Woher wissen trans Menschen, dass die Transition wirklich das richtige ist?

4 Antworten

So sind die individuellen Werdegänge. Manche bemerken schon recht früh, dass sie trans* sind, haben somit deutlich mehr Zeit gehabt sich über ihre Wünsche im Klaren zu sein, sich zu reflektieren und in ihrer Identität zu festigen. Manche haben vielleicht einen leichteren Zugang zu psychotherapeutischer Begleitung oder sonstiger transspezifischer Gesundheitsversorgung, welche die Auseinandersetzung mit diesen Themen niedrigschwelliger macht. Wären so ein paar Sachen, die mir ganz spontan eingefallen sind, gibt bestimmt etliche weitere Faktoren.

Am Ende ist es kein Wettrennen und man kann und sollte sich unter trans* Personen nicht vergleichen, eben weil die Werdegänge so verschieden sind. Nimm dir die Zeit die du brauchst.

Wenn du dir mit 20 nicht sicher bist welches Geschlecht du hast (biologisch und psychosozial), dann kann es sein, dass du dir niemals sicher sein wirst, sondern zu den "Genderfluiden" gehörst.

Wer wirklich transsexuell ist, weiß das meistens schon früher und ist sich sicher.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich mag es wissenschaftlich fundiert. 📋

Bin selber nich trans also kann ich auch nur vermuten. Aber ich schätze wenn man wirklich trans ist und nicht nonbinary oder demi oder so, dann ist man sich damit so sicher wie wenn man cis ist.

Wenn man nonbinary (o.ä) ist, hat man es schwerer sich selbst zu finden, weil es keine "vorgefertigte Schublade" gibt in die man sich selbst packen kann.

Wenn man bedenkt, wie die "Rückkehrquote" ist, sollte deine Frage ernsthafter von allen Betroffenen durchdacht werden.

Ich habe eher das Gefühl, dass die politische Maschinerie andere Faktoren überwiegt.

Nach der Pubertät sind die Ergebnisse suboptimaler als vor der Pubertät, rein von der Vorgehensweise her.

https://www.youtube.com/watch?v=b3T_QpR4FhU