Wieso war die Kirche im Mittelalter gegen das heliozentrische weltbild?

11 Antworten

War sie das? Das Mittelalter ist ungefähr tausend Jahre lang, vielleicht könntest Du die Zeit ein wenig mehr eingrenzen. Worum es Dir geht, ist eine Fragestellung die überhaupt erst in der beginnenden Neuzeit aufgetaucht sein kann. Und noch etwas wäre anzumerken: Seit dem Altertum ist bereits bekannt, daß die Erde nicht im Zentrum der Welt steht. Das hat weder die östliche noch die westliche Kirche je ernsthaft bestritten. Worum es also eigentlich nur gehen kann, ist der Anspruch, die Bibel und ihre Lehre über die Schöpfung in dem einen oder anderen Sinn auszulegen. Diese Definitionsmacht ist eine religiöse und hat nichts mit Wissenschaft zu tun. Das kann man übrigens am Fall Galilei sehr schön und exemplarisch beobachten. Gruß, q.

  • weil es eine narzisstische kränkung war, nicht der totale MITTELPUNKT - DAS MASS ALLER DINGE ZU SEIN.... sondern... eben.... ---kleiner... im übertragenen sinne....

Rowal  16.01.2016, 19:23

Das hast du nahezu wörtlich von Sigmund Freud abgeschrieben. Dann solltest du auch die Quelle nennen.

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die ausbildung der kirchenoberen bestand darin, die bibel auf latein lesen zu können...

Bestimmt, weil die Kirche damals gepredigt hat, dass die Menschen die Krone der Schöpfung Gottes sind und damit der Mittelpunkt des Universums. Das heliozentrische Weltbild würde ja dagegensprechen.

Die Kirche war und ist so ziemlich gegen alles, was einen Machtverlust bedeutet, nur, dass die Kirche Heute nicht mehr viel zu verlieren hat !