Woher kommt der ganze Staub?
Aaarrgh ich krieg die Kriese!!! Ich kann es nicht mehr sehen. Jeden Morgen, wenn ich aufstehe fliegen mir neue Staubwolken aus den Ecken entgegen. Ich wische JEDEN Tag Staub, sauge und wische täglich mit Swiffer durch die Wohnung. Feucht wische ich alle 2 Tage und trotzdem ist es jeden morgen dasselbe. Immer liegen in den Ecken neue Staubwolken. Das sieht aus als hätte ich Wochenlang nichts mehr im Haushalt getan!!! Wir haben auch noch ganz dunklen Laminat, da sieht man es besonders schön!!
Was kann ich dagegen tun und woher kommt der Mist eigentlich täglich von neuem in solchen Mengen????
7 Antworten
Staub ist der ständige Begleiter in der Luft. Man wird ihn nie ganz los.
Aus dem Weltall, ohne Scheiß. Es rieselt ständig was runter zu uns und natürlich haben wir durch den Wind auch viel Staub aus der Umgebung. Dagegen machen kann man nichts, außer so wie ich ihn hin und wieder übersehn. Ich wische einmal die Woche oder manchmal nur alle 2 Wochen Staub. Er kehrt sowieso wieder, aber es gibt auch Möbelpolitur und bestimmte Staubfeger die Staub binden. Vielleicht hilft dir das. Ich reg mich da wie gesagt nicht mehr auf. Es gibt Schlimmeres.
habt ihr bestimmte stoffe im raum die stauben oder sind fenster unddicht, liegt industrie in der nähe?
ich glaub da gehts uns allen ähnlich. bei mir hilft da nur swiffern, das hält den staub am längsten fern.
"Der Hausstaub ist allgegenwärtig und stellt eine Mischung aus anorganischen und organischen Materialien dar. Zusammenballungen von Hausstaubpartikeln zu größeren Gebilden werden auch als „Wollmäuse“ bezeichnet. Eine Sonderform des Hausstaubes sind die sog. Schwarzen Wohnungen (Schwarzstaub, magic dust), deren Ursache noch nicht eindeutig geklärt ist.
Fasern können bis in die Lunge gelangen und dort zu Schädigungen führen (zum Beispiel Asbestose, verursacht durch Asbestfasern).
Pollen tragen zur natürlichen Staubbelastung insbesondere im Frühjahr bei. Menschen, die allergisch auf Pollen reagieren (Heuschnupfen), leiden unter dieser natürlichen Staubbelastung besonders.
Insbesondere bei Sandstürmen werden riesige Partikelmengen in die Atmosphäre geschleudert und teilweise tausende Kilometer vom Quellgebiet entfernt wieder auf der Erde deponiert.
Wirkung von Staub
Staub kann verschiedene Einflüsse auf den Menschen und die Umwelt haben. Im Gegensatz zum Grobstaub kann Feinstaub über die Atemwege bis in die Lunge gelangen. Die toxikologische Wirkung beruht vor allem auf den Gehalt an Stoffen wie Blei, Vanadium, Beryllium und Quecksilber, von denen einige die Entstehung von Krebserkrankungen fördern. Zudem lagern sich an der Oberfläche der winzigen Staubteilchen andere Schadstoffe wie Kohlenwasserstoffe, Schwefel- oder Stickstoffverbindungen an, so, dass deren Wirkung bei gleichzeitiger Anwesenheit von Staub verstärkt wird. Allgemein erzeugt Staub eine Erhöhung der Zahl von Erkrankungen der Atmungsorgane. So können Bronchitis, Asthma oder Emphysem (durch gewöhnlichen Staub, Eisen- oder Kohlenstaub) oder eine Lungenfibrose (Silikose durch Quarzstaub, und Asbestose durch Asbeststaub) oder Lungenkrebs (durch Quarz- und Asbestestaub) oder Nasenkrebs (durch gewisse Holzstaubarten) entstehen. Neben gesundheitsschädlichen Aspekten ist der Einfluss von Partikeln auf das Klima ein wichtiger Aspekt aktueller Forschung.
Bei fotografischen Aufnahmen mit Blitzlicht können durch Staub sogenannte Geisterflecke hervorgerufen werden.
Beseitigung von Staub
Filterung: Die betroffene Luft – z. B. in einem Wohnraum – wird kontinuierlich durch einen Filter bewegt. Dabei wird der Staub je nach Filtertyp von der Luft getrennt. Nachteile: Lüftergeräusch, regelmäßiger Filterwechsel, Staub wird nicht unmittelbar beseitigt, sondern kann weiterhin Quelle von Schadstoffen sein.
Ionisierung: Durch einen Ionisator wird Luft ionisiert, so dass sich Staubpartikel an einer geerdeten Fläche ablagern.
Verbrennung: Die betroffene Luft – z. B. in einem Wohnraum – wird kontinuierlich durch einen elektrisch erhitzten (z. B. 300 °C) Keramikkern mit Kanälen bewegt. Organische Staubbestandteile werden hierbei verbrannt/ zu CO2 oxidiert. Die Luftzirkulation wird thermisch vorangetrieben. Vorteile: kein Lüftergeräusch, kein Filterwechsel – da keine Filter vorhanden, Staub wird durch Erhitzung vernichtet, Energie-/Stromaufnahme gering: ca. 50 W für Zimmer mit 30 m²."
Quelle: Wikipedia