Woher bekommt man in Deutschland Habaneros?

4 Antworten

Eine gute Quelle sind türkische Gemüsehändler aber die gibt es immer seltener.

Ansonsten ist es schwer.

Die Chilis die man im Supermarkt findet sind dagegen harmlos, ist man diese jedoch mit Samen werden sie etwas schärfer.

In Öl eingelegt gibt es auch manch superscharfes im Supermarkt.

Im Großhandel wird es schwierig. Die Chilizeit beginnt erst.

TIPP: Selber anbauen

Chillies kann man auch in der Wohnung ziehen.


blitzwurf 
Beitragsersteller
 23.07.2024, 00:32

Ich habe leider einen wirklich braunen Daumen. Bei mir würden wahrscheinlich sogar antibiotikaresistente Superkeime eingehen... Wenn nicht anders muss ich es aber mal versuchen. Ich hab mal so eingelegtes Zeug versucht aber man kann das für kaum was nehmen weil die teile so Ölig sind und meistens auch schon halb zersetzt bis schleimig.

Die Thai-Chilis hier haben ne gute Qualität, ich hab auch schon Chilis in Indien z.B gegessen und ja die waren schärfer aber was es hier gibt ist ok. Mir fehlt dir direkte Vergleich zu der Sorte, die sind allerdings scharf. Bei Haberneros gibt es allerdings so eine tolle Vielfalt da würde ich mich gerne mal quer durch Beet probieren.

Beim Türken könnte ich aber auch mal vorbeischauen, danke!

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Bau dir doch selbst welche an. Die sind wirklich nicht so schwer zu züchten und du musst dich dann im Zweifel nicht auf Habaneros beschränken. Du bekommst beim Onlinehandel ohne Probleme Samen auch für Ghost Chilis, Carolina Reaper oder andere Sorten.


blitzwurf 
Beitragsersteller
 23.07.2024, 00:37

Ich versuch mich da ein wenig drum zu drücken weil ich und Pflanzen dieses Leben leider keine Freunde mehr werden, wenn ich aber keine Alternative finde werde ich es versuchen.

Ghost Chilis und aufwärts finde ich aber eigentlich Blödsinn. Sehe dann über den scharfen Habenerosorten den Sinn nicht mehr, wenn die Teile schärfe als die Bhut Jolokia u.ä sind die verbrannt werden um Elefanten zu verjagen...

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Siebenzwerge123  23.07.2024, 00:41
@blitzwurf

Ah, okay. Ich habe auch immer gedacht, dass ich und Blumen niemals Freunde werden. Bis ich es dann einmal ernsthaft versucht habe und ein wenig Arbeit reingesteckt habe. Ist tatsächlich nicht so schwer 😉 Und die Habaneros lassen sich eigentlich ganz gut züchten 👍

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Habe die schon auf dem Wochenmarkt gesehen.

Alternative: selber anbauen.

Eventuell bei einem Obst Gemüse laden direkt nachfragen, sonst Mal Google für dich arbeiten lassen oder wenn du Zutritt hattest in Großmarkt fahren


blitzwurf 
Beitragsersteller
 23.07.2024, 00:16

Auf google werde ich auch schnell fündig will aber nichts bestellen. So gut wie jede Frage in die Richtung "wo gibt es..." kann mit Amazon beantwortet werden oder andere Lieferanten das will ich aber nicht. Ich will nicht das hier ein Kleintransporter aus dem Umland 80km hierherfährt um mir dann ne Box Käse zu bringen oder Chilis. Ist sehr teuer und muss auch einfach nicht sein mmn.

Danke aber ich werde es mal im Gemüsegroßhandel versuchen! Hab da aber eigentlich meist nur lokales Zeug gesehen aber man weiß ja nie, die kann man hier ja auch anbauen soweit ich weiß.

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Silo123  24.07.2024, 11:55
@blitzwurf
"Ich will nicht das hier ein Kleintransporter aus dem Umland 80km hierherfährt um mir dann ne Box Käse zu bringen oder Chilis. Ist sehr teuer und muss auch einfach nicht sein mmn."

Du glaubst doch nicht allen Ernstes, daß einer im Kleintransporter 80 km zu Dir fährt um Dir irgendwas zu bringen.

Das würde für keinen normalen Anbieter lohnen! Ich weiß ja nicht, was Superreiche da vielleicht mal abziehen, aber normal wäre das nicht.

Ich selbst bestelle auch viel im Internet und die Sachen werden von verschiedenen Logistik/Versandunternehmen (z.B. DHL, Hermes...) geliefert, die die Tour eh abfahren, o.k. bei MIR 50 Meter (einfache Strecke) Umweg, weil ich etwas abseits wohne, aber das ist immer noch einfacher und ökologischer als , wenn ich meinen schweren Body und sei es mit Öffis bewege (die es hier aber kaum gibt)

Ich bestelle viel im Internet- auch aus ökologischen Gründen! Zum normalen Lebensmittelmarkt fahre ich so selten wie möglich. Aber DAS lohnt dann noch, vor allem gibt es sonst niemanden, der mir frische Ware nach Hause liefern würde und man will ja nicht nur von Dauerwaren leben, selbst wenn ich mein eigenes Gemüse anbaue.

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blitzwurf 
Beitragsersteller
 24.07.2024, 15:22
@Silo123

Doch genau das passiert und ist tag täglich der Fall. Natürlich fährt der Transporter nicht nur zu mir sondern auch zu anderen Kunden schrubbt aber am Tag trotzdem schnell mal 200-300km.

Bei Amazonbestellung fangen die irgendwo im nächsten Hauptlager an, fahren dann meist 100-300km zum nächsten kleineren Lager wo sie dann wieder von einem Transporter geholt werden der dann 50-100km in deine Stadt fährt und dann die einzelnen Adressen beliefert und das passiert täglich tausende Male mit verschiedenen Transportern in verschiedenen Teilen Deutschlands.

Im Internet zu bestellen hat bei den meisten Anbieter mit Ökologie garnichts zu tun. Es macht einen großen Unterschied ob ein einzelner LKW ein bis zwei Mal die Woche einen Laden beliefert oder 20-50 Kleintransporter täglich durch die Stadt düsen um Leute individuell zu beliefern. Bestell du dein Zeug, als Endverbraucher bist du ohnehin ein Tropfen auf dem heißen Stein aber mit ressourcenschonend hat das nichts zu tun. Verfolg einfach mal deine eigene Bestellung zurück, die nutzen oft tracking services das ist leicht zurückzuverfolgen und dann Skalier das mal hoch und denk noch mal darüber nach wie ökologisch das tatsächlich ist.

Zum Thema "das lohnt sich doch nicht" Amazon Produkte (als Beispiel) sind so Teuer das es sich schon lohnt, die schlagen genug auf den Verkaufspreis auf um das zu kompensieren und zahlen so gut wie keine Steuern. Andere große Anbieter machen es nicht anders. Mit einem schonenden Umgang von Ressourcen hat das absolut nichts zu tun.

Wie sehr sich das Geschäftsmodell lohnt sieht man daran, dass Amazon große Teile von Billigwaren einfach vernichtet wenn sie zurückgesendet werden, weil es mehr Arbeitsstunden und mehr Geld kosten würde diese neu zu verpacken als sie einfach nochmal zu bestellen und das alte zu vernichten. Besonders bei Kleidung gang und gebe.

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