Zug Schiene Kraftübertragung?
Wie kann ein Zug auf Schienen fahren, obwohl beides relativ glatt und Eisen auf Eisen ist. Wie entsteht trozdem genug Reibung für eine ausreichende Kraftübertragung
4 Antworten
Da langt das Fahrzeug Gewicht. Auch eine Straßenbahn braucht ja einen Rahmen auf dem das Gerüst aufgebaut ist.
Da reicht die schwere Masse des Fahrzeugs ganz locker hin. Auf derart glatten Flächen bewegen sich gelegentlich sogar PKW's ziemlich problemlos vorwärts. Was ist erst eine vereiste Pflasterstraße im Vergleich zu einer Bahnschiene!
Durch die hohe Masse der Triebfahrzeuge, dadurch steigt der Reibwert. Falls der Reibwert sinkt und nicht mehr ausreichend ist, können die Räder durchdrehen. In so einem Fall kann der Triebfahrzeugführer sanden, also Sand zwischen Rad und Schiene "pusten". Dadurch steigt der Reibwert wieder.
Vor allem durch die große Masse des Zuges. Aber natürlich gibt es auch hier Situationen, in denen die normale Reibung nicht ausreicht. Dann "sandet" der Lokführer, sprich er lässt Sand zwischen Rad und Schiene streuen. Dadurch wird die Reibung noch einmal deutlich erhöht.