Woher kommt der Satz "Haare auf den Zähnen"?

5 Antworten

Ganz ehrlich, ich habe diesen Spruch noch nie gehört und es klingt auch ziemlich eklig... ich würde mir vielleicht als Verwendung diesen Spruch an eine Person richten, die behaart wie ein Yeti ist...

Im Mittelalter galten viele Haare als Zeichen von Männlichkeit, Kraft und Mut. Wer Haare sogar an Stellen hatte, wo sie gewöhnlich nicht wachsen, besaß nach dieser Anschauung diese Eigenschaften in einem besonders hohem Maß.

http://de.wiktionary.org/wiki/Haare_auf_den_Z%C3%A4hnen_haben: "Früher gab es auch die Redensart Haare auf der Zunge haben. Die Wendung wurde dann auf die bissige, schroffe Art einer Frau bezogen. Anderen Quellen zufolge hieß es ursprünglich "Haare auf den Zehen haben". Da nur bei Männern Haare auf den Zehen wachsen, war dies eine Umschreibung für eine besonders "männliche" Frau."

Haare auf den Zähnen...haben im Volksmund Frauen, die verbal um sich schlagen, streitlustig und rechthaberisch sind. Starke Behaarung steht allgemein für Männlichkeit, Kraft und Courage. Haare da, wo für gewöhnlich keine wachsen, signalisieren besondere Ausprägung dieser Eigenschaften - wer gar »Haare auf den Zähnen« hat, muß wohl besonders tapfer sein. So stand der »Poilu« (Behaarte) umgangssprachlich für die französischen Frontkämpfer des 1. Weltkrieges.
Früher gab es auch die Redensart »Haare auf der Zunge haben«, für die sich schon 1534 ein Beleg in Sebastian Francks (1499-1542) »Weltbuch« findet: »Es ist kein pfaff frumb, er hab dann haar auf der zungen«. Auch in Friedrich von Schillers (1759-1805) »Die Räuber« (II, 1) redet Franz den Bastard Hermann an: »Du bist ein entschlossener Kerl - Soldatenherz - Haar auf der Zunge!«

http://etymologie.tantalosz.de/h.php

das bedeutet wohl, wenn jemand sehr böse ist und ständig rummeckert mit anderen leuten.

woher? ist bestimmt schon ein alter ausdruck.

bei uns sagt man auch: " der / die hat nicht nur haare auf den zähnen, sondern ein ganzes fell im maul "

Im Internet habe ich die Info gefunden, "daß eine starke Körperbehaarung für männl. Tugenden wie Mut und Tapferkeit steht. Dies sei nur noch dadurch zu steigern, wenn der Mensch dort Haare hätte, wo er normalerweise keine hat: auf den Zähnen. Frauen, die sich besonders männlich benehmen und sich gut durchsetzen können." ZITAT