Zahnspange mit aussenbogen+Korsett

2 Antworten

Das ist sicherlich nicht angenehm. Aber "schämen" brauchst Du Dich deswegen sicher nicht! Lieber trägst Du es und hast später keine Folgeschäden - die hättest Du nämlich ein Leben lang.

Wenn Du möchtest, kannst Du Dir ja auch eine Zweitmeinung von einem anderen Facharzt holen!

Ich weis wie du dich fühlst! Ich hatte auch so ein Korsett hab das aber fast nie getragen so jetzt bin 25 Jahre alt und mein kompletter Oberkörper bis zu mein Hinterkopf musste eingegipst werden und ich hab diesen Gips bis ich 33 bin! Der Gips ist sehr sehr lästig er muss jede Woche gewechselt werden und man kann sich fast garnicht bewegen!

Das gleiche mit der Zahnspange ich hatte auch ein Aussenbogen mit einer losen Zahnspange diese wollte ich auch nie tragen ! Mit 23 Jahren wurde mir klar , dass ich sehr dringend eine brauche . Ich hab jetzt auch eine lose Zahnspange mit einem Aussenbogen den muss ich 24 Stunden am Tag tragen bis ich 29 bin . Dann bekomm ich noch oben und unten eine Feste Spange bis ich 34 bin und danach muss ich noch 4 Jahre lang noch nachts eine lose Spange tragen.

Ich kann nicht arbeiten !! Zum glück hab ich ein Freund der arbeiten geht

Also trag bitte bitte dein Korsett und deine Zahnspange dann brauchst du wenn du erwachsen bist nicht mehr drann denken♥ Du schaffst das lass die anderen reden was sie wollen


dharma525  12.09.2014, 00:34

Hallo Jenny,

habe Deinen Beitrag gelesen und bin nachdenklich geworden. Wie oft wird Dein Gips gewechselt? Ist manchmal auch Dein ganzer Kopf mit eingegipst, mit Blick nach oben? Darfst Du kein abnehmbares Korsett haben, dass man mal eine Stunde ausziehen kann? Ich frage deshalb, weil früher, Ende der 70iger Jahre, eine Nachbarin auch ein Milwaukee-Korsett tragen musste. Irgendwann war das dann passé, und sie lief ganz normal rum. Viel später, mit 19 oder so, saß sie plötzlich im Rollstuhl, zuerst von den Knöcheln bis zum Hals in Gips. Sie war eine Zeitlang so eingegipst, als würde sie sitzen, aber später wieder mit ausgestreckten Beinen. Am schlimmsten war für sie, dass ihr die Brust so weh tat und die Ärzte überhaupt kein Ohr für sie hatten. Schließlich war ihr Kopf dann auch unter einem großen Hut verschwunden, der jedoch bloß den Riesengips bedeckte, in dem sie jetzt steckte. Ihr Kopf war bis auf ein kleines Fenster für Augen und Mund unter Gips, auch die Ohren waren zu, und sie blickte schräg nach oben. Bei jedem Gipswechsel wurde der Gips ein wenig enger und anstrengender. Es war etwas unheimlich, dass sie nur noch schwer reden konnte. Nach Deinem Bericht fiel mir wieder ein, wie ich ihr Schicksal einfach verdrängt habe. Deshalb: wie geht es Dir? Immer noch Gips?

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