Woran erkenne ich Reproduktionen von Wehrmachtsabzeichen und der gleichen?

4 Antworten

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Sagen wir mal so: Wenn man etwas aus einem Haushalt angeboten bekommt, aus Nachlässen z.B. ist man im allgemeinen auf der sicheren Seite. Es gibt Händler, die geben eine Garantie mit Zertifikat (meist doch schon etwas teurer). Auf Flohmärkten (vor allem in Polen, Tschechien, etc.) findet man meist nur Kopien. Leider muss man oft erst Fälschungen zum Vergleich heranziehen, damit man den Unterschied überhaupt sieht. So gut sind diese "Museumsanfertigungen" vielfach. Google mal für den Einstieg:

Militatia Fundforum

sammlerstammtisch.de

sammlernet.de

sammler.com

Da solltest Du genügend Info und Querverweise finden. Viel Spaß beim Sammeln! Ach ja: Ich hab auch mehr als einen echten falschen Orden gekauft. Nicht trübsinnig werden. Denn für Ehrlichkeit gibts noch keinen Orden. Ich frag mich bloß, warum nicht?!


Peteqno 
Beitragsersteller
 30.07.2012, 10:20

Kennst du dich mit Stahlhelmen aus? Ich suche einen M40, oder dergleichen...

shockproof  30.07.2012, 11:25
@Peteqno

Da kann man die Repros ziemlich gut am Inlett erkennen. Das Helmfutter ist bei Originalen eben abgetragen verschwitzt und dunkel und imk allgemeienen brüchig. Es sei denn, man versucht, dir einen alten gut getragenen BGS Helm anzudrehen. Die haben machmal auch ein gut eingetragenes Innenleben und werden gern als Wehrmachthelm vertickt. Da kommt dann der Original RAL Farbton drauf mit gealterten Emlemen. Das sind dann Abziehbilder. Der Helm wird danach noch mit Klarlack mit einem Hauch gelb oder Braun eingetönt, damits alt aussieht. Der hat aber immer noch 3 Grundlegende Unterschiede zum M40. Das kann man googeln(erklärn dauert jetzt zu lang, sieh dir die Bilder an www.BGS-Stahlhelm). Allerdings sind originale rostfreie WH Helme wirklich sehr teuer. Und mit Originallack und vollständigen Emblemen gar nicht häufig. Da geht locker mehr als ein halber Monatslohn drauf. Wenns reicht!

Nun ja. Die Antwort ist nicht gerade einfach zu beantworten. Aber auch ich als Sammler mit 15 Jahren Erfahrung gerate mitunter mal an eine Kopie. Diese werden natürlich immer besser und sind wirklich sehr schwer zu unterscheiden.

Kopien lassen sich mitunter an unsauberer Fertigung und Toleranzen entlarven. Gewicht und aussehen spielen da auch eine Rolle. Als grosse Hilfe haben sich zur Vermeidung beim Kauf einer Kopie haben sich dabei die grossen Online-Militariaforen erwiesen. Dort kannst Du Stücke vorstellen und begutachten lassen und eine Menge lernen.

Weiterhin kannst Du dort auch zweifelsfrei originale käuflich erwerben und brauchst keine Angst haben, dir eine Kopie eingefangen zu haben.

Gruß

Peter


Peteqno 
Beitragsersteller
 01.05.2012, 13:32

was hättest du für ein beispiel als militaria verkaufsfirma?

Bei richtig guten Kopien von Orden z.B., die oftmals sogar auf den Originalprägestöcken hergestellt werden, da ist vielfach selbst ein Fachmann überfordert, sofern auch das Material stimmt. Ich hab mal aus Jux einem "Fachmann" das Original Koppelschloss (1.WK) und die beiden EK von meinem Großvater vorgelegt. Dieser Fachmann hat alles in Bausch und Bogen zu Kopien erklärt und mir ein wenig attraktives Angebot dafür gemacht. Soviel zum Thema Fachleute. Trau, schau wem!

Grüße 

Habe eine Nahkampfspange 1. stufe von einem guten Freund mal geschenkt bekommen, nur seh ich nicht ganz so durch woran ich jetzt definitiv erkennen kann ob nun original oder nicht, muss daran zwingend ein Bauteil magnetisch sein oder nicht? Kann da jemand helfen?