Wieso hat Ted Bundy seine Opfer vergewaltigt?

1 Antwort

Psychopathen sehen sich meist als die höchstgestellte Macht, die das System aus ihrer Sicht hintergehen. Sie morden häufig aus dem Gefühl die Macht haben zu können, Gottesgleich zu sein. Sie können daher auch theoretisch nicht gläubig sein. Ted Bundy war ein wachruf, dass nicht nur vermummte oder gesellschaftlich aberkannte Leute solche Seiten haben können. Meist ist Vergewaltigung davor noch als Zeichen der Überlegenheit und Machtdemonstration. Psychopathen lieben es, in der Aufmerksamkeit zu stehen, auch negativ. Daher geben sie auch häufig gerne Interviews, auch aus dem Gefängnis heraus. Bei Ted Bundy war das mit der Vergewaltigung kein Einzelphänomen. Siehe z.B. Wikipedia zu Onkel Ticktack.

Ich Bin sehr interessiert an Psychologie und habe mir halb Wikipedia zu Ted Bundy und ähnlichen durchgezogen... 🤷🏼‍♀️

Woher ich das weiß:Recherche

Xeiro02612 
Beitragsersteller
 09.06.2024, 11:57

Also denkst du er hat es gemacht weil er seine Macht beweisen wollte und dass er über den Opfern steht?

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EngelchenVomAmt  09.06.2024, 12:00
@Xeiro02612

Ja. Das ist ein häufig zu findenes Motiv in der Gedchichte von Serienmördern... es gibt aber auch tolle Artikel wenn du Ted Bundy eingibst und nach einem Artikel mit Verweis auf Psychische Krankheiten suchst...

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Xeiro02612 
Beitragsersteller
 09.06.2024, 12:02
@EngelchenVomAmt

Denkst du er hat das auch getan weil er geil war? Weil sonst hätte er sie nicht vergewaltigen brauchen, er hätte ja auch andere Sachen mit ihnen machen können.

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Aylamanolo  09.06.2024, 13:28
@Xeiro02612

nein. Denn da er gebildet war, gute Manieren hatte (wenn er nicht gerade mordete), und gut aussah, hätte er nie Probleme gehabt, Frauen für einvernehmlichen Sex zu interessieren. Zumal er eine Freundin hatte, mit der er zusammenlebte. Sein Motiv war nicht Sex, sondern Gewalt und Macht. Dieses Motiv war - auch bei anderen "Serienmördern" - durch Sex verkleidet, aber es war Macht und Gewalt.

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EngelchenVomAmt  09.06.2024, 15:49
@Aylamanolo

Genau... er war eigentlich gut in die Gesellschaft eingegliedert, den damaligen Maßstäben entsprechend auch als sehr anziehend beschrieben

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