Woran glaubt ihr?
Also wir haben 1 Woche Zeit für Religion, Menschen zu fragen, woran sie glauben. Ich selbst gehe nur zur Kirche, wenn ich muss. Aber trotzdem hat ja jeder irgendwie etwas, an das er glaubt. Ich bin der Meinung, dass das Leben eine Art Prüfung ist. Dass es etwas oder jemanden gibt, dass dich in eine Hülle (in den menschlichen Körper) steckt und dich leben lässt. Du lernst, sammelst Erfahrungen, lernst Leute kennen, erweiterst dein Wissen. Und mit dem Tod geht dein ich (bzw. deine Seele (wie auch immer)) wieder dahin zurück, wo sie vorher war, bevor du in den Körper kamst. Und dein Körper fügt sich durch die Beerdigung oder sonstiges, wieder in die Natur ein. Meine Lehrerin findet meine Theorie gar nicht gut. Naja... . Woran glaubt ihr denn?
Liebe/r Jana91,
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19 Antworten
Glaube (auch Glauben) umfasst eine Grundhaltung des Vertrauens und der vorbehaltlosen Bejahung gegenüber Wesen, Werten und Zielen. Dies schließt normalerweise die Bejahung bestimmter religiöser oder auch ideologischer Aussagen ein, erschöpft sich aber nicht darin. In den Offenbarungsreligionen bezeichnet Glaube die innere Haltung eines religiösen Menschen.
also woran ich schonmal nicht glaube ist an die adam und eva theorie den die kriche verbietet inzest aber wenn das mit adem und eva stimmt sind wir alle irgendwie verwandt (das is ma ne große familie) eigentlich hat jede religion irgendwas an sich weswegen ich sie unglaubwürdig finde (sobald ich mich näher damit beschäftige) also glaube ich mal daran das jeder sein leben selbst bestimmt und man sich auf niemanden verlasen kann weil man neimanden weiter als bis zur stirn schauen kann!!! die wahren dinge von wert sind die, die man selbst erschafft! LG Ranée
Also, ich glaube weder an Gott oder eine ähnliche 'überirdische' Macht die über uns wacht, noch an ein Leben nach dem Tode (egal wie!).
An was ich gerne glauben würde, das wäre das Gute im Menschen und die Tatsache dass jeder fähig wäre mit den anderen zusammen in Frieden zu leben. Aber dieser Glaube wird ja schon fast minütlich enttäuscht.
Die Zeit die wir auf dieser Welt verbringen ist begrenzt und da kommt nichts davor (außer die Monate bevor wir das Licht erblicken ;-P) oder danach. Wir können und müssen uns nur diese Zeit so angenehm und friedvoll wie möglich gestalten.
Glauben tu ich daran dass der Mensch nur eine Episode in der Weltgeschichte sein wird.
(Sagt ein Planet zum anderen: "Ich leide an Homo Sapiens!"
Tröstet ihn der andere: "Keine Angst, das geht vorbei.")
Ich glaube auch daran dass danach etwas anderes kommen wird. Vielleicht intelligenter wie der Mensch, aber eine Intelligenz die wir Menschen als solche gar nicht begreifen. Vor abertausenden von Jahren waren es die Saurier, die die Welt beherrschten und sich wohl für schlau hielten und trotzdem ausgestorben sind. So wird es auch dem Menschen gehen!
Ich glaube auch daran dass es irgendwo in den Weiten des Universums eine Intelligenz gibt die auf ihrem Planeten lebt. Eine Intelligenz die wir
a) ...nicht unbedingt als solche erkennen müssen wenn wir sie sehen würden
b) ...wir niemals sehen werden, da es uns wohl immer unmöglich sein wird die Grenzen unseres kleinen Sonnensystems zu durchbrechen.
Wir sind nichts als der Dreck unter dem Fingernagel eines viel größeren Wesens, das von unserer Existenz gar nichts weiß und wohl auch nichts wissen will. ;-)
Lernen und Erfahrungen machen tu ich für das Leben. Eben das was ich jetzt lebe!
Die Erlebnisse und das Kennenlernen von Leuten ist ein Teil des Daseins.
Wieso soll es umsonst gewesen sein? Ich gestalte mein Leben mit all den Eindrücken die ich während dessen gesammelt habe und profitiere eben in dieser mir gegebenen Zeit davon. Ich trage dazu bei dass auch andere Eindrücke und Erfahrungen sammeln um ihr Dasein zu bereichern.
Das war dann nicht umsonst!
Wir sollten uns von dem egoistischen Gedanken verabschieden 'Was bringt es mir' sondern auch daran denken dass auch andere ihr Leben haben und uns Eindrücke und Erfahrungen sammeln lassen.
Wenn ich mal tot bin, dann ist zwar für mich das Leben vorbei, aber es sind noch genug andere da die eventuell von meinem Tun und Handeln profitieren, so wie ich von anderen profitiert habe die schon vor mir gestorben sind.
Deren Leben war ja nun auch nicht unbedingt sinnlos, da sie ja mir und/oder vielen anderen das Leben auf ihre Art bereichert haben.
Es ist also beileibe nicht alles was ein Mensch getan hat umsonst gewesen und einfach weg. Er lebt in den Gedanken seiner Familie und Freunde weiter! Er hat ihr Leben eventuell beeinflusst und tut es dann vielleicht auch immer noch, indem er seinen Teil dazu beigetragen hat dass sie ihren Lebensweg so beschreiten wie sie es tun.
So leben wir weiter und nicht als irgend etwas das noch denken und fühlen kann. Unser Organismus hat eben ausgedient und mehr ist da nicht.
Es gibt kein Leben nach dem Tode! Wir 'leben' nur weiter in den Gedanken anderer. Ob sie dabei an unserer Person direkt denken oder ob irgend welche Erlebnisse und Erfahrungen mit uns unbewusst ihr Tun beeinflussen ist dabei unerheblich.
Der einzelne Mensch ist nur ein klitzekleines Teil eines riesigen Puzzles und sollte sich für die Gesamtheit nicht so wichtig nehmen!
Den Ausdruck in der Frage: '...dein Körper fügt sich durch die Beerdigung oder sonstiges, wieder in die Natur ein...' kann ich nur unterstreichen.
Es war vorher von uns nichts da und es wird auch nichts übrig bleiben ausser eben die Gedanken der anderen. Wir persönlich haben damit aber nichts zu tun.
Die Trennung zwischen Geist und Körper ist ein Märchen, das schon lange widerlegt ist. Der Geist, die Psyche, das Bewusstsein oder wie man es auch immer nennen mag, ist ebenso wie der Körper an die Naturgesetze gebunden. Einen "freien Willen" gibt es ebenso wenig, da jeder Entscheidung ein innerer oder äußerer Reiz vorausgeht. Die Vorstellung von einem 'ewigen Leben' mag zwar für viele wünschenswert sein, aber nur weil etwas wünschenswert ist, ist es noch lange nicht wahr. Unser Leben hat (ebenso wie das Universum) keinen tieferen Sinn. Wir sind ein Produkt der Evolution, aber noch lange nicht das Endprodukt, da die Evolution andauert, solange es Leben gibt. Dass unsere Existenz eigentlich sinnfrei ist, mag vielleicht im ersten Moment deprimierend erscheinen, aber es eröffnet auch eine riesige Chance: Wenn uns kein Sinn aufgezwungen wird, können wir selbst entscheiden, welchen Sinn wir unserem Leben geben wollen bzw. wie wir die Zeit, die wir leben, am sinnvollsten nutzen wollen.
Ich glaube nicht an Gott, weil es keinerlei Hinweise für dessen Existenz gibt. Der Mangel an Gegenbeweisen ist kein Grund, an eine Existenz zu glauben, da man sonst ja auch an Zeus, Odin, den Osterhasen und das fliegende Spaghettimonster glauben müsste, weil man auch deren Existenz nicht widerlegen kann.
Ich glaube an Gott als den allmächtigen Schöpfer aller Dinge.
Jesus Christus ist sein Sohn, der Heilige Geist ist Gottes wirksame Kraft. Diese drei bilden keine Dreieinigkeit.
Der Mensch ist eine lebende Seele, wenn er stirbt, stirbs somit auch die Seele. Da lebt nichts weiter. Tod ist das Gegenteil von Leben, ein Zustand der Nichtexistenz. Es gibt eine Hoffnung auf eine Auferstehung.
Nur was ich mich Frage: Wozu lernst du dann? Wozu macht du Erfahrungen? Wozu dienen deine Erlebnisse? Wozu lernst du Leute kennen? Damit du irgendwann umfällst und eh alles weg ist und umsonst war?