Workstation Blender CAD?

1 Antwort

CAD-Software ist meist nicht übermäßig anspruchsvoll. Hier wird auch vornehmlich die CPU beansprucht.

Bei Blender sieht das naturgemäß anders aus. Mein System leistet in jeder Hinsicht bedeutend mehr als deins, aber ich bringe auch das problemlos an seine Grenzen. Hier ist vor allem eine möglichst leistungsstarke Grafikkarte wichtig, die CPU aber auch, wenn der Grafikspeicher mal knapp wird.

Bei den Grafikkarten ist die RTX 3090 die optimale Wahl. Wichtig ist meiner Ansicht nach aber vor allem viel Grafikspeicher. Bei der CPU konnte eventuell eine AMD Ryzen Threadripper 3960x noch in dein Budget passen.


Lokisbruder 
Beitragsersteller
 25.03.2022, 19:30

Vielen Dank, also ich mache jetzt kein übertrieben krasses rendering oder so aber die Voxel in Blender bringen mich um 0.17 da brauche ich für ein kleines Modell ( Menschliche Figur) teilweise 20-30 Minuten...

Also CPU und GPU grosszügig sind 64GB Ram da ausreichend?

Oder benötigt man mehr?

OnkelOzzy  26.03.2022, 07:11
@Lokisbruder

Ich komme mit den 64 GiB Speicher aus. Es ist halt viel Trickserei dabei. Wenn er mal knapp werden sollte, ist die sinnvolle Lösung aber nicht 'kauf mehr Speicher', sondern 'verbrauche weniger'.

Was ich nicht ganz verstehe: Wo hast du bei einer menschlichen Figur Voxel? Die gibt's in Blender nur bei Simulationen.

Lokisbruder 
Beitragsersteller
 26.03.2022, 08:37
@OnkelOzzy

Entschuldigung ich meinte neu Vernetzen.

Ich erstelle alles aus Kugeln diese müssen dann vom Gitter her sehr fein sein, damit man diese detailreich bearbeiten kann.

Ich arbeite wenn es zu gross wird mit einem Voxelmodyfier das funktioniert eigentlich ganz gut, aber wie gesagt ist die Bearbeitungszeit recht lang vor allem bei komplexeren Modellen.

OnkelOzzy  26.03.2022, 08:50
@Lokisbruder

Du meinst einen Remesh-Modifier. Der generiert Geometrie anhand eines Voxelgitters, allerdings ist das Ergebnis trotzdem ein Mesh und hat mit Voxeln nichts zu tun.

Natürlich verbrätst du auf diese Weise jede Menge Geometrie, weswegen ich empfehlen würde, dich auf Sculpting via Dyntopo zu konzentrieren. Damit werden Details nur dort erzeugt, wo sie gebraucht werden und können auch im Nachhinein problemlos wieder weggenommen werden.

Ganz feine Details macht man sowieso am Besten über Bump-/Normal-Maps. Dadurch kommen selbst die hochdetaillierten Charaktere aus Filmen gemeinhin mit Polygondichten im niedrigen 6-stelligen Bereich aus.

Lokisbruder 
Beitragsersteller
 26.03.2022, 08:54
@OnkelOzzy

OK danke für den Tipp werde ich mal testen, aber ich denke die Leistung ist trotzdem etwas schwach im CAD ist es ja leistungstechnisch auch sehr flach.

OnkelOzzy  26.03.2022, 09:28
@Lokisbruder

Eventuell kann es bei CAD helfen, wenn du mehr einzelne Objekte verwendest. Zu viele boolesche Operationen an einem Objekt sind sehr rechenintensiv. Und damit arbeitet CAD-Software ja praktisch ausschließlich.

Lokisbruder 
Beitragsersteller
 26.03.2022, 10:41
@OnkelOzzy

Ja habe ich schon aber die Dateien sind einfach zu viel für die Möhre 4 , Kerne boost 3Ghz Temperaturen.....

OnkelOzzy  26.03.2022, 10:58
@Lokisbruder

Das hat sich ja dann bald erledigt. Nichtsdestoweniger, was ich mit dem ganzen Sermon sagen will, Geometrie sparen wird nach wie vor wichtig bleiben. Egal, wie stark dein neuer Rechner sein wird.

Lokisbruder 
Beitragsersteller
 26.03.2022, 12:07
@OnkelOzzy

Ja soweit es geht, das grösste Problem sind Freiformen, alles was Standard ist Würfel Winkel usw.... Gehen ja recht einfach.

Stresstests und Animationen sind glaube ich der Flaschenhals.

Ich möchte damit bald Geld verdienen und da ist eine geringfügige Investition wohl nicht verkehrt, gerade unter berücksichtigung des Alter des vorhandenen Gerätes.

Aber vielen Dank für deine Tipps