Wurdet ihr schon einmal verurteilt?

Das Ergebnis basiert auf 20 Abstimmungen

Nein 65%
Ja 35%

8 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet
Ja

wenn man Verkehrsknöllchen dazu rechnet, schon oft. Seit mein Pferd 220 km von mir entfernt lebt, habe ich bereits 5 Knollen wegen zu schnellem Fahren kassiert. Fast immer in der Baustelle Wuppertal. Nach ca 170 km Heimfahrt wollte ich einfach nach Hause. Blitz....

Ansonsten mit Richter und so - nein.

Nein

Nein, ich hab auch nicht vor verurteilt zu werden ✌️

Ja

Zur Strafarbeit, weil ich den Aufsichtslehrer mit Alukugeln beworfen habe und er mich irgendwann fassen konnte.

Nein

Von anderen Menschen wegen irgendeinem scheiß? Definitiv. Von Gerichten, was du ja wahrscheinlich meinst? Nope

Nein

Sollte eigentlich die Regel sein. Ist auch nicht so schwer, sich an die Regeln in Deutschland zu halten!


seizegott  29.07.2023, 12:23

Man kann schnell in eine Situation kommen, in der man sich nicht mehr im Rahmen der Gesetze bewegt, vor allem wenn man bspw. durch Drogenkonsum reinrutscht, oder weil man in kaputten Familien aufwächst oder selbst Opfer einer Straftat war.

Finde diese elendige Moralisierung in Deutschland wirklich furchtbar. Ich selbst wurde schon mal wegen einer Straftat verurteilt und ich denke es gibt trotzdem weiteraus schlimmere Menschen als mich, die dafür nie belangt werden, weil ihr amoralisches Verhalten zufällig gesetzeskonform ist.

0
iQhaenschenkl  29.07.2023, 12:28
@seizegott

Ja, klar, um Ausreden ist man nie verlegen!

Wie wäre es mal damit, selber Verantwortung für sein Handeln zu tragen?

Drogenkonsum als Ausrede habe ich allerdings auch noch nie gehört! Das ist echt der Gipfel!

0
seizegott  29.07.2023, 12:30
@iQhaenschenkl

Beschaffungskriminalität ist ein bekanntes Problem, aber das weiß so eine kleinbürgerliche Moralapostel wie du halt nicht, weil - wieso irgendeine Form von Emptahie und Verständnis für Menschen aufbringen, die durch beschissene Umstände in beschissene Situationen geraten, wenn man sich auch einfach daran aufgeilen kann, dass es einem selbst nie so ergangen ist.

0
Aylamanolo  29.07.2023, 12:31
@seizegott

was ich nicht mag, ist die Jammerei: ich hatte eine schlimme Kindheit und niemand hat mich liiiieeeb. Ich konnte gaaaaar nichts dafür, bin so reingerutscht,

Ja, ja..

1
iQhaenschenkl  29.07.2023, 12:32
@seizegott

Woher willst Du das wissen?

Jedes Kind weiß, dass Drogenkonsum diese Folgen hat.

So what?

Auch wenn ich mich wiederhole:

Wie wäre es mal damit, selber Verantwortung für sein Handeln zu tragen?

0
seizegott  29.07.2023, 12:33
@Aylamanolo

Wie gesagt, es gibt einfach Expertenmeinungen dazu, das sind Menschen die ihr Leben damit verbracht haben die Ursachen und Umstände von Kriminalität zu erforschen und dann gibt es halt noch Menschen wie euch, die von nix ne Ahnung aber dafür viel Meinung haben. Einfach nur jämmerlich und dumm.

0
iQhaenschenkl  29.07.2023, 12:36
@seizegott

Was habe ich gesagt? Dass ich eine gute Kindheit hatte und deswegen keine Drogen konsumiere? Wo habe ich das behauptet. Das unterstellst Du nur, damit Deine faule Ausrede Bestand hat!

Ausserdem kenne ich jede Menge Menschen, die aus schlimmen Verhältnissen stammen und Alkohol und Droge scheuen, wie der Teufel das Weihwasser. Sie haben eben aus den schlimmen Verhältnissen gelernt. Du machst eben dort weiter, wo Du reingeboren wurdest!

0
seizegott  29.07.2023, 12:38
@iQhaenschenkl

Ich verweise auf meinen Kommentar von vorher. Deine Laienmeinung zu diesem Thema inklusive deiner anekdotischen Beweisführung ist halt irrelevant und wertlos, weil es dazu richtige Untersuchungen gibt von Menschen die sich damit schon ein Leben lang befasst haben und etwas völlig anderes dazu sagen.

Aber ich weiß, dass der Kleinbürger am Stammtisch halt immer wen braucht, auf den man noch mal runtergucken kann. Also, viel Spaß dabei.

0
iQhaenschenkl  29.07.2023, 12:51
@seizegott

Nur Diskreditierung. Keine Argumente!
Das was die die Forschung behauptet, stelle ich überhaupt nicht in Abrede. Das wird aber im Strafmaß schon eingerechnet, die schwere Kindheit zumindest.

Ich habe mich mit diesem Thema sogar sehr eindringlich befasst und dabei meine angeblichen Anekdoten kennengelernt! Ich war politisch sehr aktiv und habe dabei sehr intensiv mit unserer Obdachlosen Zeitung zusammengearbeitet.

So what?


Auf meine Frage hast Du bisher nicht geantwortet:

Wie wäre es mal damit, selber Verantwortung für sein Handeln zu tragen?

0
seizegott  29.07.2023, 12:55
@iQhaenschenkl

Weil deine Frage eine schwachsinne Reduktion des Problems auf das Individuum ist. Jeder Mensch, der seine Taten ernsthaft bereut, würde niemals in Abrede stellen, dass ihn selbst keine Verantwortung trifft.

Auch sind Verweise auf eine schwere Kindheit oder den Drogenkonsum keine Ablegung dieser Eigenverantwortung. Das sind alles einfach nur dumme Strohmänner.

Wer in Deutschland Straftaten begeht, wird vom Gesetz zur Übernahme von Verantwortung gezwungen, da die Strafe das Individuum trifft. Es werden nicht die Eltern bestraft, oder derjenige der die Drogen beschafft hat oder sonstiges, sondern nur der Täter. D.h. die Forderung "übernimm selbst Verantwortung" rennt offene Türen ein und ist etwas, dass am Stammtisch zieht, aber 1. schon längst Realität ist und 2. für das gesellschaftliche Problem Kriminalität unzureichend als Lösung ist.

0
iQhaenschenkl  29.07.2023, 13:05
@seizegott

Es geht nicht darum, dass der Straftäter seine Strafe absitzt, oder so. Dazu wird er vom yGesetzgeber gezwungen. Damit übernimmt er aber in seinem Kopf nicht die Verantwortung für seine Tat. Darum geht es mir, denn ohne diese persönliche Übernahme der Verantwortung, kommt er nie aus dem Sumpf heraus.

Die Dealer sind also jetzt Deine neuen Schuldigen! Au weia! Wo kein Bedarf ist, gibt es auch keine Dealer! Ganz einfach!

0
seizegott  29.07.2023, 13:10
@iQhaenschenkl

Das Strafgesetz in Deutschland hat den ersten Anspruch, Täter zur Resozialisierung zu bewegen. Die Strafe - also, die Rache für die Tat - steht überhaupt nicht im Vordergrund. Das Einsperren in einem Gefängnis beinhaltet i.d.R. auch, dass der Täter sich mit seiner Tat auseinandersetzen muss. D.h. diese "Verantwortungsübernahme im Kopf" findet im Rahmen einer Strafe auch statt.

Trotzdem hilft es politisch und gesellschaftlich nicht, die Ursachen von Kriminalität auf die Entscheidung von Individuen zu reduzieren, insbesondere nicht, wenn wir langfristig Kriminalität reduzieren wollen. Denn das Ziel soll ja nicht sein, mehr und mehr Leute einzusperren, sondern einen Zustand zu erreichen, in dem Menschen diese Entscheidungen gar nicht erst treffen treffen und dafür muss man den Ursachen für diese Entscheidungen nachgehen.

Für diesen Ansatz lieferst du überhaupt keine Erklärung. Ginge es nach deinem Mantra "persönliche Verantwortung" würden wir die Leute einfach nur 3 Jahre wegsperren und ansonsten rein gar nix gegen Kriminalität tun, da man "den Leuten ja sowie nicht in den Kopf gucken kann und jeder für sich selbst verantwortlich ist".

Über deine Versuche mir Wörter im Mund umzudrehen, rege ich mich gar nicht erst auf.

0
iQhaenschenkl  29.07.2023, 13:36
@seizegott

Theorie und Praxis im Strafvollzug! Den Unterschied solltest Du kennen.

Alles nur Entschuldigungen, Die Du Dir selber zurechtlegst, damit Du vor Dir selber nicht als Schuldiger stehst!

Armselig und heuchlerisch!

Ende!

0