Wird die Batterie in dieser Schaltung geladen?
Ich will wissen, ob ich diese Schaltung so aufbauen kann, da ich mir total unsicher bin, ob die Batterie so nicht geladen würde, was ja nicht so gut wäre, da es kein Aukku ist.
Zur Erklärung, was ich vorhabe. Ich habe mir aus einem Autoradio eine Heimanlage gebastelt, es funktioniert alles Prima, nur Das Radio speichert nicht, wo es war und geht auch nicht automatisch an, wenn ich die Anlage einschalte. Dafür brauche ich dauerhaft Spannung auf dem Dauerplus, über den das Radio auch den Betriebsstrom zieht, der Zündungsplus ist nur ein Signalgeber. (Hab ich getestet, ist keine Vermutung!!!). Jetzt ist die Frage ob ich mein Batteriefach mit 8 AA Batterien an den Dauerplus anschließen kann, wie ich es im Bild zeige um dauerhaft 12 V am Radio zu haben. Aber ohne das 12 V auf dem Zündungsplus liegen, wenn keine Spannung am Netzteil anliegt.
Danke im Vorraus, ich mach zwar eigentlich ne Ausbildung zum Elektroniker, bin mir aber total unsicher gerade.
PS: Bei der Batterie in der Skizze liegt der Pluspol natürlich am Plus des Netzteils an.
Update, hab mich dazu entschlossen Batteriekreis und Netz über ein Relais von einander zu trennen. 😉 Hieße, sobalt am Netzteil Spannung aliegt schaltet das Relais auf Netzbetrieb. 😉

5 Antworten
8 AA Batterien in Reihe haben natürlich um die 12V, deshalb werden sie an einem 12V-Anschluss nicht geladen werden (allerdings ggf. leergezogen, die haben ab Werk nämlich mehr als 1.5V Spannung - wird ja während der Benutzung immer weniger).
Wenn die Batterien allerdings schon relativ leer sind werden sie mit den 12V geladen werden. Das ist weniger schlimm als man meinen könnte, Alkaline-Batterien kann man prinzipiell nachladen. Sie sind allerdings nicht darauf ausgelegt und daher ziemlich schlecht darin (bei zuviel Ladestrom können sie außerdem auch explodieren).
Insofern würde ich doch lieber 10x 1.2V NiMH-Akkus nehmen. Die sind zwar für so eine "dumme" Ladeschaltung eigentlich auch nicht geeignet, aber mit 1.2V (je Zelle) kannst du die auch nicht wirklich überladen, wenn du sie nicht zu leer werden lässt. Laden an sich vertragen sie logischerweise, der Ladestrom darf eben nicht zu hoch sein.
Alternativ ein kleiner Bleiakku, der aber eigentlich auch nicht ideal ist (dürfte sich negativ auf seine Lebensdauer auswirken). Da musst du abwägen ob 10x NiMH oder 1x Blei günstiger ist.
Bezüglich der Empfehlung von Akkus war ich eher zurückhaltend, da scheinbar ein Netzteil mit lediglich 12 Volt Ausgangsspannung zum Einsatz kommen soll. Das ist suboptimal, da NI-CD / Ni/Mh etwa 1,35 bis 1,45 Volt , PB etwa 2,2 bis 2,4 Volt pro Zelle zum laden benötigen.
Sollte als Netzteil jetzt ein simples Trafo-Ladegerät aus dem KFZ-Wesen ( Bleilader ) zum Einsatz kommen, spräche auch nichts gegen eine azyklische Blei-Säure - Batterie ( oder PB-Gel - Akku ) , da sie anders als Ni-Cd / Ni-Mh ganz gut mit kontinuierlicher Ladung zurecht kommen und sich bei etwa 13,5 bis 13,8 Volt kontinuierlicher Netzteilspannung quasi selbst "regulieren" .
Im Zweifelsfall kann man zur Sicherheit auch noch sowas zwischen Netzteil und Akku setzen :
Da würde ich als Pufferspeicher besser gleich eine kleine 12 V - Blei-Gel - Akkuzelle mit einplanen, sonst müsstest Du ggf. die Strompfade zwischen Netzteil und Batteriekasten voneinander trennen.
Zu Beginn würde in Deiner momentanen Schaltung ja noch nichts passieren bei voll geladenen Batterien mit 12 Volt tatsächlicher Gesamtspannung und stabilisierten 12 Volt vom Netzteil.
Das Problem wird erst auftreten, wenn die Gesamtspannung Deiner Batterie-Pufferschaltung durch Entladung zunehmend unter das Niveau von 12 V = Deines Netzteils abfällt.
Eine einfache Lösung könnte hier mittels eines 2 - Wege Wechselschalters und eines Pufferkondensators im Stromkreis des Netzteils gefunden werden. ( Also ein Schalter mit je einem Öffner und einem Schliesser )
Bei dieser Schaltung wird die Batterie direkt vom Ladegerät Geladen. Damit diese Schaltung funktioniert musst du Netzteil und Batterie mit einer Diode entkoppeln. Allerdings sinkt die Batteriespannung und die Netzteilspannung durch die Dioden um je ca. 0,7 Volt. Ohne Spannungsfall Geht es wenn du einen Wechselschalter einbaust, mit dem man zwischen Batteriebetrieb und Netzteilbetrieb umschalten kann
Wenn es sich bei der Batterie um eine Lithium Batterie handelt musst du allerdings auf die Leckströme achten

Schenke dir das Relais und schalte eine Diode in Reihe zur Batterie - diese verhindert eine "Ladung" der Batterien. Dann gibt es auch keine Umschalt-Lücken....
sobald an den +/- Klemmen eine zweite Spannungsquelle angeschlossen wird, geht es ohne Strombegrenzung rund... entweder in die eine oder in die andere Richtung...
also: wenn an den +/- Klemmen eine 5V Spannungsquelle mit Überspannungs-Schutz liegt, dann löst der Überspannungs-Schutz aus, was bis zu einem Kurzschluss (TVS-Diode, Zener-Diode, Crow-Bar-Schaltung) führen kann...
und umgekehrt: wenn an den +/- Klemmen eine 20V Spannungsquelle liegt, dann kocht die Batterie bald... LOL
die 5V und die 20V sind nur damit es anschaulicher wird...
na klar hat man das gleiche Problem, wenn die Spannung auch nur 10mV abweicht... da können ggf. Ströme fließen, dass es qualmt...
man könnte ne Diode in Serie mit der Batterie verwenden, die verhindert, dass die Batterie von der Quelle zur Senke wird...
Kannst du dich bitte erklären, dein Kaudawelsch versteh ich nicht. Ich hab ein 12 V Netzteil, das bei maximal 20 A abschaltet. 20V kommen garnicht in die Anlage.