Woher kommen österreichische Bio-Äpfel im Februar?
Wir finden das heute selbstverständlich, dass es zu jeder Jahreszeit fast alles zu kaufen gibt. Außer vielleicht mal Klopapier im März 2020.
Aber bekanntlich werden Äpfel auf der Nordhalbkugel im September reif. Wieso kann man am 12. Februar Äpfel, sogar "bio", mit angegebener österreichischer Herkunft im Supermarkt kaufen?
Von Apfelbäumen in Gewächshäusern habe ich noch nichts gehört - und die Technik des Tiefkühlens ist mir bekannt, aber die würden dann aufgetaut m.E. anders aussehen.... Einfach kühl lagern, da würden die doch essbar bleiben, aber einschrumpeln, oder?
5 Antworten
Äpfel, Kiwis und andere Früchte können hervorragend in kontrollierten Lagern mit einer ganz definierten Atmosphäre, Temperatur und Luftfeuchtigkeit monatelang gelagert werden. Selbst unsere Großeltern konnten bestimmte Apfelsorten im Keller monatelang lagern, das ist keine Raketenwissenschaft.
Hallo,
die Äpfel werden regulär im Herbst geerntet. Danach werden sie eingelagert unter Controlled Atmosphere (CA). Da werden Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Gaszusammensetzung geregelt. So sind die Äpfel lange lagerbar.
LG
Äpfel sind eigentlich auch ohne großen technischen Aufwand lagerbar. Das hängt von den Sorten ab. Späte Sorten, wie z.B. der Ontario fangen erst nach Weihnachten an zu schmecken.
Heute werden natürlich Hochleistungssorten mit hohem technischen Aufwand - und Energieverbrauch - gelagert
Winteräpfel werden erst im Oktober/November geerntet und kommen erst nach einer bestimmten Lagerzeit genussreif in den Handel.
(Z. B. der steirische Kronprinz Rudolf.)
die werden in CO2 gelagert, da sind die lange frisch