Zu alt um mit 22 Psychologie studieren?

15 Antworten

Das Alter ist völlig unerheblich, gerade Psychologie studieren viele erst im 2. Bildungsweg. Die Arbeitsaussichten sind allerdings eher nicht so toll- freie Stellen sind hart umkämpft und man benötigt in dem Bereich auch viele (teure) Zusatzqualifikationen und generell gute Noten um an freie Stellen zu kommen. Ich habe in meinem Umfeld z.B. viele Psychiolgen kennengelernt, die im Jobcenter als Fallmanager für ein Minigehalt arbeiten oder auch anderswo eher fachfremd zu geringem Lohn arbeiten. Neben meinen persönlichen Erkenntnissen habe ich auch schon häufiger in der Presse gelesen, dass es mehr Psychologie-Absolventen gibt wie der Arbeitsmarkt benötigt. Deshalb würde ich mir an deiner Stelle gut überlegen, ob du dich in diesen Bereich begeben willst.

Das schwachsinn hoch 10 was du da schreibst. Man ist nie zu alt und vor allem nicht mit 22. Die meisten sind sogar noch älter

Zu spät mag das höchstens für Naturwissenschaftler sein, die danach auch noch promovieren wollen und dann schon Mitte 30 sind, wenn sie ENDLICH den Arbeitsmarkt betreten (wollen). Für Geisteswissenschaften incl. Psychologie sollte das wirklich uninteressant sein. Viel wichtiger ist für dich zu wissen, was du NACH dem Studium machen willst. Die wenigsten Psychologen arbeiten in einem Angestelltenverhältnis, würde ich mal behaupten. Von daher: wenn du deine eigene Praxis eröffnest, wird es keinen interessieren, wie alt du dann bist.


Tassimo1  06.11.2014, 17:45

Dir ist aber schon klar, dass Psychologie zu den Naturwissenschaften zählt?!

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derdorfbengel  08.11.2014, 01:07
@Tassimo1

Das reden sich Psychologen ein, die ihre Hybris nicht unter Kontrolle kriegen.

Zum Gelächter des Rests der Wissenschaftsszene ^^

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Tassimo1  06.11.2014, 17:50
Von daher: wenn du deine eigene Praxis eröffnest, wird es keinen interessieren, wie alt du dann bist.

Das stimmt, weil Psycholgen in eigener Praxis kaum Klienten haben, insofern interessiert sich da auch niemand fürs Alter. Selbst die Verkehrspsychologen (bisher der einzige lukrative Zweig für den selbstständigen Psychologen nach einer hlbwegs finazierbaren und zeitlich überschaubaren post-gradualen Weiterbildung) kommen wegen der Konkurrenzsituation zunehmend mehr schlecht als recht über die Runden.

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Was ist denn die Alternative? Irgendwas anderes zu studieren, was dich gar nicht wirklich interessiert, nur weil du damals "zu spät eingeschult" worden bist?

Eine Verwandte von mir hat noch mit 35 ein Studium der Tiermedizin begonnen, erfolgreich abgeschlossen, und arbeitet nun als Amtstierärztin.

ich finde es auch nicht zu alt, wenn es dein Traum ist, dann ist es dafür nie zu spät.

Viel Erfolg!