Winnie Puuh Stöckchenwerfen.

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Hallo,

Pu erfand das Spiel ganz zufällig, als er eines Tages auf dem Weg zur Brücke war. Eigentlich müßte das Spiel ja "Pu-Tannenzapfen" heißen. Denn auf der Brücke stolperte Pu er über einen solchen und der Tannenzapfen fiel in den Fluß und wurde unter die Brücke getrieben. Pu stellte fest, daß andere Tannenzapfen auch unter der Brücke hinweg trieben. Und ehe er sich versah, ließ er zwei Zapfen auf einmal ins Wasser fallen, um zu sehen, welcher zuerst unter der Brücke hindurch kam. Ein neues Spiel war geboren. Später spielten Pu und seine Freunde es mit Stöcken statt mit Zapfen, weil die einfacher zu kennzeichnen und voneinander zu unterscheiden sind. Eines Tages, als Pu auf dem Weg zur Brücke war, versuchte er ein kleines Stück Dichtung über Tannenzapfen zu erfinden, ... Er war gerade zur Brücke gekommen, und da er nicht darauf achtete, wohin er ging, stolperte er über etwas, und der Tannenzapfen sprang ihm aus der Hand und fiel in den Fluß. » So ein Mist«, sagte Pu, als der Tannenzapfen langsam unter die Brücke getrieben wurde, und er ging zurück, um sich einen neuen Tannenzapfen zu holen, auf den sich etwas reimte. Aber dann fand er, er könnte statt dessen einfach den Fluß betrachten, denn es war so ein friedlicher Tag, und deshalb legte er sich auf den Bauch und blickte hinunter, und der Fluß glitt langsam unter ihm vorbei... Und plötzlich glitt auch sein Tannenzapfen vorbei. »Das ist ja merkwürdig«, sagte Pu. »ich habe ihn auf der anderen Seite fallen lassen, und auf dieser Seite ist er herausgekommen. Ob er das wohl noch mal macht? « Und er ging zurück, um weitere Tannenzapfen zu holen. Der Tannenzapfen machte es noch maL Und immer wieder. Dann ließ er zwei auf einmal ins Wasser fallen und lehnte sich über die Brücke, um zu sehen, weicher zuerst ankam; und einer der beiden kam zuerst an; aber weil sie beide gleich groß waren, wußte er nicht, ob es der gewesen war, dem er es gewünscht hatte, oder der andere. Deshalb warf er beim nächstenmal einen großen und einen kleinen hinein, und der große kam zuerst heraus, genau, wie er es vorausgesagt hatte, und der kleine kam als letzter, und auch das hatte er vorausgesagt, so daß er zweimal gewonnen hatte...

Und als er zum Tee nach Hause ging, hatte er sechsunddreißigmal gewonnen und achtundzwanzigmal verloren, und das bedeutete, daß er.. Also, man zieht achtundzwanzig von sechsunddreißig ab, und so oft hatte er gewonnen. Anstatt umgekehrt. Und das waren die Anfänge des Spiels namens Pu-Stöcke, das Pu erfunden hatte und das er mit seinen Freunden am Waldessaum zu spielen pflegte. Aber sie spielten es mit Stöcken statt mit Tannenzapfen, weil Stöcke leichter zu kennzeichnen waren.

(www.pubaer.home.pages.de)

Pu und seine Freunde warfen ihre Stöcke ins Wasser, riefen 'Los' und rannten auf die andere Seite der Brücke, beugten sich über den Rand und warteten, wessen Stock als Erster hervorkommen würde.

Ruh: 'Ich kann meinen sehen!' - 'Nein, ich kann ihn nicht sehen, es ist was anderes. Kannst du deinen sehen, Ferkel? Ich dachte, ich hätte meinen gesehen, aber ich hab ihn gar nicht gesehen. Da ist er! Nein, ist er nicht. Kannst du deinen sehen, Pu?'

'Nein', sagte Pu.

'Ich nehme an, mein Stock ist steckengeblieben', sagte Ruh.

'Kaninchen, mein Stock ist stecken geblieben. Ist dein Stock auch stecken geblieben, Ferkle?'

'Sie brauchen immer länger, als man denkt', sagte Kaninchen.

'Wie lange, glaubst du, brauchen sie denn?' fragte Ruh.

ÄIch kann deinen sehen, Ferkel', sagte Pu plötzlich.

'Meiner ist eher grau', sagte Ferkel, welches nicht wagte zu weit vornüber zu lehnen, weil es dabei ins Wasser fallen könnte.

'Ja, den kann ich sehen. Er kommt auf meiner Seite durch.'

Kaninchen beugte sich weiter vornüber als je zuvor und hilet nach seinem Stock Ausschau, und Ruh zappelte und sprang in die Luft und schrie: 'Nun komm schon! Stock, Stock, Stock!', und Ferkel regte sich sehr auf, weil sein Stock der Einzige war, der bisher gesichtet wurde, und das bedeutete, dass es, Ferkel, gewann.

'Er kommt!', sagte Pu.

'Bist du sicher, dass er meiner ist?', quiekte Ferkel aufgeregt.

'Ja, weil er grau ist. Ein großer grauer. Da kommt er! Ein sehr ... großer ... grauer ... Oh! Nein, er ist es nicht, es ist I-Ah.' ....

(Quelle: Pu baut ein Haus - Sechstes Kapitel - In welchem Pu ein neues Spiel erfindet und I-Ah mitspielt; Dressler)

:-) AstridDerPu