Zur Bundeswehr mit ADHS und Depressionen?
Hallo, ich frage für eine Bekannte.
Sie hat einen Sohn, der sich für die Bundeswehr interessiert und demnächst 18 wird. Er hat mit Ach und Krach seinen Hauptschulabschluss geschafft und dieses Jahr keine Ausbildung gefunden. Jetzt will er sich zum 1.10. zum 2-jährigen freiwilligen Wehrdienst melden.
Allerdings befindet er sich zurzeit in psychotherapeutischer Behandlung aufgrund mittelschwerer Depressionen. Es waren vor ein paar Jahren auch schon mal Selbstverletzung und Essstörungen im Spiel. Sein Vater war ein Schläger und unter ihm hat er gelitten.
Außerdem leidet der Sohn meiner Bekannten unter ADHS und nimmt dagegen Medikamente.
Er ist keine Sportskanone, aber schlank. Er hat sehr schlechte Augen und trägt eine Brille. Wie viel Dioptrien kann ich nicht sagen. Aber er ist ohne Brille praktisch blind.
Wie stehen die Chancen, dass er in der Bundeswehr anfangen kann? Ich weiß, ihr habt keine Glaskugel und die Ärzte und Ansprechpartner vor Ort werden das entscheiden müssen.
Ich bin nur neugierig, vielleicht habt ihr ja Erfahrungen.
Meiner Meinung nach sollte er nicht zur Bundeswehr. Allein schon wegen der ganzen psychischen Geschichte.
1 Antwort
Allerdings befindet er sich zurzeit in psychotherapeutischer Behandlung aufgrund mittelschwerer Depressionen. Es waren vor ein paar Jahren auch schon mal Selbstverletzung und Essstörungen im Spiel.
Alleine aus diesen Gründen würde er gar keine Chancen als Soldat haben und direkt ausgemustert werden.