Wieviel verdient man an einem Buch?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich kann dir diese Frage aus eigener Erfahrung eines Erstautors beantworten: an einem Taschenbuch mit dem Ladenpreis von etwa 10€ verdient der Autor ungefähr 50 Cent. Die 8% meines Cokommentators sind also etwas zu hoch gegriffen, hängen aber auch vom Verlag, dem einzelnen Vertrag und der Staffelung nach Stückzahlen ab. Ab 10.000 Stk. geht der Prozentsatz dann richtig hoch, da kommt man aber nur selten hin, außer man hat Glück wie J.K.Rowling. Die normale Auflage bei Jung- und Erstautoren liegt etwas bei 2.000 Stk., wenn du Glück hast, schaffst du nach einigen Monaten eine zweite Auflage. Somit kannst du pro Auflage 1.000€ rechnen, wenns gut läuft, evtl. 2.000€ pro Jahr. Du siehst, man wird davon nicht reich, zumal man Kosten hat (Recherche, Kopien, Website etc.) die gegengerechnet werden müssen und am Ende das Ganze natürlich versteuert werden muss. Immerhin ist es ein Trostpflaster für die viele Arbeit und die viele Zeit. Schriftstellerei als Brotwerweb zu betreiben gelingt erst, wenn man mehrere Bücher kontinuierlich an die 10.000er Auflage bringt. Dennoch - viel Spaß beim Schreiben!

Zwischen 5 - 10% vom Nettoverkaufswert. Kann mit jeder Auflage steigen. Wird also dein Buch oft verkauft, kannst du auch mehr dran verdienen (nach mehreren Auflagen).

ca 8% am buchverkauf


Adjektivbomber 
Fragesteller
 08.08.2010, 19:56

Und wie oft wird ein normales Buch verkauft?

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rahel  08.08.2010, 22:22
@Adjektivbomber

Was ist schon normal? Das ist doch von Buch zu Buch total verschieden...das wird Dir keiner so genau sagen können, schwierig da auf Durchschnittswerte zu kommen...

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schau dir J.K.Rowling, die ist innert einpaar jahren zur milliardärin geworden..


boriswulff  08.08.2010, 19:59

Vollkommen richtig. Man kann also durchaus sehr reich werden.

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Adjektivbomber 
Fragesteller
 08.08.2010, 20:01
@boriswulff

Ja das wusste ich auch schon als ich die Frage stellte. Aber der Reichtum von Schriftstellern hält sich leider sehr stark in Grenzen. Daher fallen Leute wie Rowling fast nicht ins Gewicht

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