Wirtschaftsinformatik Was ist das genau?

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KURZ-INFO Wirtschaftsinformatik gehört dem Feld der angewandten Informatik an. Die Kombination von Informatik und Wirtschaftswissenschaften ist von Unternehmen sehr gefragt. Man muss Mathe nicht lieben, darf aber auch nicht völlig abgeneigt sein. Das Studium ist anspruchsvoll, aber nicht langweilig 


Das Fach Wirtschaftsinformatik verbindet informationstechnische, kommunikative und wirtschaftliche Fragestellungen und setzt den Schwerpunkt auf die Anwendung der Informatik auf ökonomische Probleme. Der Wirtschaftsinformatiker wird zum Konzeptionisten technischer Lösungen, die durch ihn in ein betriebswirtschaftliches Umfeld implementiert werden. Speziell geht es dabei um Informations- und Kommunikationssysteme, kurz IKS, die in den letzten Jahren immer stärkere Bedeutung erlangt haben.

Neue Entwicklungen in der Wirtschaftsinformatik Immer neue Dienste und Techniken im IT und im Finanzbereich führen zu immer neuen Herausforderungen. Als Wirtschaftsinformatiker muss man technische Innovationen frühzeitig erkennen und einschätzen können. So kann man die neuen Anforderungen an Technik und Sicherheit mitgestalten. Social Media Dienste, Mobile Payment oder Cloud-Systeme halten die IT- und Firmenwelt zurzeit in Atem, aber das wird lange nicht die letzte Entwicklung sein, auf die Unternehmen schnelle und zielführende Lösungen wünschen. Hier die letzten Entwicklungen beschreiben zu wollen ist unmöglich, da sich die Welt der Wirtschaftsinformatik täglich weiter entwickelt.

Berufsperspektiven Aufgrund der gefragten Kombination von BWL und Informatik können Wirtschaftsinformatiker mit Zuversicht in die Zukunft blicken. Mögliche Tätigkeitsfelder liegen im IT-Projektmanagement, der Softwareentwicklung, der Systemanalyse, dem Qualitätsmanagement oder der IT-Beratung und dem IT-Controlling. Das breite Know How von Wirtschaftsinformatikern macht sie für verschiedene Bereiche innerhalb von Unternehmen interessant. Laut BITKOM sind 20.000 offene Stellen zu besetzen und weiteres Wachstum nicht ausgeschlossen. Je nach Arbeitgeber kann ein Wirtschaftsinformatiker zwischen 40.000 und 50.000 Euro Einstiegsgehalt verdienen. Als Bachelorabsolvent beschäftigen sich neben der Entwicklung, Einführung und Implementierung auch mit der Wartung der Informations- und Kommunikationssystemen beschäftigt. Nach dem Bachelorstudium besteht ebenfalls die Möglichkeit ein vertiefendes Masterstudium zu absolvieren. Hier können die gesetzten Schwerpunkte vertieft oder eine zweite Spezialisierung gewählt werden. Wer sich für den Master entscheidet, studiert noch einmal 3-4 Semester, kann dann aber auch in höhere Managementpositionen in den Beruf einsteigen. Masterabsolventen stehen Stellen als Chief Architect, Projektleiter, Geschäftsprozessmodellierer oder Testmanager offen. Egal, ob Bachelor oder Master, dem Wirtschaftsinformatiker bieten sich viele Einstiegsmöglichkeiten in nahezu jeder Branche, da der Bedarf an interdisziplinär ausgebildeten Fachkräften hoch ist und die ökonomischen und digitalen Herausforderungen in der Zukunft nur noch umfangreicher werden

Quelle - Studienführer 2013/14


gina86  10.01.2014, 20:48

Danke für´s Sternchen ;-)

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" Damit sitzt man sozusagen zwischen dem kaufmännischen Bereich und der IT.

Hauptsächlich beschäftigt man sich dort mit Planung, Entwicklung und Implementierung. Das findet aber hauptsächlich theoretisch statt. Wenn Du eher der praktisch orientiert bist, gerne richtig programmierst oder gerne mit Hardware bastelst, ist es als Erstausbildung weniger geeignet.

Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaftsinformatik#Berufsausbildung_zum_Wirtschaftsinformatiker "


xphil3rx 
Beitragsersteller
 02.12.2013, 18:24

Kann man da nicht Berater für die Untenehmen werden?

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xphil3rx 
Beitragsersteller
 02.12.2013, 19:23
@MisterX85

Cool was macht man da genau wenn du mir das erklären kannst mach ich dich zur hilfreichsten Antwort.

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MisterX85  02.12.2013, 21:14
@xphil3rx

Also beratend kann man dort in ziemlich vielen Bereichen tätig sein.

Bspw:

Anschaffung und Implementierung von Hard- und Softwaresystemen.

Beratung und anschließende Konzeption von Softwaresystemen.

Anpassung und Einführung von Geschäftsprozessen.

Wobei die Mehrheit der Stellenangebote nicht nur das Beraten beinhaltet. Es ist durchaus sinnvoll mehr zu lernen, wie z.B richtig zu programmieren, dann steigen die Chancen am Arbeitsmarkt erheblich. IT Berater gibt es inzwischen wie Sand am Meer. Ich selbst habe vor meinem WI Studium Fachinformatiker Anwendungsentwicklung gelernt und bin im Nachhinein sehr froh darüber, da ich im WI Studium lediglich die ersten 2 Semester Programmieren hatte.

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Halb Informatik, halb BWL. Bei uns machen das viele, die es nicht ins echte Informatikstudium geschafft haben.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich studiere Informatik