Wo finde ich eine Übersicht über Autobahntankstellen in der Bretagne?
Hallo, bald geht's in den Urlaub in die Bretagne, aber leider mit einem Auto, dessen (Not-) Tank nur 14 Liter fasst. Wir werden also alle 150 km tanken müssen. Unser Problem: wir konnten im Netz noch keine Übersicht mit Tankstellen entlang der Autobahnen in der Bretagne finden. Wer weiß eine gute Internetseite?
5 Antworten
Vor allem solltest Du wissen, dass Du nachts in Frankreich fast nirgerndwo mehr Sprit gegen Bargeld bekommst. Immer nur mit Kreditkarte.
Ansonsten sind die Strecken zwischen den Autobahntankstellen oft länger als bei uns! Einen Kanister mit 10 L halte ich für absolut notwendig für diesen Trip!
Nebenbei...wir sind auf dem Weg in die Bretagne, wo ich oft war, immer weiträumig südlich um Paris herum. Umweg hin oder her, für die Peripherique brauchst Du eiserne Nerven!
Ich habe natürlich vergessen zu erwähnen, dass ich noch NIEMALS in meinem Leben mit dem Auto da hin gefahren bin...IGITT! Ich war immer mit dem Motorrad unterwegs und hatte selten Zeitdruck...bis auf eine Fahrt. Bei der es ununterbrochen geregnet hat...900 km...
Es waren eben entspannte Motorradtouren, bei denen die Fahrt ja schon ein Teil das Urlaubs war und die langen Etappen auf der RN kein Problem. Zumal es ja ständig Gelegenheit gibt, in Straßencafes halt zu machen.
Wozu ich rate, ist Tempolimits in F strikt einzuhalten. Die Französische Polizei kann völlig humorfrei sein. Auch wenn Du wegen der schlagartigen Ebbe in Deiner Urlaubskasse zu Fuss weiterlaufen musst, weil die Dein Auto einfach behalten. Aber Du scheinst ja schon Erfahrung in F zu haben.
...NIEMALS in meinem Leben mit dem Auto da hin gefahren bin...IGITT!
Na na, nix IGITT. Ich habe ein schnelles Motorrad und ein schnelles Auto. Ich finde beides faszinierend. Und so wechsle ich dann eben ab. Könnte mich aber nicht wirklich entscheiden, welches Fahrzeug ich letzten Endes bevorzugen würde, wenn ich z.B. nur eines von beiden fahren dürfte. Und 60 Kilometer geradeaus ist auch mit dem Zweirad nicht erbauend.
Aber Du scheinst ja schon Erfahrung in F zu haben.
Korrekt. Bin in den letzten Jahrzehnten im Schnitt zwei Mal pro Jahr auf Frankreich-Trip und habe dabei sämtliche Gegenden kennen gelernt. Und natürlich auch die französischen Macho-Polizisten.
In der Bretagne gibt es keine Autobahn.
Und Tankstellen gibt es an sehr vielen Supermärkten dort.
Aber ich würde es eher empfehlen mit dem Zug in die Bretagne zu fahren und dann vor Ort mit den Regionalbussen zu fahren. 1. ist das billiger (wenn man max 26 ist kostet das 3€ für Hin-, und Rückfahrt und auch wenn man älter ist, ist es nicht viel teurer), 2. umweltfreundlicher und 3. kommt man mehr in Kontakt mit Land und Leuten.
Mit dem Auto würde ich das lassen. Nehmt euch einen Mietwagen, da tuts ein Kleinwagen auch!
In der Bretagne hat es mal in erster Linie keine Autobahnen. Wenn Du aus dem Osten über die Autobahn in der Bretagne einfährst, heisst es einfach "Bienvenue en Bretagne", ohne dass die Strassenstruktur ändert. Und entlang dieser Hauptrouten, die aussehen wie Autobahnen, aber keine (mehr) sind, hat es Tankstellen, die die ganze Nacht geöffnet haben. Wo Du also auch mit Bargeld bezahlen kannst. Ansonsten, in der Pampa, ist (nachts) eine Kreditkarte von Nöten, um tanken zu können. Musst Du aber wirklich alle 150km tanken, kann es je nachdem schon eng werden, auf einer Hauptstrasse (RN), das ginge dann wahrscheinlich besser von Kaff zu Kaff, da gibt es sicher öfter als nur alle 150km eine Tankstelle. Wir fahren am Donnerstag auch Richtung Bretagne los, vielleicht kann ich Dir ja helfen, wenn ich Dich treibstofflos auf dem Randstreifen stehen sehe. :D
Wie Nottank?
Ist ein Erdgasauto (Opel CNG) mit kaputtem Erdgasantrieb.
Nebenbei...wir sind auf dem Weg in die Bretagne, wo ich oft war, immer weiträumig südlich um Paris herum. Umweg hin oder her, für die Peripherique brauchst Du eiserne Nerven!
Die Krux ist, dass sämtliche Autobahnen in Frankreich auf Paris ausgerichtet sind. Es gibt einfach nichts, was einem direkt von Osten nach Westen führt, ausser eben die RN. Von meinem Wohnort aus fahre ich 900km über die RN zu unseren Freunden in der Bretagne, allerdings mit nervigen Teilstücken z.B. zwischen Orléans und Le Mans, wo die Strasse Dutzende von KM nur schnurgerade verläuft und bloss 110km/h erlaubt sind. Nehme ich von hier aus die Autobahnen, die einem (idiotisch weit) rauf und runter führen, knapp südlich an Paris vorbei, wächst die Strecke auf 1200km an und trotzdem sind wir drei Stunden schneller. Brauchen aber viel mehr Treibstoff und Péage-Gebühren. Sodass wir immer mal wieder wechseln, in der Regel in die Bretagne gemütlich über die RN, zurück über die Autobahnen.