Woher weiß Materie dass sie beobachtet/gemessen wird?

13 Antworten

nein --- es entscheidet sich nciht, sondern bei der Messung greifst du zufällig einen von irre vielen zuständen ab ... das system sieht für dich aus als ob es diesen einen zustand schon immer gehabt hätte.  In Wirklichkeit hat es alle Zustände gehabt (alternierend).  Aber nach der Messung ist das alternierende System futsch. 

Nun, vielleicht weil die Annahme falsch ist? Es gibt nämlich auch Menschen, die glauben, dass jede Form von Energie Bewusstsein hat. Meistens gehören Physiklehrer nicht dazu. Wenn dein Lehrer sich damit nicht befassen will, frage seinen Chef. Was hätte wohl Einstein dazu gesagt?

Allerdings hat auch dein Bewusstsein ein Denkfehler. Der ist nämlich, dass die von Menschen gebauten Geräte das Wesen anderer Energieformen wiedergeben können. Diese Geräte können nämlich nur die Sichtweise ihrer Erbauer wiedergeben. Nur weil der Kopf des Wissenschaftlers so rund wie der Apfel ist, heißt das noch lange nicht, dass sie das Gleiche schaffen. Das wäre vermessen ;)

Wobei, wenn man den Kopf des Wissenschaftlers dem Doppelspalt Experiments unterziehen würde, käme wohl auch die Frage auf, wo seine tiefsinnigen Gedanken hin transformieren...

Es ist völlig egal, ob ein Teilchen beobachtet/gemessen wird. Es reagiert mit der Messaparatur wie mit jedem anderen Gegenstand auch.

Die besondere Rolle eines Beobachters war von Anfang an lächerlich, inzwischen hat sich das sogar rumgesprochen.

Materie entscheidet sich erst nach Beobachtung bzw. Messung ob es als Teilchen oder Welle in unsere Realität tritt

nein. die verhält sich immer nach den gleichen regeln. nur in manchen situationen stimmen die eher mit den vorhersagen eines klassischen teilchenmodells überein, und manchmal mit denen einer klassichen welle. beide klassischen modelle sind aber falsch, deshalb verwenden man zur beschreibung die quantenmechanik. und hier gibt es keinen "welle-teilchen-dualismus" mehr, der wurde durch die quantenmechanik vor ca. 90 jahren abgelöst.

Hat jede Materie Bewusstsein?

nein

Würde man beim Doppelspalt - Experiment einen Apfel anstatt eines Messapparates nehmen würde sich keine Änderung des Teilchenzustandes ergeben demnach

wenn du beim doppelspaltexperiment einen apfel in einen der beiden strahlengänge hältst, dann siehst du natürlich auch kein interferenzmuster mehr. es völlig egal was du dort rein hältst.

Den Körper gibt ein Feld aus Elektromagnetischer Strahlung und dies ist abhängig von den jeweiligen Gedanken und Gefühlen, soviel ist sicher

blödsinn


crusher456 
Beitragsersteller
 28.05.2015, 00:09

Ok danke

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Die Begriffe "beobachten" bzw. "beobachtet werden" haben in der Quantenphysik eine völlig andere Bedeutung als in der Umgangssprache:

  • In der Umgangssprache gilt: Wenn eine Beobachter B eine andere Person P beobachtet, bedeutet das, dass durch P abgestrahltes Licht (oder auch durch P erzeugte Schallwellen) den Beobachter B erreichen und von ihm bewusst registriert werden.
  • In der Quantenphysik aber gilt: Ein Quantensystem B (z.B. ein einzelnes Elementarteilechen) "beobachtet" ein anders genau denn, wenn beide miteinander interagieren, d.h. untereinander Energie austauschen.

Damit ist klar, warum ein Quantensystem (z.B. eines, das von uns Menschen als aus Materie bestehend gesehen wird), weiß, wann es beobachtet wird: Es wird genau dann "beobachtet", wenn es selbst "beobachtet", d.h. mit einem anderen Quantensystem kollidiert und so Energie mit ihm austauscht.