Wieso wird das Terrorattentat im Jahre 1972 bei den Olympischen Spielen in München wieder in den Medien wachgerufen?
Wem hilft es denn? Dadurch werden weder die Opfer dieses Attentates wieder lebendig, noch schützt es vor weiteren palestinensichenTerroranschlägen gegenüber Israelis. Daraus zu lernen? Wer lernt daraus?
3 Antworten
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Damit es nicht in Vergessenheit kommt
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Gegenfrage: Sollte man mit einer aktiven Erinnerungskultur nicht auch die schlechten Dinge in der Geschichte eines Landes im Bewusstsein behalten und entsprechend den Opfern gedenken? Ich würde sagen, ja. Fehler, wie sie damals gemacht wurden, kann man in Zukunft auch nur verhindern, wenn man sich derer bewusst ist.
Du denkst vielleicht anders darüber. Das wiederum mag ich vielleicht nicht verstehen können, ist aber auch ok. Niemand muss.
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Naja, die Menschen neigen dazu Jubiläen (in diesem Fall 50 Jahre) eine größere Bedeutung beizumessen.
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30 oder 4O Jahre auch Jubileum. Doch vor zehn Jahren genauso daran erinnert wie heute?
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Die Frage wird niemand mit Sicherheit beantworten können, da es am Ende des Tages immer ein subjektives Gefühl ist (viel / wenig Aufmerksamkeit).
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Hat damals die deutsche Polizei versagt. Dafür aber die GSG 9 in Mogadischu alles wieder wett gemacht
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Korrekt, die hat damals versagt und als Konsequenz wurde die GSG9 überhaupt erst gegründet. Aber das macht die Toten nicht ungeschehen und daher halte ich die Erinnerung für gerechtfertigt.
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Aber sehe ich den größten Fehler des damaligen Deutschlands, sich als weltoffen zu zeigen und alles in sein Land lassen, wegen den Olympischen Spielen. Denn wie konnten diese Terroristen in Deutschland einreisen? Oder waren sie anerkannte Asylanten, die hingehen durften, wohin sie wollten?
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Weder noch, deutsche Neonazis hatten sie mit gefälschten Pässen versorgt und so konnten sie einreisen. Die ganze Hintergrundgeschichte kann man online nachlesen: https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCnchner_Olympia-Attentat
Ich verstehe jetzt aber nicht mehr, was diese Aussage nun mit Deiner Ursprungsaussage des Beitrags zu tun hat?
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Weiles 50 Jahre her isitund die jüdischen Hinterbliebenen mehr Geld fordern ansonsten bleiben sie der Gedenkfeier fern. Es wurden bisher 3 Millionen Mark und 3,2 oder 3,6 Millionen Euro gezahlt. Und nun hat unser Bundedpräsi denen noch mal über 28 Millionen Euro in den Rachen geworfen. Das jüdische Leid scheint sich proportional zur gezahlten Summe zu verhalten. Und unser Bundespräsi ist mal wieder der nette Israelfreund. Aber so lange hier kein Geld da ist und Klassenräume wegen Bssfälligkeit gesperrt werden gilt: Not my Präsident!
Seltsamer Weise aber im den vorherigen letzen Jahren in den Medien darüber nichts mehr berichtet. In diesem .Jahr auf einmal Recht viel. Wie das zu erklären? Hat aber auch nichts mit einem Jubiläum zu tun, obwohl genau 50 Jahre her seit dem Attentat in München.