Zeichnen Endstufe?

1chbinnichtdu  23.11.2022, 17:55

Ist das letzte Junji Ito?

Yomerui 
Beitragsersteller
 23.11.2022, 17:56

Ja ist es, mag die Manga von ihn sehr gern

5 Antworten

Zuerst einmal muss man das Bild im Kopf haben, sprich bildliche Fantasie. Dann muss einem die Fähigkeit zum Zeichnen gegeben sein.

Hinzu kommt dann die Technik, so etwas zu Papier zu bringen. Letzteres kann man mit entsprechenden Tutorials lernen.

Anfangen würde ich mit realen Motiven, wenn das funktioniert, kann man sich auch stückweise von der Realität entfernen.

Übung ist Nummer eins beim Malen. Jeder fängt klein an.

Kreativität muss auch geübt werden. Wir verlernen das leider beim älter werden, es kann jedoch wieder erlebt werden.

In diesem Prozess wirst du auch deinen Stil finden.

*Ergänzung

Am aller wichtigsten ist: Stress dich nicht, denn das blockiert dich nur mehr.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Fange doch ganz einfachen Bildern an die du abzeichnest und diese dann erweiterst, dann musst du nicht alles neu "erfinden".

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Zu erst musst du einmal gut zeichnen können.

Du kannst auf Youtube einfach "Junji Ito drawing Tutorial" suchen da solltest du fündig werden.

Lg ich liebe auch Junji Itos Werke :)

Der Trick is sowas nich wien Strichmännchen hinzuschmieren und zu erwarten das wird was.

Ich sitze manchmal 3 h oder länger an nem kleinen Bildchen und das is nichmal ausgefeilt.

Also a und o ist Proportionen beherrschen, b räumliches Denken, du musst Räume sehen können wo sollen die Möbel stehen, die Frau, der Mann, die Kinder, die Vase, die Bilder, der Bücherschrank, zB.

Das wäre jetzt eher nen normales Menschenhaus.

dann is natürlich das Ding die Idee, meine grad genannte is ja nur ne einfache Familie die sieht man ja überall, das was du zeigst ist eher abstrakt und logisch sci-fi.

Hier kommt noch etwas hinzu, beim abstrakten gilt es dass du deine Art Dinge wahrzunehmen in Das Bild hineinsetzt aber nich als direkte Idee sondern mehr als ne Art Fiktion.

bzw Vision, sodass es ein Betrachter irgendwie deuten, interpretieren aber nicht ganz verstehen kann.

das is vor allem bei Bild zwei der Fall.

bei Bild drei hat man logisch nen Horrorfaktor eingebaut, es soll beängstigen und Augen sind son zweischneidiges Schwert, sie können schön wirken aber auch gruselig, weshalb sie gern genutzt werden für sowas.

Bei Bild eins is es auch in gewisser Art abstrakt, da es keinen Sinn ergibt das die Astronauten halbiert und vernünftig aufgereiht wurden.

Is auch nich wirklich mein Geschmack.

Aber wenn du dir genau ansiehst bei den Bildern was fällt auf?

Es gibt ein Hauptwerk und ein Beiwerk.

Bei Bild 1 sind es die Astronauten, zum Mond

bei Nummer zwei ist es das Universum und der Mensch eher Beiwerk, was man an der Größenrelation erkennt, das Universum is als viel unendlicher und mächtiger dargestellt.

und im Dritten gehts ganz klar um Horror.

Also diese Augenwelt was auch immer das is.

Und um die Emotion die damit bewirkt wird, alle schauen hoch, eine Frau soll scheinbar verbrannt werden, und die Apokylypse is da alle schauen nach oben.

So das Hauptobjekt wird immer in Szene gesetzt durch das Beiwerk.

Und beim zeichnen is es besser erst den Hintergrund leicht zu skizzieren, bzw einfacher weil du dann die Größe des Menschen zb besser anpassen kannst.

Und besorg dir FEINE Stifte, die normalen breiten Bleistifte gehen hier nicht, das is feine Linien Zeichnung.

Das können diese extra Minenbleistifte die wien Kugelschreiber funktionieren z.B.

und die Technik bewirkt eben auch vieles, kuck dir zb bei Bild eins mal den Mond an das is nich viel detail.

Oder der Planet bei Bild 3 auch hier is nich viel Detail, aber das Hauptwerk das wird gut detailiert gezeichnet.

oder wenn du dir die Schuhsohlen bei Bild 1 ansiehst genaue exakte gerade feine Linien teilweise unterbrochen damit es auch das Gefühl gibt von etwas echtem.

Das sind dann eben am Ende die kleinen Technikdetails.

achja und Kleiderfalten zb und Schatten den muss man auch noch hinbekommen können.