Wieviel Wahrheit hängt an diesem Satz?
Das Leben ist nichts anderes als ein Wettbewerb darum, der Verbrecher und nicht das Opfer zu sein.
6 Antworten
Selektiv passt das vielleicht. Verallgemeinern kann man es auf keinen Fall.
Es gibt nicht nur Täter und Opfer. Ich zum Beispiel fühle mich weder als Täter, noch als Opfer.
Außerdem finde ich, dass es fast schon Mode geworden ist, sich als Opfer von irgendetwas zu sehen. Es ist taktisch klüger, sich als Opfer darzustellen, weil als Opfer trifft man auf Verständnis, Mitleid und es wird einem Kraft gegeben.
Bezogen auf deine Frage würde ich fast behaupten, dass es heutzutage genau andersherum ist.
Was bedeutet "erst recht". Wenn er sich nicht als Opfer dargestellt hätte, wäre er nicht gemobbt worden? Eine Illusion.
Die Mobber wollten nur ein Zeichen setzen, dass es nichts bringt, wenn jemand von seinen Demütigungen erzählt.
Außerdem ist das eine Situation, wo nun wirklich jemand ein Opfer war und es nicht nur so hat aussehen lassen, um vorteilhaft behandelt zu werden.
Ich will ja nicht sagen, dass es keine Opfer gibt, aber manche nehmen jede kleinste Kränkung zum Anlass, sich als Opfer darzustellen.
erst recht = umso mehr... in der hauptschule musst du dich wehren und dir nichts gefallen lassen.. wenn du opferrolle spielst und auf mitleid hoffst, hast du schlechte karten, weil asoziale kein mitleid haben...
aber ja ich weis was du meinst, opferrolle spielen funktioniert oft, wenn der gegenüber mitleid, mitgefühl und verständnis hat....
So ein Unsinn. Erst einmal gibt es keine Wahrheit. Und wenn es eine gibt, dann sollte sie in Einklang bzw. auf der selben Ebene mit den Glaubenssystemen sein, auf das sie sich bezieht.
Der Ausdruck "Verbrecher" bezieht sich ganz klar auf ein typisch ursprünglich westliches Glaubenssystem mit Strafrecht. Der Wettbewerb fällt hingegen unter das Zivilrecht. Schon das zu vermischen macht überhaupt gar keinen Sinn. Es ist also nicht nur die Aussage fachlich falsch. Sie maßt sich sogar an, über das Recht selber zu urteilen, indem sie Täter und Opfer moralisch in Beziehung setzt.
Nicht mein Stil. Es ist ein bisschen wahr, aber für mich zu wenig.
Allgemein betrachtet kann ich dem nicht zustimmen. Das Leben ist eine Gelegenheit. Was du damit anstellst, ist die Frage, mit der du dich beschäftigen musst. Es gibt mehr als die Optionen Opfer und Verbrecher.
hmm, denk mal z.b an mao zedong, er war der verbrecher mit seinem großen sprung nach vorn kampagne, und die millionen tote die opfer seiner kampagne
"Fressen und gefressen werden" , ...Naturgesetz.
bei mir in der hauptschule wurde derjenige der sich als opfer dargestellt hat erst recht geschlagen und gemobbt ;)
Nicht jeder hat Mitleid und Verständnis, manche Mobben dich zu tode wenn sie sehen du bist Opfer und kannst dich nicht wehren.