Wozu brauchen Menschen Religionen?

 - (Religion, Gott, Glaube)
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25 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Unsere Religionen sind doch die größten Machtinstrumente dieser Welt und eigentlich brauchen wir sie nicht. Wir währen wohl besser dran, wenn wir auf sie verzichten würden! Fangt an, an euch selbst zu glauben!


Alexandra2704  17.02.2011, 10:39

DH für Deine Antwort. Die Kirche ist die reichste Institution, der Vatikan hat sogar sein eigenes Geld. Mit Christentum hat das in meinen Augen nichts zu tun. Die bibelfordernde Demut, oder gib den Armen wenn ihr reich seid kann man bei der Kirche nicht finden. Dies spiegelt sich schon in der Ausstattung der Kirchen wieder. Prunkvoll ist untertrieben. Außerdem sind die Kreuzzüge wirklich schwere Verfehlungen der Kirche, die Verfolgung der Aboriginals sowie der Hexen. Es wurde alles mit dem Mantel der Kirche/Gottes zugedeckt. Die Bibelworte werden gedehnt, auf der einen Seite soll im Zölibat gelebt werden, auf der anderen Seite sagt sie, seit fruchtbar und mehret Euch. Aber vielleicht ist gerade durch das resolute Durchsetzen der Kirche das Christentum so stark verbreitet.

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Das hat ein schlauer Mann mal über Religion gesagt: We must stop confusing religion and spirituality. Religion is a set of rules, regulations and rituals created by humans which were supposed to help people grow spiritually.

Due to human imperfection religion has become corrupt, political, divisive and a tool for power struggle. Spirituality is not theology or ideology. It is simply a way of life, pure and original as was given by the Most High.

Menschen brauchen keine Religion. Im Gegenteil, Religion ist eine Krankheit, die wir unbedingt loswerden müssen. 90% aller Konflikte in der Welt sind von der Religion ausgegangen.

Religionen wurden von Menschen zu politischen Zwecken geschaffen und enthalten Lehren die der Realität widersprechen und ganz offen Lügen verbreiten. Ausserdem ist die Religion schuld an vielen Psychischen Krankheiten, weil sie den Menschen in ihrer freien Persönlichkeitsentwicklung einschränken.

Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass die Religionen für die vielen Ehescheidungen verantwortlich sind. Denn die Moral hat die Kirche zum größten Teil aufgestellt. Sämtliche Gesetze diesbezüglich basieren auf diesen kirchlichen Lehren, da Staat und Religion früher noch deutlich enger verknüpft war als heute. "Geht man fremd", also hat ausserhalb der Ehe Sexuelle Beziehungen, so kommt es häufig zu Ehescheidungen. Das aber Sex mir Liebe verknüpft wird, das ist Unsinn. Der Mensch ist nicht für eine monogame Beziehung ausgelegt in Verbindung mit Sex. Innerhalb einer bestehenden Beziehung kann man jederzeit auch Sex mit anderen haben. Das ht nichts mit Treuebruch, Unmoral etc. zu tun solange man darüber ganz offen spricht. Sex ist nur eine Tätigkeit, Liebe dagegen eine tiefe Eigenschaft. Beides funktioniert einwandfrei unabhängig voneinander kann aber auch gut kombiniert werden.

Das nur mal als Beispeil

Religionen gibt es deshalb, weil das Vorhandensein des Universums und des Lebens ohne einem Schöpfer nicht erklärbar ist.

Auch wenn das heute von gewisser Seite lautstark bestritten wird ändert es doch nichts daran, dass die Natur und das Leben nicht allein mit dem Zufall oder mit einer Selbstentstehung erklärt werden kann.

Die materialistische oder naturalistische Erklärung ist nur eine begrenzte Sicht der Wirklichkeit.


DarkSepia  17.02.2011, 18:04

Religionen gibt es deshalb, weil das Vorhandensein des Universums und des Lebens ohne einem Schöpfer nicht erklärbar ist.

Erstens bietet Theismus keine Erklärung, zweitens gibt es auch atheistische Religionen.

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Solipsist  17.02.2011, 23:28
@Reisswolf53

Er wird die Buddhisten und die Ecke meinen. Jene die halt keinen Gott haben.

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Reisswolf53  18.02.2011, 08:12
@Solipsist

Verstanden - so die Zwischendinger zwischen reinen Philosophien (Konfuzius) und "hardliner - Religionen"?

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evangelista  18.02.2011, 10:52
@DarkSepia

Es wird doch immer behauptet, dass der Atheismus keine Religion sei.

Wie kann dann die atheistische Lebensphilosophie von Buddha eine Religion sein?

Lehnte doch Buddha die Einflussnahme der Götter auf die Menschen ab, bzw. dass sie in der Lage wären den Menschen zu helfen.

Seine Ablehnung ist auf die vielen hinduistischen Götter zurück zu führen, die selber dem Karma unterworfen wären.

Wenn es auch keine 100%ige Definition über den Begriff Religion gibt, so steht doch im Vordergrund eine Gottesbeziehung, d.h. die Zuwendung des Menschen zu einen transzendenten Wesen, welches über uns, bzw. über allen materiellen Dingen steht.

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Reisswolf53  18.02.2011, 13:52
@evangelista

Oh, großer Ev, wass willst du denn nun eigentlich sagen? Es war doch geklärt worden, dass der Buddhismus eine Religion faktisch ohne Gott, auf jeden Fall ohne Deinen "Gott" ist. Wenn du Vergleiche mit dem Atheismus anstellst, dann lautet sowohl bei den Atheisten als auch bei den Buddhisten die Antort auf die Frage "Glaubst du an (Evangelistas) Gott?" jedesmal "Nein!" Ansonsten ist der Buddhismus auch nichts weiter (wie deine Religion) als ein durch nichts argumentierbarer Glaube an irgendwas Transzendentes, Unerklärliches, Nicht-Existentes! Der Buddhismus ist deshalb deinem Glaube bedeutend näher als (wenn überhaupt) dem Atheismus!

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Fantho  24.02.2011, 22:22
@Reisswolf53

Nur weil es nicht existiert, bedeutet es nicht, dass es nicht existiert. Zu hoch? Nein, ich denke nicht. Würde man heute Luft nicht nachweisen können, würdest Du auch nicht an seine Existenz glauben (es gab ja mal Zeiten, in denen Luft nicht nachweisbar gewesen war). Oder Helium, ein farb- und geruchloses Gas. Nur weil 'übernatürliche' Dinge (noch) nicht bewiesen sind, bedeutet es nicht, dass diese Dinge nicht vorhanden sind. Diese meine These ist ebenso verifizierbar, wie jene Aussagen, dass nichtexistente Dinge nicht existent sind. MfG Fantho

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Rheinpreusse  17.02.2011, 14:54

Definition von Religion:

"Angstminimierendes Konzept aus Betrug und Selbstbetrug,

um seine Egoismen besser ausleben zu können!"

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evangelista  17.02.2011, 16:00
@Rheinpreusse

Rheinpreusse

Erkläre mir bitte worin die Angst oder der Betrug bei Christus liegen soll?

Erkläre mir bitte was die Nächstenliebe mit dem Egoismus zu tun hat?

Du hast anscheinend Christus und sein Evangelium völlig falsch verstanden.

Denn bei Ihm steht die Liebe im Zentrum seines Lebens, die Er uns als Beispiel gegeben hat.

Wenn Namenschristen/Traditionschristen nicht danach handeln, dann haben sie auch nicht das Recht sich als Christ zu bezeichnen.

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Bswss  17.02.2011, 18:31
@Rheinpreusse

Diese ist sicher von Dir selbst und dient der Selbstbeweihräucherung.

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Fantho  24.02.2011, 22:11
@Rheinpreusse

Wenn Du den Begriff nicht genau wiedergeben kannst, sondern 'nur' mit Deiner persönlichen und begriffsfremden Interpretation aufwarten willst, entziehst Du Dich jeglicher ernsthafter Konversation und Diskussion. Ich bin auch kein Religionsanhänger, dennoch versuche ich sachlich objektiv und ernsthaft zu bleiben. MfG Fantho

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Solipsist  25.02.2011, 11:32
@Fantho

"Wenn Du den Begriff nicht genau wiedergeben kannst, sondern 'nur' mit Deiner persönlichen und begriffsfremden Interpretation aufwarten willst, entziehst Du Dich jeglicher ernsthafter Konversation und Diskussion. Ich bin auch kein Religionsanhänger, dennoch versuche ich sachlich objektiv und ernsthaft zu bleiben. MfG Fantho"

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Hallo Fantho, ich grüße Dich.

Das ist tatsächlich sehr entrüstet was Du schreibst und ich finde Deine Worte überaus kräftig. Letzeres meine ich jetzt mal tatsächlich frei von Ironie. Das ist nicht schlecht geschrieben.

Ich verstehe Dich völlig auf der Ebene in welcher Du das begreifst.

Rheinpreussens ostentative Umschreibung der Religion hat was untergriffiges. Es ist ziemlich herabsetzend. Ist unnötig scharf.

Richtig.

Aber jener Text von Dir lässt sich nur marginal abändern und erklärt dann recht gut, warum einem vernunftbegabtem Menschen immer wieder mal verbal die Hand ausrutscht.

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Ich darf mir Deinen Text mal im Folgenden mal ausleihen?

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Solipsist  25.02.2011, 11:34
@Fantho

Dann hör mal...

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An anderer Stelle hier im Forum, schreibst Du zu der Frage was die persönlichen Gründe für den Glauben an Gott wären:

"die Welt um uns herum viele Dinge zeigt, die keine anderen Schluss zulassen. Man sollte nur die Augen und Ohren schließen und der Stille lauschen, oder die Augen und Ohren öffnen und die Naturereignisse und Naturgesetze beobachten. MfG Fantho"

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Keinen anderen Schluss??

Dazu nehme ich jetzt Deinen obigen Text her und schreibe:

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"Wenn Ihr das was Ihr unter den Ursachen der Existenz versteht nicht genau wiedergeben könnt, sondern nur mit Eurer persönlichen und begriffsfremden Interpretation eines Platzhalters namens "Gott" aufwarten könnt, entzieht Ihr Euch jeglicher ernsthafter Konversation und Diskussion. Ich bin auch kein uninspirierter Mensch, dennoch versuche ich sachlich, objektiv und ernsthaft dieses Universum zu interpretieren. MfG Solipsist"

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Oder um es im vulgären Duktus des Preussens am Rhein auszudrücken:

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Dieser unkontrolliert promiske Dreier aus Unschärfe im Ausdruck, antiquiertem Gedankengut und unreflektiertem Wunschdenken, bei der Deutung der Existenz des Seins, geht mir zunehmend auf den Sack.

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Reisswolf53  17.02.2011, 14:32

GLAUBE dran, das ist Dein gutes Recht!

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Um sich selbst zu verzeihen? Vor der Religion waren Menschen ungezügelt. Die Religion gibt m. E. Regeln vor und versucht, Menschen zu zügeln.