wieso schätzen männer nicht den wert einer frau wenn sie bei einem sind sondern erst wenn sie die frau verlieren?

9 Antworten

So ein Verhalten gibt es in fast allen Bereichen des Lebens und keinesfalls nur bei Männern. Das mag daran liegen, dass Menschen oftmals zu ich-bezogen denken und handeln und deshalb den geistig-emotionalen Wert einer Beziehung zu einem anderen Menschen nicht erkennen.

Man erzählt einer Person nichts Wert zu sein, um sie bei sich behalten zu können. Klingt erstmal total unlogisch. Aber wenn es etwas gibt, was Männer meinen wirklich gut zu können, dann ist es die Manipulation des Anderen. Egal ob Mann oder Frau. Dem Anderen wird das Gefühl vermittelt, nicht gut genug zu sein bzw. woanders nicht landen zu können.

Eine Partnerschaft bedeutet viel Alltag und Routine. Es gibt dann oft nicht mehr soviel Aufmerksamkeit und Verliebtheit gegenüber dem Partner wie am Anfang.

Vieles nimmt man als selbstverständlich an. Beziehungen scheitern oft an einer Reihe kleiner Dinge und über die Jahre erfolgenden Entwicklungen, einem fehlenden Wachsen an den Anforderungen des gemeinsamen Lebens.

Frauen sind häufig empathischer, spüren leichter Dissonanzen, bleiben aber damit und in der Unzufriedenheit oft eher diffus gegenüber dem Partner.

Männer werden oft faul in einer Beziehung, bemühen sich weniger und sind mehr oder weniger blind für die Bedürfnisse der Partnerin und das emotionale Liebesverhältnis. Männer reflektieren weniger, machen mehr mit sich allein aus.

Eine Trennung trifft dann Männer häufig überraschend, wird aber dabei öfter von Frauen entschieden, wenn auch nicht von ungefähr. Wirklich sicher in Bezug auf den Partner kann letztlich niemand sein. Aber Männer verpassen leicht die Momente ihrer Chance, Frauen zu bezaubern und für sich zu gewinnen, wertzuschätzen, selbstlos und aus Liebe. Das geschieht dann eher berechnend.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Wenn du etwas besitzt und davon ausgehen kannst dass es immer da ist, dann unterschätzt du gewaltig dieses Etwas.

Es ist immer griffbereit, du kannst darauf zählen etc.

Aber dann eines Tages ist es weg und dan fällt dir auf das was sehr großes in deinem Leben fehlt.

Meist auch fällt es dir auch auf was plötzlich alles weg ist was dir in der Zeit wo du es hattest nicht mal bemerkt hattest.

Und dann wird dir klar was diese Sache doch alles ausgemacht hatte.

Jeder Mensch ist so, es ist irgendwie in uns drinne, aber manche denen das passiert ist versucht dann bei der nächsten Sache alles um es zu behalten weil der Schmerz zu groß ist das es wieder passieren könnte.

Befreit ist davon also eig. Niemand.

Ist völlig normal und ist bei jedem so. Wenn etwas immer da ist, empfindest du es als Normalität und weniger besonders. Wenn es dann weg ist, ist es keine Normalität mehr (zumindest am Anfang) und du realisierst, was du verloren hast.