Woran liegen die Ursachen, dass Frauen mehr Schwierigkeiten auf dem Arbeitsmarkt haben als Männer?

9 Antworten

Schau dir z. B. https://www.youtube.com/watch?v=pYWSoI6absU an (ist von einer Frau).

Frauen haben diesbzgl. IMHO oft folgende Probleme bzw. "Probleme":

  • Wurden so erzogen, dass sie sich gezielt einen Partner suchen der mehr verdient als sie, egal ob sie Kinder wollen oder nicht. Sprich bei sehr vielen ist es Faulheit bzw. sie wollen nicht großartig Karriere machen.
  • Frauen sind auch wg. der Erziehung im Schnitt schüchterner und biologisch bedingt etwas kleiner. Z. B. sind unter Top-Managern überproprotional viele besonders große Menschen vertreten. (Es kann aber keine Lösung sein in diesem Zusammenhang andere zu diskriminieren (insb. wenn's nur an der Erziehung der Frauen liegt), die evtl. sogar genauso Probleme wg. Schüchternheit, Körpergröße etc. haben.)
  • Frauen orientieren sich idiotischerweise stärker als Männer an dem was die/der beste Freund(in) etc. macht. Hab vor vielen Jahren mal eine Statistik gesehen, wonach prozentual ein viel größerer Anteil Azubinen einen der Top10-Lieblings-Ausbildungsberufe ihres Geschlechts haben als bei den männl. Azubis. Hatte auch schon eine Kollegin, die sich in Runden mit unbekannten Frauen garnicht getraut hat zu sagen, was sie von Beruf ist. Kam immer soviel negatives Feedback. In Männerrunden war das meist kein Problem. Sie ist übrigens eine sehr kompetente und sehr nette Physikerin und hatte es damals schon zur Gruppenleiterin geschafft.

notting

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Sind Kinder vorhanden, dann ist das häufig Sache der Frau. Ein Kind wird mal krank, hat Eingewöhnung in der Kita und die Frau kann oft nur zu bestimmten Zeiten arbeiten. Das schreckt vielleicht den ein oder anderen AG ab.

Ich hab's gerade bei uns gesehen...

3 Schwangere in ca einem Jahr und das bei 6 MA in der Abteilung. (Wobei die eine Schwangere die Schwangerschaftsvertretung von einer der anderen Schwangeren war)

Da neigt manchmal ein AG dazu dann vielleicht demnächst lieber einen Mann einzustellen. Der wird mit weitaus geringerer Wahrscheinlichkeit schwanger. Vielleicht ein paar Monate Elternzeit.


Siraaa  27.10.2023, 18:20

Wobei das o.g. nur eine Vermutung ist. Als Frau habe ich bisher nichts negatives bemerkt. Lediglich in einem Männerberuf bestanden mal Vorurteile. Aber ich habe halt keine Kinder. :-D

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Seeheldin  27.10.2023, 18:30
@Siraaa

Ist wirklich so.

Gerade die Mutterschutzgesetze sind zwar gut gemeint, sind aber de facto Arbeitsverhinderungsmaßnahmen. Einer schwangeren Frau selbst in der Probezeit nicht kündigen zu können, ist schon heftig. Vor allem für Kleinunternehmen.

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Der wichtigste Grund dürfte sein, dass Frauen bis zu einem gewissen Alter Kinder bekommen können und es einen besonderen gesetzlichen Schutz für Frauen kurz vor und kurz nach der Geburt gibt, was für den Arbeitgeber wirtschaftlich auf einen bezahlten Zusatzurlaub hinausläuft.

Dazu kommt, dass in der Regel Mütter mehr Elternzeit nehmen als Väter. Weiter gibt es vermutlich Ängste wegen eventueller Menstruationsbeschwerden.

Sekundär haben Frauen aus o. g. Gründen oft genug weniger Berufserfahrung als Männer im selben Alter.

Alles zusammen mit der Zusatzbedingung, dass die Gesellschaft / der Staat einen besonderen Schutz für Schwangere und Mütter vorschreibt (völlig zu Recht), die damit verbundene Last aber dem Arbeitgeber auferlegt (völlig zu Unrecht; das hat schon mehr als einen Einzelunternehmer die Existenz gekostet).

Ich würde nicht sagen, dass Frauen es auf dem Arbeitsmarkt grundsätzlich schwerer haben. Eher bei Jobs, die sogenannte Männerberufe sind.

Woran liegen die Ursachen, dass Frauen mehr Schwierigkeiten auf dem Arbeitsmarkt haben als Männer?

Wie kommst Du darauf?

Ich kann Deiner Frage nicht grundsätzlich zustimmen.