Wieso keine kranken Katzen kaufen?

14 Antworten

Wenn man Katzen von unseriösen Hobbyzüchtern kauft, muss man immer damit rechnen ein krankes oder deformiertes Tier zu bekommen. Denn oft wird bei solchen Leuten Inzucht betrieben und dann muss man damit rechnen, über viele Jahre hinweg teure Tierarztbehandlungen bezahlen zu müssen.

Außerdem und das ist das wichtigste Kriterium, sollte man solche Tiere nicht kaufen, weil immer weiter vermehrt wird, so lange es Käufer für den Nachwuchs gibt und man Geld aus dem Leiden der Tiere machen kann.

Krankheiten können sich schnell ausbreiten und Katzen sind empfindlich gegenüber Krankheiten. Wenn du eine kranke Katze kaufst, besteht das Risiko, dass du die Krankheit an deine anderen Katzen weitergibst. Außerdem kann es sehr teuer sein, eine kranke Katze zu behandeln. Wenn du dir nicht sicher bist, ob die Katze krank ist oder nicht, solltest du unbedingt einen Tierarzt, den du z.B. auf der Seite https://www.tierarzt-gesucht.info findest, aufsuchen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Wenn du eine kranke Katze haben möchtest und das Geld für den Tierarzt hast, kannst du es gerne machen.

Ich würde es nicht, abgesehen davon, dass wir keine möchten.


AryaSaphyra  17.11.2022, 08:07

dort Tiere zu kaufen fördert nur den illegalen Tierhandel mit den Kranken Katzen und Hunden.

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Du redest von Kitten, oder? Kranke Kitten bedeuten a) oft einen hohen finanziellen Aufwand - evtl. ihr Leben lang oder b) dass man dem armen Wesen bestenfalls einen schmerzlosen Tod ermöglicht.

Und es bedeutet, dass die Halter nichts an ihren Bedingungen ändern müssen, wenn sie sogar noch für kranke Tiere abkassieren können.

Anders sieht es mit kranken Tieren (meist erwachsen) aus dem Tierheim aus. DENEN kann man tatsächlich den Lebensabend versüßen und man bekommt sogar häufig die Krankheit, die man "mitkauft" lebenslang kostenlos versorgt.

Ich gebe zu, dass ich da auch egoistisch bin in meiner Ansicht.

Eine kranke Katze bedeutet hohe Tierarztkosten, du musst ggf. deutlich mehr Zeit in ihre Pflege investieren, häufiger zum Tierarzt. Es wird schwieriger so eine Katze von einer anderen Person versorgen zu lassen, sollte das mal notwendig sein und wenn die Medikamente zu bestimmten Zeiten gegen werden müssen, dann war's das mit Ausgehen, länger Schlafen oder mal spontan woanders übernachten.

Dass hier immer alle Hobbyzüchter über einen Kamm geschert werden, geht mir langsam auf den Zeiger.

Bis auf mein Weib, das von einem kleinen Tierschutzverein stammt, habe ich alle Katzen immer von Privat bzw. ohne Papiere geholt und bin bisher ein einziges Mal auf die Nase gefallen. Damals hatte mir die Verkäuferin verschwiegen, dass sie den Kater (15 Wo.) bereits an Freigang gewöhnt hatte, was ich ihm nicht bieten konnte und ihn dann zurück gebracht habe.

Die bereits verstorbenen Kater hatten Krankheiten entwickelt, auf die man als Züchter gar keinen bzw. nur marginal Einfluss hat und die auch erst nach mehreren Jahren auftraten.

Mein noch lebender Kater hat außer den Alterszipperlein keine Probleme oder Krankheiten. Die Tierärztin war sogar völlig aus dem Häuschen, dass er für seine 13 Jahre und als Maine Coon noch so gut in Schuß ist.

Daher bin ich der Meinung, dass man sich die Leute einfach genau anschauen soll, im besten Fall kennt man sich schon länger. Der Züchter mit dem Schrank voller Pokale kann mich genauso über den Tisch ziehen oder Inzucht betreiben, wenn er die Möglichkeit dazu hat.