Wird man immer für ein Fernstudium angenommen?

5 Antworten

Auf jeden Fall Abi nachmachen. 

In fast allen Fernstudiengängen kommt man - so man die Voraussetzungen und das Geld mitbringt -ohne NC-Hürden rein. Voraussetzungen sind i.d.R. FH-Reife, Abi oder auch nur mittl. Reife + abgeschlossene Lehre und 2 - 5 Jahre Erfahrung im erlernten Beruf.

Das Studium an einer Fernuni hat vor und Nachteile - Vorteil ist, dass man in der Regel schon fertige Skripte zugestellt bekommt (man muss kein Vorlesungsmanuskript fertigen, in dem dann immer genau das fehlt, was man zur Klausur braucht), man hat weitestgehend freie Zeiteinteilung und kann weiter arbeiten.

Der Nachteil ist eben, dass man wirklich gar nichts von seinem "Studentenleben" hat und man sich ständig neu motivieren muss (und das zumeist alleine).

Ich habe sowohl ein konventionelles Präsenzstudium an einer staatl. Hochschule als auch eines an einer Fernhochschule absolviert.  

Von den Anfängern an der Fernhochschule habe ich nur wenige in den (damaligen) Diplomandenseminaren gesehen - viele sind abgesprungen, nachdem sie weiß Gott wie viele Raten überwiesen haben und wahrscheinliche sind auch viele einfach dem Stoff erlegen. 

Allerdings geben die Fernhochschulen keine Informationen heraus wie das Verhältnis zwischen Anfängern und Absolventen tatsächlich ist. Betriebsgeheimnis. Das gleiche Prinzip wie im Sportstudio - man geht voller Enthusiasmus zweimal hin, dann nie wieder aber man zahlt das ganze Jahr.

Also alle die ich kenne wurden immer aufgenommen. Die haben ja keine beschränkten Plätze weil eh jeder zuhause ist.


MsTangaMaus 
Beitragsersteller
 19.05.2017, 22:02

danke!

All das hängt von der Einrichtung ab, an der du dein Fernstudium aufnehmen willst. Daher müßtest du dich dort direkt erkundigen.


MsTangaMaus 
Beitragsersteller
 19.05.2017, 21:21

Hast du selber bereits Erfahrungen damit machen können, oder kennst du jemanden, der auch davon berichten konnte? 
Vielen Dank!

tryanswer  19.05.2017, 21:26
@MsTangaMaus

Ich war eine Zeit lang in der Studiengangsentwicklung tätig. In diesem Zusammenhang habe ich mich auch mit dem Thema Fernstudium beschäftigt. Im Prinzip gilt dort alles, was auch für ein "normales" Studium gilt. Daher liegt die Entscheidung über eine Aufnahme (bzw. den Bedingungen) letztlich beim jeweiligen Anbieter.

Mach auf jeden Fall die 13. Klasse!

Mit einem Abitur hast du bei einer Bewerbung immer die besseren Karten als mit einer abgebrochenen Schule, was in deinem Fall stark nach Leistungsverweigerung aussähe. Oder bist du in der Schule einfach zu schlecht? Und bedenke auch, dass ein Bachelor-Fernstudium mindestens 6 Jahre dauert, eher länger. Und dann hast du 6 Jahre lang keine Freizeit. Und bezahlst dazu viel Geld. Rechnet sich gegenüber einem Vollzeitstudium eher selten. Ein Fernstudium macht man normalerweise nur dann, wenn man eh schon länger in einem Arbeitsverhältnis steht.


MsTangaMaus 
Beitragsersteller
 19.05.2017, 21:34

Also ich hatte mich ein wenig erkundigt nach meinem Berufswunsch, der auch ebenfalls möglich ist in verschiedenen Varianten. Einem Vollzeitstudium, indem man in 3 Jahren mind. 35h fürs Lernen aufwendet und einem Teilzeit, in der man bis zu 23h in der Woche aufwendet, welches 4 Jahre geht. Da ich ja, wie bereits erwähnt, gelernte Kauffrau für Büromanagement bin und in diesem Bereich auch weiterhin arbeiten möchte nach dem Abitur, möchte ich als Teilzeitkraft meinen ausgebildeten Beruf weiter führen und das Teilzeitstudium beenden, was ich keinesfalls als Abbruch empfinde, sondern nur versuche wertvolle Lebenszeit zu sparen, da ich schon bereits 21 Jahre alt bin und mein Abitur mit 23 abschließen würde.