Wird Sturm der Liebe im Jahr 2023 abgesetzt?

4 Antworten

08.07.2022
Wie ernst die Lage wirklich ist und wie sehr die Verantwortlichen gerade um die Zukunft von 'Sturm der Liebe' bangen, beweist ein Bericht des Medienmagazins 'DWDL.de' über die geplanten Umstrukturierungen im Bavaria-Film-Konzern.
Veränderungen bei Bavaria Film zum Nachteil von 'Sturm der Liebe'
Demnach plant die Unternehmensgruppe, zu der die 'Sturm der Liebe'-Produktionsfirma Bavaria Fiction gehört, künftig den Anteil non-fiktionaler Sendungen (also zum Beispiel Dokumentationen) "am Umsatz des Geschäftsbereichs Content" von bisher 10 Prozent auf 25 Prozent zu erhöhen. Das geschieht auf Kosten von Filmen und Serien wie 'Sturm der Liebe', denn der Anteil solch fiktionaler Formate wird entsprechend deutlich gesenkt. Bedeutet am Ende: Davon soll künftig weniger produziert werden!
Grund dafür sind Informationen von 'DWDL.de' zufolge die am Markt feststellbaren "Verschiebungen aus budgetären Gründen von fiktionalen zu nicht-fiktionalen Programmen", die Produktionsfirmen quasi zum Umplanen zwingen. Rundfunkanstalten wie die ARD und andere Auftraggeber müssten sich an aktuelle Entwicklungen anpassen, wie zum Beispiel eine möglicherweise sinkende Konsumfreudigkeit im Land (einhergehend mit einbrechenden Werbeerlösen, Kündigung von Streaming-Abos und Co.). Bavaria-Film-CEO Christian Franckenstein erklärt gegenüber 'DWDL.de', dass in Krisenzeiten und bei sinkenden Einnahmen "ziemlich schnell bei den Programmausgaben" gespart werde. "Gleichzeitig führen die Auswirkungen des Ukraine-Krieges auch bei uns zu erheblichen Kostensteigerungen, insbesondere im Bereich von Energie, Materialbeschaffung und Reisen. Personalengpässe in vielen Funktionen werden sich kurzfristig nicht entspannen."
Während die Auftragsbücher von Bavaria Film im Jahr 2022 noch "gut gefüllt" seien und der Konzern aktuell noch mit leicht steigenden Umsätzen für 2022 rechnet, sieht es für 2023 aufgrund der genannten Problematik offenbar deutlich weniger positiv aus. Das könnte gerade für Serien wie 'Sturm der Liebe' schlussendlich den Gnadenstoß bedeuten. Aktuell kämpft Franckenstein aber noch um das Serien-Flaggschiff, das Bavaria Film zuletzt noch als "wesentliche Säule des Unternehmens" beschrieben hatte, und betont im Interview mit 'DWDL.de' auffällig deutlich, wie sehr er die Arbeit der Bavaria Fiction schätzt: Er lobt die Leistung des ganzen 'Sturm der Liebe'-Teams, "auch vor dem Hintergrund der Ankündigung der ARD, die Daily Soap über das Jahr 2023 möglicherweise nicht mehr fortzusetzen." Mit viel Kreativität und Innovation an den richtigen Stellen erziele man weiterhin stabile Quoten, "die deutlich über dem ARD-Senderschnitt liegen" und erreiche viele Menschen über die Mediathek.
ARD will sich 'Sturm der Liebe' und 'Rote Rosen' wohl nicht mehr leisten
Schon länger ist klar, dass die ARD nicht mehr allzu sehr an den beliebten Telenovelas hängt. Wir erinnern uns: Ebenfalls in einem Interview mit 'DWDL.de' hatte ARD-Programmdirektorin Christine Strobl zwar einerseits erklärt, dass 'Sturm der Liebe' gerade noch einmal um ein Jahr - bis Ende 2023 - verlängert worden sei, ebenso wie 'Rote Rosen', doch das geschah vermutlich zum letzten Mal.
Ganz offensichtlich würde die ARD die Telenovelas 'Sturm der Liebe' und 'Rote Rosen' lieber heute als morgen loswerden, da sie sehr kostspielige Produktionen sind und sich offenbar nicht mehr lohnen: Nicht einmal mit Blick auf die treuen Fangemeinden und die erfreulichen Abrufzahlen in der Mediathek, denn laut Strobl erreiche die ARD dadurch "mutmaßlich keine neuen Zielgruppen".
Eine rosige Zukunft steht den Serien, die beide insgesamt von der Gesamtentwicklung her auch immer mehr unter sinkenden TV-Quoten sowie Marktanteilen leiden, also nicht mehr bevor: "Wir müssen angesichts unserer begrenzten Ressourcen überlegen, ob wir uns am Nachmittag noch ein fiktionales Angebot leisten können", sagt Strobl gegenüber 'DWDL'.
Serien-Aus bisher nur knapp verhindert, wohl keine Zukunft über 2023 hinaus
Dass 'Sturm der Liebe' und 'Rote Rosen' jetzt noch nicht abgesetzt wurden, hätten die Serien "einem großen Kraftakt" zu verdanken, der nur möglich sei, weil sich "auch die beiden Produktionsgesellschaften** kräftig ins Zeug legen", so die ARD-Programmdirektorin. "Doch wir müssen auch den Blick nach vorne richten", mahnt sie - und spricht damit durch die Blume das Todesurteil für die beiden Telenovelas aus. Ein Sterben auf Raten, so gesehen.
Den Fans bleibt nun nichts anderes übrig, als sich an der aktuell laufenden 18. Staffel von 'Sturm der Liebe' sowie der 20. Staffel von 'Rote Rosen' zu erfreuen und die noch folgenden Saisons zu genießen. Nach Staffel 20 von 'Sturm der Liebe' und Staffel 21 von 'Rote Rosen' könnten am Set der beiden Serien für immer die Lichter ausgehen.

https://www.liebenswert-magazin.de/sturm-der-liebe-aus-in-2023-produktion-bangt-immer-mehr-um-ard-serie-8489.html

Wenn die Serie nicht mehr genug Einschaltquoten hat ja. Ich persönlich kann mit solchen Sendungen nichts anfangen es bei solchen Sendungen auch Seifenopern immer das gleiche es geht nur um Liebesgeschnulze und Intrigen.

Davon ist nichts bekannt.

Ich wäre durchaus damit einverstanden, daß der Müll noch in dieser Woche abgesetzt wird und alle gespeicherten Episoden aus der Mediathek gelöscht werden.


cxchjjkkk 
Beitragsersteller
 09.07.2022, 18:57

Also bist du gar kein Fan von der Serie ?

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