Wieso sind Mercedes und BMW im Leasing so teuer und zum Beispiel ein Jaguar so "billig"?
Wenn man ein Jaguar XE mit mittlerer Ausstattung nimmt (Wert knapp 50000) kommt da laut Website eine Leasingrate von ca 450 bei heraus (30000km; kaum Anzahlung).
Vergleicht man das mit BMW und Mercedes fällt da schon auf das für eine A-Klasse oder 1er bzw. 2er schonmal gut und gerne Leasingraten von 500 Euro aufwärts verlangt werden. Wohl bemerkt bei geringerem Gesamtwert des Wagens (Konfigurationen um die 40000).
Ist ein Jaguar also wirklich "billiger" oder gibt es da was, was ich übersehen habe? Und wieso unterscheiden sich die Quoten so? Haben Mercedes und BMW so einen krassen Wertverlust, dass deshalb die Leasingrate so hoch ist?
1 Antwort
Da kann es mehrere Gründe geben.
Zum Einen, dass eine A-Klasse oder ein 1er nicht allzu viel Wertverlust erleiden. Nicht prozentual, sondern insgesamt.
Auch sind Einstiegsmodelle keine typischen KM-Fresser.
Die verkaufen sich auch ohne Subventionierung. Ein Jaguar eher weniger.
Eine vergleichbare C-Klasse kostet auch (verhältnismäßig viel). Einen neuen (neuer Motor, Facelift etc.) C63 bekommst du unter Umständen sehr günstig. Bei gängigen Eckdaten. 30 tsd km p.a ohne Anzahlung sind eher selten.
Zum Wertverlust:
Auf eine neue A-Klasse in guter Konfiguration (AMG Line, MBUX, Ambientebeleuchtung, Soundsystem, 2l Mercedes Motor und Allrad) bekommst du teilweise 25-30% auf Vorführer. Die haben dann max 9000 km und sind unter 12 Monaten jung. Demenstprechend muss auch der Restwert kalkuliert werden, wenn du den Wagen nach 3 Jahren (bei 30.000 km p.a) mit fast 100.000 km abgibst.
Ich glaube kaum, dass der FS von 30000 km p.a. ausgegangen ist. Aber mit seinen Wischi-waschi-Angaben ist eh nicht viel anzufangen.