Wieso sehen einige Naivität als eine 'Krankheit' an?

6 Antworten

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besser naiv als geistig unterentwickelt

Naivität ist keine Krankheit, sondern ein Zustand, der sich durchaus ändern kann.

störe Dich einfach nicht daran.Lasse sie gucken,wie sie wollen.Naivität ist keine Krankheit,und es ist auch kein Grund Dich deshalb schief anzusehen.Die eine Person wird eben schneller erwachsen,die andere Person langsamer.LG

Ich vermute, dass das Problem mit der "Naivität" das Alter deines Umfeldes ist. Naivität wird in der Regel so verstanden, dass man alles so hinnimmt, wie es ist, ohne es im Geringsten in Frage zu stellen. Das kommt dann dicht an das "blinde gehorchen" heran, was wiederum an die Beziehung zwischen Eltern und Kind erinnert.

Gerade in deinem Alter, wo die Leute versuchen, erwachsen und selbstständig zu werden, wird es daher als "gut" empfinden, wenn man rebellisch ist. Als "schlecht" wird es demnach empfunden, wenn man sich genau gegenteilig verhält. Wenn man gehorcht, wirkt man "abhängig" und somit kindisch. Vonwegen, man könne keine eigenen Entscheidungen treffen. Das Gegenteil davon wäre dann autark oder "rebellisch".

Eine Krankheit ist es auf keinen Fall. Man könnte es vielleicht als "Mangel an Lebenserfahrung" sehen. Wenn man sich oft aufgrund der eigenen Naivität betrügen lässt, würde ich es eher in diese Kategorie schieben. Gibt aber auch Leute, die können es schlicht nicht lernen. Die sind auf gute Mitmenschen angewiesen.

das liegt wahrscheinlich daran, dass Naivität als Kindisch angesehen wird. Es ist nunmal so, dass man vieles bis alles glaubt und, dass man leicht ausnutzen werden kann. meiner Meinung nach solltest du dir selbst Mut, oder was auch immer du dazu braust vielleicht zu hinterfragen oder ähnliches, zusprechen.