Wo hänge ich die Wäsche im Winter auf?

7 Antworten

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draußen aufhängen klappt wirklich ganz prima - besonders, wenn sie vorher gut geschleudert ist. Und hinterher den verbleibenden Rest (das ist nicht mehr viel, speziell wenn Sonne und Wind im Spiel gewesen sind) in der Wohnung trocknen. Aber ohne Sonne und/oder Wind geht das selbstverständlich ebenfalls - auf einem ungeheizten Dachboden (z.B., Scheune geht ebenso) wird die Wäsche auch trocken - das dauert nur länger.


joankunterbunt 
Beitragsersteller
 21.04.2015, 19:37

besteht dann keine Schimmelgefahr für den Dachboden?

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Peter42  21.04.2015, 19:45
@joankunterbunt

also unser Dachboden (der ist nicht geheizt oder gedämmt) ist extra zum Wäscheaufhängen gedacht - der ist so luftig, dass man zwischen den Dachziegeln nach draußen sehen kann - da schimmelt nix. Und sonst: ich trockne meine Wäsche in der Wohnung und da schimmelt ebenfalls nichts - wieso auch, es wird regelmäßig gelüftet (naja, ok, bin auch alleine, bei 'ner mehrköpfigen Familie kommt mehr an Wäsche zusammen) und mal so nebenbei: das bisschen Feuchtigkeit - meine Zimmerbotanik verdunstet rund 15 Liter Wasser pro Woche (mindestens), dagegen ist die Wäsche ein Klacks.

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Als ich Kind war, gab es noch nicht sowas wie Wäschetrockner. Auch einen Boden oder Keller hatten wir nicht, aber einen Hof.

Meine Mutter hängte dort immer die Wäsche auf. Die großen gefrorenen brettharten Laken fand ich sehr lustig und fing an, freudig zwischen ihnen herumzutoben. - Meine Mutter sagte mir dann, dass die gefrorene Wäsche vorsichtig behandelt werden muss, weil sie sonst brechen kann, und dann ist sie kaputt.

Dass diese brettharten Dinger nach und nach weich und trocken wurden, fand ich fantastisch.

Hänge Deine Wäsche also ruhig im Winter auf, schüttle sie nicht, sondern warte geduldig, bis sie trocken und wieder weich ist.


willimatt  29.04.2015, 14:19

Die Methode mit dem Trocknen im Winter hat meine Mutter im Winter immer wieder versucht. Geendet hat´s mehrfach mit auf der Leine gebrochener Bettwäsche, obwohl die Wäsche vorher durch die Quetsche (Wie heißt das Ding mit der Kubel auf hochdeutsch?) gegangen war. Natürlich haben wir die Wäsche nicht geschüttelt. Bei etwa 260m über Meeresspiegel wohnten wir aber doch ganz schön windig.

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cyracus  29.04.2015, 16:18
@willimatt

Wenn heftiger Sturm wehte, machte meine Mutter sich auch Sorgen. Sie hatte Glück, kaputtgegangen ist ihr nie ein Laken. - Wenn es am Wohnort immer oder überwiegend heftig stürmisch ist, dann nimmt man in der Tat lieber von dieser Art, seine Wäsche zu trocknen, Abstand.

Bestenfalls ist es an Joankunterbunts Wohnort nicht allzu stürmisch, oder es reicht, sich wetterberichtlich vorher zu informieren, z.B. per Google mit wetter.com

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Hallo,ich trockne meine Wäsche hier seit ca.30 Jahren Sommer wie Winter im Badezimmer und hab auch noch nie ein Anzeichen von Schimmel gehabt.Als Maler hatte ich früher oft bei Kunden damit zu tun gehabt,hätte das also sofort erkannt wenn bei mir was gewesen wäre.

Ein Teil Deiner Wäsche wird Deinen Prozess der Gefriertrocknung nicht überstehen sondern zerbrechen. Halbe Handtücher wirst Du sicher noch verwenden können, einen durchgebrochenen Slip evtl. nicht.

Kauf Dir einen Wärmepumpen-Trockner und such Dir dabei einen aus, der den Wärmetauscher selbst reinigt. Wir sind von einem flusensammelnden Zanussi und den hilflosen Anleitungen der AEG-Zentrale zur Reinigung des Geräts arg enttäuscht.

Gefrieren lassen? Ja, wenn es mal wieder so kalt wäre... Aber dennoch haben wir im Winter bei niedrigen Temperaturen eine äußerst geringe Luftfeuchtigkeit.