Wird die Ausbildung noch besser?
Hallo zusammen,
ich habe vor 3 Wochen meine Ausbildung zuf MFA begonnen. Der Tag ist sehr stressig, vorallem durch den ganzen Patienten Kontakt.
Ich habe nämlich eine diagnostizierte Angsstörung (Sozial Phobie) und deswegen fällt mir das extrem auf die Psyche.
Ich habe die Ausbildung aber bewusst gewählt um mich meinen Ängsten zu stellen. Ich wusste auch dass das nicht einfach sein wird. Dennoch kommen mir langsam die Gedanken hoch, ob es nicht eher eine falsche Entscheidung war. Mir geht es damit einfach garnicht gut, bin fast täglich am weinen, weil mich das extrem überfordert. Ich versuche immer so gut es geht Patienten Kontakt zu meiden, indem ich mich zb. auf Toilette verstecke oder so.
aber das kann ich ja nicht ewig machen.
ich hab auch sorge, dass meine Arbeitskollegen insbesondre meine Chefs irgendwann daran zweifeln mich als Azubi angestellt zu haben.
Ich habe es auch nir angesprochen mit der Angststörung, weil das einfach nicht gut ankommt. Meint ihr ich sollte das für mich behalten?
Meint ihr das war die richtige Entscheidung die Ausbildung anzufangen??
Glaubt ihr, dass wird noch besser ?
Oder ist das einfach kein Beruf für jemanden mit Sozial Phobie?
brauche dringend rat :(
3 Antworten
Du musst dein Problem deinen Eltern schildern und eventuell einen Therapeuten aufsuchen. Man sollte sich definitiv vorbereiten bevor man sowas angeht oder gar eine andere Ausbildung suchen.
Hi,
ja, es ist tatsächlich so, dass Du zu 99% den falschen Beruf gewählt hast. Vermutlich gleich mehrere Ängste betreffend. In dem Job ist man ja IMMER im Menschenkontakt und muss selbstbewusst an die Leute rangehen, nicht zuviel Selbstzweifel haben...UND man muss gut zuhören können und keine Berührungsangst haben, was Krankheiten angeht, ggf. sogar Tod.
Später k ö n n t e man ggf. einen Bereich finden, in dem Du nicht zuuuu dicht dran bist..Aber ich weiß nicht, ob es da für Dich Bereiche gibt.
Die eigenen Ängste konfrontieren, indem man sie täglich durchleben muss, ist das ein guter Weg?
So lange Du bleiben willst, solltest Du es nicht thematisieren. Das solltest Du erst dann tun, wenn Du Klarheit hast, denn Du wirst, nachdem Du Dich geoutet hast, sowieso gehen müssen, schätze ich. Irgendwie muss der Ablauf in Praxen klappen und wenn Du mit Deiner Angstvermeidung beschäftigt bist, wirst Du zum Hindernis.
Du kannst Dir ja noch eine bestimmte Zeit geben...4 Wochen oder 8 Wochen, und in dieser Zeit auch bereits herausfinden, was Du noch so machen könntest???
Wenn es dann noch unverändert ist, dann musst Du mit dem Arzt oder der Berufsschule sprechen und Dich outen..
Wenn Du zwischendurch die Grenze erreichst, hilft ggf. erstmal eine Krankschreibung?
Man soll nicht zuuu schnell aufgeben.......Aber auch nicht zuuu lange warten!
Jedes Mal verstecken geht nicht, das stimmt. Du solltest das Problem mit deinen Eltern besprechen, einen Therapeuten aufsuchen und dich um eine neue Ausbildung kümmern.