Wie viel verdient man als Psychotherapeut in einem Krankenhaus?
Ich möchte nach meinem Psychologie Studium eine Ausbildung zum psychologischen psychotherapeuten machen. Ich will nach der Ausbildung aber nicht eine eigene Praxis sondern in einem Krankenhaus arbeiten. Wieviel verdient man da ungefähr?
2 Antworten
Diplom-PsychologInnen oder klinische PsychologInnen sind psychotherapeutisch tätig. Diese psychotherapeutischeTätigkeit ist nicht immer eine "Ausübung der heilkundlichen Psychotherapie" im Sinne des PsychThG und erfordert nicht zwingend eine Approbation. So sind z.B. viele Diplom-Psychologen in Kliniken psychotherapeutisch tätig in einer Funktion wie Ergotherapeuten oder andere Heilhilfsberufe, indem sie auf Anordnung des Arztes arbeiten, der diese Tätigkeit im Rahmen seines Behandlungsplanes zu verantworten und dies auch gegenüber den Kassen zu rechtfertigen hat, die es letztlich bezahlen. Wieviel man verdient ist 1. durch Tarifverträge des öffentlichen Dienstes geregelt 2. vom Arbeitgeber (Insitution) abhängig und somit nicht pauschal zu beantworten. Um dir solche Fragen zu stellen hast du als Schülerin noch sehr viel Zeit und laut deinen anderen Fragen scheinst du dir auch selbst noch nicht sicher zu sein was du eigentlich möchtest.
Das ist sicherlich vom Bundesland und vom Tarifvertrag abhängig. Aber man erntet gewiss keine Reichtümer. Für einen Psychologischen Psychotherapeuten und Berufsanfänger dürften im Durchschnitt 3000 Euro brutto anzusetzen sein. Kommt aber am Ende auf die Qualifikation an, den Arbeitgeber natürlich, die Berufserfahrung und das Bundesland.
Jemand mit max. drei bis vier Jahren Erfahrung ist im Bereich der Psychotherapie ein Anfänger. Zwar kein blutiger mehr, aber Berufsanfänger trifft es schon noch sehr sehr gut. Ein guter Psychotherapeut reift mit seinen Erfahrungen heran wie guter Wein. Manche kippen auch vor der Reife um. Soll vorkommen.
;-))
Im Land Brandenburg zahlen sie meines Wissens ca. 2.800 brutto bei 40 Stunden.
im land brandenburg wird es nicht nur dein einen arbeitgeber, der 2.800 brutto bezahlt, geben. das ist für einen psychotherapeuten schlecht bezahlt, viele kliniken bezahlen nach tarif öffentlicher dienst, so dass man schon in der ausbildung zum psychotherapeuten über den 2.800 liegt.
jemand mit drei bis vier jahren erfahrung im bereich psychotherapie ist, wenn er als psychotherapeut so lange gearbeitet hat, sicher kein anfänger mehr - er hat dann schon eine mehrjährige ausbildung (meist 5 jahre) hinter sich, während der er unter supervision gearbeitet hat. sonst könnte man so ziemlich denen beruftstätigen als anfänger bezeichnen, da jede stelle leicht unterschiedliche anforderungen hat, oder nach jeder weiterbildung wäre man wieder anfänger, das macht keinen sinn.
Für mich ist jemand der gerade mit seiner dreijährigen Therapieausbildung fertig ist, ein blutiger Anfänger. Nach drei Jahren Berufserfahrung ist er ein nicht mehr ganz so blutiger Anfänger. Authentizität, Kreativität und Souveränität, mit die wichtigsten Therapeutenqualifikationen, kommen erst durch Erfahrung mit vielen verschiedenen Klienten, und sie lernt sich nicht bei Ausbildern. Mitnehmen an neue Arbeitsstellen kann man sie außerdem ;-))
Für die VT benötigt man 3 Jahre. Die meisten Kliniken wünschen eine VT Ausbildung. Psychoanalyse ist vergleichsweise seltener gefragt, weil es keine kurzzeitorientierte Therapieform ist. Das ist für das Kliniksetting mit schnellen Durchlaufzeiten ohnehin eher ungünstig.
VT kann man in 3 jahren durchziehen, die meisten schaffen es aber nicht.
Kein Wunder: sie sind Teilzeitpsychotherapeutenazubis. Und brauchen deshalb logischerweise länger, um auf die erforderliche Stundenanzahl zu kommen.
Teilzeitpsychotherapeutenazubis
klingt etwas abwertend... ausserhalb ihrer "teilzeittätigkeit" als "psychotherapeutenazubi" liegen sie sicher nicht nur faul auf der couch, sondern arbeiten sehr wahrscheinlich anderweitig in der klinik. das müßte doch mit deinen ansprüchen höchst konform gehen, da nach deiner theorie nur mit der arbeit am patienten gewisse notwendige eigenschaften erworben werden.
Klingt abwertend?
Wieso? Viele Therapeutenazubis haben eine Teilzeitstelle. Deshalb bekommen sie nicht innerhalb von drei Jahren die erforderliche Anzahl von 1800 Praxisstunden zusammen. Sondern brauchen eben fünf Jahre dafür.
Dann musst Du vielleicht mal Dein Beziehungsohr durchspülen. Wie der Herr Schulz von Thun jetzt sagen würde.
Wie kommst Du darauf, ein Teilzeitazubi würde der Klinik pro Woche 20 bis 30 Stunden schenken und über seine eigentlich bezahlte Arbeit hinaus noch arbeiten? Wo lebst Du?
Dann musst Du vielleicht mal Dein Beziehungsohr durchspülen.
danke für den tipp, da lass ich mal den arzt nachgucken. ich schätze, den "weisen" rat musst du anderen menschen sehr häufig geben.
du selber solltest mal die lesebrille aufsetzen, da ich von unbezahlter freiwilligenarbeit nichts geschrieben hatte - die teilzeitausbildung macht man nicht aus spass, sondern weil man anderweitig geld ranschaffen muss, dafür bietet sich die arbeit in einer anderen klinik an. daneben solltest du deine informationen auffrischen - psychotherapeuten in ausbildung werden häufig nicht bezahlt z.b. in der region hamburg arbeiten die oftmals ohne geld.
Aaaah .. dafür bietet sich die Arbeit in einer anderen Klinik an? Na perfekt, dann klappt das ja doch mit den drei Jahren. Und die, die nebenbei Kellnern gehen müssen, die brauchen dann 5 Jahre.
Wie Du's auch drehst und wendest .. entweder ist man ein Vollzeitpsychotherapeutenazubi oder ein Teilzeitpsychotherapeutenazubi. Und zwar rein faktisch ;-)))
PS. Anders als mit unbezahlter Arbeit lässt sich Deine Darstellung nicht realisieren.
du scheinst nicht so viel von psychotherapeuten-ausbildung zu wissen: praxisstunden für die ausbildung kann man nicht überall und auch nicht in beliebigem umfang in beliebigen weiterbildungsstätten machen. und ein psychotherapeut in ausbildung wäre schön blöd, wenn er kellnern ginge statt nebenbei in einer klinik nach tvöd-k zu arbeiten.
und ein azubi ist man dann, wenn man als jugendlicher eine ausbildung ergreift. einen erwachsenen, der ein studium erfolgreich abgeschlossen hat und sich in einer anspruchsvollen weiterbildung befindet, als azubi anzureden, ist respektlos.
aber wie mir mein arzt, bei dem ich mein beziehungsohr durchgespülen habe lassen, erklärte: du bist einer, der unhöflichkeit mit witzigkeit verwechselt und anschliessend nicht den mut hat, es zuzugeben.
;-)))
So, so ...
Weißt du, mich beeindrucken Diplome und Masters nicht in demselben Maße, wie Dich. Was vielleicht daran liegt, dass ich erstens eins habe und mich zweitens nur allzu gut an die vielen Wichtigtuer am Fachbereich Psychologie während meines Studiums erinnern kann. Die meinten, mit ihren Nasen Wolken anstechen zu müssen. Wohingegen ich unter so manchem Azubi, die als Lernende auf eine Stufe zu stellen mit einem diplomierten in Ausbildung befindlichen Psychologen Dir ja ach so respektlos erscheint, schon weitaus weisere und klügere Menschen kennenlernen durfte. Selbst mit ihren jungen Jahren.
Und noch immer haut Deine Konstruktion als Grundlage Deiner unausgesetzten Nölerei hier vorne und hinten nicht hin .. Du hast ein persönliches Problem, welcher Art auch immer. Das besprich mal besser mit Deinem Arzt und/oder Supervisor. Hier endet nämlich mein Spaß am exorzistischen Saturn im Steinbock ;-))
mich beeindrucken Diplome und Masters nicht in demselben Maße, wie Dich.
dann gehörst du wohl auch zu den leuten, die glauben, dass man psychologie und psychotherapie besser aus hausfrauen-zeitschriften als durch ein studium lernt. das sind dann die gleichen, die sich die finger absägen, weil sie auch keinen respekt vor dem handwerk kennen, sondern grundsätzlich alles, aber wirklich alles "am besten wissen". und selber am herzen operieren sie sich nur nicht, weil man dazu eine narkose braucht :DDD
dass ich erstens eins habe
kann jeder behaupten :DDD
was hast du denn für ein diplom? das jodel-diplom? oder bist du diplom-pädagoge und hast den wechsel zur diplom-psychologie nicht geschafft?
Und noch immer haut Deine Konstruktion als Grundlage Deiner unausgesetzten Nölerei hier vorne und hinten nicht hin
wenn dir meine erklärungen nicht einleuchten, dann liegt das an dir - mit der sache befassen willst du dich ja nicht, sondern nur stänkern.
weitaus weisere und klügere Menschen kennenlernen durfte
das ist nach meiner erfahrung durchaus möglich. allerdings sollte man nicht glauben, dass man selber weise und klug ist, nur weil man mal weise und kluge azubis kennengelernt hat. weil du nach meiner meinung einer bist, der sowieso nicht beurteilen kann, ob einer weise und klug ist.
Du hast ein persönliches Problem, welcher Art auch immer.
danke gleichfalls. ich schätze nur, bei dir kommt jede hilfe zu spät :DDD
Hier endet nämlich mein Spaß am exorzistischen Saturn im Steinbock
das sehen wir noch, ob du nicht das letzte wort haben möchtest :DDDDD
ein psychologischer psychotherapeut ist kein berufsanfänger. in der ausbildung kann es sein, dass man für 1,5 jahre praktikum sehr wenig bekommt - hier schwanken die zahlen zwischen 400 euro und einen normalen psychologen-gehalt - das kannst du beim BDP nachsehen http://www.bdp-verband.de/beruf/gehalt.shtml
somit bekommt ein psychologischer psychotherapeut etwa 300 euro mehr im jahr, nämlich 3.372 euro durchschnittlich.
die gehälter schwanken aber sehr.