erfunden, damit du ein eigenes Zimmer hast. Das ist aus finanzieller Sicht vollkommmener Blödsinn. Da wäre es besser beide Wohnungen zu vermieten und ihr zieht stattdessen woanders hin.

Bisschen denken?

Mieteinnahmen fallen weg

Nebenkosten steigen.

Ist doch logisch, dass deine Eltern auch nicht auf den Deal einlassen, wenn sie für ein Zimmer mehr ein fettes minus auf dem Konto einfahren.

Eine Trennwand ist ziemlich sinnfrei, weil es dann ein Durchgangszimmer würde und du sicherlich nicht den Teil des Zimmers nimmst, indem deine Schwester immer durch muss