Zu müde und zu wenig Freizeit - Was tun?

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Es ist klar, dass dich das Berufsleben so auslaugt.

Die wenige zeit, die du zu hause hast, solltest du bewusst nutzen!

Das heißt Entspannungen aller Art. Ein Bad ein oder zweimal im Monat kann dir wirklich gut tun. Dazu etwas gute Musik und ein Buch.

Wenn du im Zug fährst, würde ich mir auf jeden Fall etwas zu lesen mitnehmen. Damit du dich von deinem Umfeld abschotten kannst, kannst du dir ja einfach Ohrenstöpsel besorgen. Durch die Stille in deinem Kopf, bist du in diesem Moment nur auf dich und deine Zeitung/dein Buch fixiert.

Ich würde dir vor allem Meditation ans Herz legen. Du musst nicht mal groß im Internet recherchieren. Du kannst eigentlich nichts falsch machen, wenn du dich in bequemen Klamotten auf eine Matte oder einen Teppich im Schneidersitz setzt, die Augen schließt und einfach mal die Gedanken fließen lässt.

Du vergisst irgendwann die Anstrengung der Sitzpose und löst dich von deinem Körper. Ich merke es immer daran, wenn ich meine Arme und Beine nicht mehr spüre, als wäre man kurz vorm Einschlafen. Somit setzt du dich ruhig mit deinem Geist auseinander.

Mit bewusst nutzen meine ich übrigens speziell bewusstes Handeln. Wenn man immer die Arbeit im Kopf hat, dann isst man unbewusst, man duscht unbewusst am Morgen und redet evtl sogar noch unbewusst mit Mitmenschen...

Du musst Arbeit und Privatleben trennen. Du musst zum Glück keine Arbeit mit nach Hause nehmen, das heißt du kannst zu hause mal alles vergessen!

Ich wünsche dir viel Erfolg. Calm down!

Alle Antworten sind richtig und kann ich nur unterstützen... jedoch gebe ich dir gerne noch einen meiner Tipps mit. Vieleicht nützt es... ich habe das alles auch gemacht und vieles hat geholfen was in den meisten antworten stehen. Aber die welt erschien mir trozdem noch sehr eintönig und leblos.

Was ich gemacht habe:

Ich habe begonnen entgegengesetzt zu handeln. Also alles was ich normalerweise tue, anderst machen. Das kan von grossen sachen sein, bis hin zu den ganz kleinen dingen im alltag.

Zudem habe ich einfach neues ausprobiert!

Alles was ich bis jetzt noch nie gemacht habe. Bei mir war es Bungiejumping. Es ist was komplett anderes und homt dich komplett aus dem alltag und deiner Komfortzone raus. Ich spühre mich danach wider richtig gut und alles kam mir viel schöner vor. Zeitgleich hat sich das interesse für mehr solcher sachen entwickelt und somit daraus auch neue interessen und automatisch auch energie. Das Jumping hat mir wort wörtlich mal das ganze system mit adrenalien durchgeblasen! 🤣 die kombination aus Joga, meditieren, und adrenalinsport ist für mich die beste mischung. Und vorallem neuses ausprobieren.

Ich meine damit jetzt nicht das du das selbe tun solltest. Aber vieleicht entspringen dir so kleine Ideen.

Grüsse 😊👍🇨🇭

Wenn du wirklich so fertig bist kannst du zu deinem Hausarzt gehen und dir einen Attest für eine Woche geben lassen. Soweit ich weiß darfst du nur 40h die Woche arbeiten in der Ausbildung. Nimm dir aufjeden fall Zeit für Freunde. geht zusammen entspannen in der Sauna oder im Schwimmbad oder sowas. :) Oder macht einen TV abend zusammen. Gute besserung!

Ich kenne deine Situation. Ich kann dir nur ein Paar Tipps geben. Was für dich am besten funktioniert, musst du selber herausfinden. Aber das schaffst du. Der erste Schritt ist am schwierigsten, aber denk daran, dass du dem Erfolg auch eine Chance geben musst.

  • ein körperlicher Ausgleich wirkt Wunder. 2x pro Woche Running hat mir sehr geholfen. 10k aufwärts, damit es was bringt. Und nicht zu schnell hochfahren, sondern langsam angehen. Man rennt seinen Sorgen davon. Unglaublich befreiend! Es gibt auch viele andere wunderbare sportliche Betätigungen. Es gibt übrigens "Nischensportarten", bei denen du um 22 Uhr noch Menschen findest, die in der selben Situation sind, wie du auch.
  • Meditation: Liegt nicht jedem, ist auch sehr anspruchsvoll und wohl nur etwas für "Profis". Aber wenn man sich sowieso schon einmal damit beschäftigen wollte, eine wunderbare Sache.
  • Optimieren! Auch bei mir sind z.B. Fahrzeugreparaturen immer ein Heidenakt. Alles muss genau geplant werden. Vom ersten Telefonat über die Ablieferung, bis zur Abholung. Ich lege alles in einem Schritt fest. Das verschafft mir Sicherheit und befreit mich schon beim Herangehen an das Problem von dem Problem selbst. Wenn etwas so sehr von externen Faktoren beeinflusst wird, dass du es nicht vorweg planen kannst, dann gib den ersten Impuls und lass dir genau eine Woche Zeit, den nächsten Impuls zu geben. Kleinigkeiten ziehen sich dann manchmal über lange Zeit hin. Aber der gefühlte Kraftaufwand liegt irgendwo bei Null.
  • Deine Pakete lässt du dir zur Dienststelle schicken. Und du versendest sie auch von dort. Befreie dich von den Öffnungszeiten deiner lokalen Postfilliale.
  • Die Zeit im Zug ist und bleibt die Zeit im Zug. Sie ist immer verloren. Finde dich damit ab. Es ist manchmal einfach sinnvoller, das zu akzeptieren.
  • Entdecke die Profession an deinem Job. Sei kreativ, versuche etwas anderes. Wenn du schon unglücklich bist, dann kann es dir doch sowieso egal sein. Und dann kann der inverse Effekt eintreten: Du möchtest am liebsten noch länger arbeiten, um dich zu verwirklichen. Du hast einen Ozean entdeckt, und er fasziniert dich. Weil du dich in seiner Oberfläche spiegelst. Die Wellen sind dein Schicksal. Doch du lernst, die Verblendung zu lieben, weil du sie durchschaust. Du siehst den Grund des Ozeans, wie er dich trägt, auch wenn du schwimmst.
  • Lege dir Dates und Treffen mit Freunden immer aufs Wochenende. Lass jede Woche deine Woche sein. Und wer etwas davon abhaben möchte, muss sich bei dir melden.
  • Kompletter Alkoholverzicht. Eigenartiger Tipp. Aber wenn man sich am Freitag oder am Samstag "zuballert", verliert man zu viel von der Zeit, die einem wichtig ist.
  • Fahr die Ansprüche an dein Umfeld herunter. Die Wohnung ist eben auch mal tagelang unaufgeräumt. Ist sie bei mir auch. Inzwischen (und es hat sehr lange gedauert) akzeptiere ich, dass es bei mir auch mal chaotisch zugeht. Es ist schwer, sich dafür keine Vorwürfe zu machen, obwohl es tiereisch nervt. Aber es ist befreiend, sich und sein Leben zu akzeptieren, so wie es ist.
  • Nutze die Wochenenden, um "auszubrechen". Ich selber bin eigentlich jedes Wochenende unterwegs. Das setzt natürlich auch gewisse finanzielle Mittel voraus. Aber wenn du sie hast, stürze dich in das Abenteuer. Wochenende ist wie Bungeespringen. Einerseits stürzt man sich in etwas hinein. Völlig unabhängig. Gefühlt "frei". Andererseits ist man angebunden. Die Elongation bewahrt einen vor dem freien Fall in das Nichts. Sie führt einen immer wieder ins Leben. Das ist die Rückkehr. Es ist wie beim Schlafen: Der Traum ist nicht sicher, aber es ist sicher, dass man daraus erwacht. Was ich damit sagen möchte: Wenn du nur wenig Zeit hast, dann nutze sie. Und denke nicht an das, was du gerade denkst. Weiter.
  • Verlange nicht zu viel. Vom Leben, von dir, von deiner Umwelt. Sei nicht zu abhängig von dem, was dir nicht hilft. Es gibt Dinge, die man gerne von anderen Menschen einfordert, obwohl man sie sich auch selber geben könnte. Manchmal sitzt man einsam und alleine am Bahnhof bei einem Kaffee. Der Zug war mal wieder zu spät. So schlürft man mit jedem Schluck Kaffee eine Sekunde. Die Tasse wird leerer und leerer. Die Zeit wird stiller und stiller, biss sie still steht. An einem Patt. Einem Matt. Was erwartest du. Meinst du, es sei realistisch, immer wunderbar gut gelaunt zu sein. Immer freundlich zu sein. Keine Angst. Euphorie in allen Zügen! Durch alle Strohhälme hinweg, durch alle Kanäle hindurch, durch jede deiner Venen verteilt sich der Augenblick in einem Gefühl der Realität. Wenn du aufhörst, die Realität als deine Realität zu bezeichnen, dann kannst du sie spüren.
  • Notiere dir deine Ziele! Notiere dir deine Ziele! Und nochmal: Notiere dir deine Ziele!

Ich habe mir für dieses Jahr zwei Ziele notiert. Und, ach, darf ich dir noch einen Tipp geben: Notiere deine Ziele!! :)

Hallo,

kann sein, daß du dich beruflich verändern mußt !

Such dir eine Stelle, wo du Gelegenheit hast, mehr mit anderen zu kommunizieren !

Geh auf jeden Fall zum Arzt, um irgendeinen Mangel / eine Erkrankung auszuschließen.

Aber sag dir eines : du brauchst sowieso etwas Zeit, um dich an das Berufsleben zu

gewöhnen ! Es könnte auch eine Frage der Organisation, der Verteilung deiner Kräften !

Reiki / Yoga / Meditation kann dir helfen, wieder zu Kräften zu kommen !

Emmy