Wo ist der Shintoismus sehr stark verbreitet?

5 Antworten

Eigentlich ist Shinto eine Nationalreligion, da der Schöpfungsmythos durch die Götter Izanagi und Izanami in der alten Chronik "Kojiki" nur die japanischen Inseln betrifft und die Nachkommen der Sonnengöttin Amaterasu Omikami die Inseln bevölkerten.

Während andere Religionen universelle Lehren haben, ist die gesamte Shinto-Mythologie japanozentriert.

Shinto außerhalb Japans

Mittlerweile gibt es aber zB auch in den USA Jinja (Schreine). Der erste Schrein dort, der "Tsubaki-Großschrein von Amerika" wurde 1987 gegründet.

Internationale Sekten mit Shinto-Einfluss

Außerdem gibt es so genannte "Shinshukyo" (neue Religionen) - das sind letztlich Sekten, von denen die meisten während und nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden.

Sie mischen den Shinto mit Vorstellung aus Buddhismus, Christentum, westlichen Philosophien und New Age Vorstellungen.

Die bekannteste Shinshukyo ist vermutlich die "Omu Shinrikyo" (im Westen als "Aum-Sekte") bekannt, die durch ihren Terroranschlag mit Sarin auf die U-Bahn von Tokyo 1995 weltweit in die Schlagzeilen kam.

Einige dieser Sekten sind nach wie vor sehr stark shinto-beeinflusst, wie etwa die "Omotokyo".

Der Shintoismus ist eine aus Japan stammende Religion, die soweit ich weis nie wirklich aus Japan raus gekommen ist und daher kann ich nur die Vermutung aufstellen, dass der in kleinen Prozentsätzen noch in anderen asiatischen Ländern vertreten ist. 

Ich hab auch schon von mehreren Japanologen u.ä, gehört, dass man den Shintoismus ausschließlich in Japan vertreten findet bzw. diesen als Ausländer nur sehr schwer von Buddhismus unterscheiden kann.

Shintoismus ist an Japan gekoppelt. Außerhalb Japans gibt es den Shintoismus nicht.

Der Shintoismus ist in Süd und Nord Korea sowie Taiwan außer Japan anzutreffen.

Wahrscheinlich dort, wohin Japaner ausgewandert sind, also Hawai und USA generell.