Wieso glauben arme mehr an Gott als reiche?

24 Antworten

Die Hoffnung auf Besserung nach dem Tod lässt glauben.

Und vielleicht hast du das schonmal selbst festgestellt: Wenn du ein Problem hast oder in einer schwierigen Situation bist, betest du mehr als zuvor, in der Hoffnung, dass jemand von oben aus hilft.

Ob diese Behauptung stimmt, kann ich nicht beurteilen. Interessant ist aber, was Jesus bei einer Gelegenheit über Reiche sagte.

Ein junger reicher Mann wollte einmal von Jesus wissen, was er tun müsste, um ewiges Leben zu erhalten. Jesus erinnerte ihn an die Anforderungen des mosaischen Gesetzes, welches zu dem Zeitpunkt noch in Kraft war. Der junge Mann versicherte: "Ich habe das alles getan. Was fehlt mir noch?" Jesus sagte überraschenderweise: "Wenn du vollkommen sein willst, geh, verkauf deine Habe und gib den Armen und du wirst einen Schatz im Himmel haben und komm, folge mir nach." Der Mann war darüber betrübt, denn die Vorstellung, seinen Reichtum aufzugeben, war für ihn unerträglich. Egal wie groß sein Interesse an Jesus und an Gott war, seinen Reichtum liebte der Mann noch mehr.

Dieses Ereignis bewog Jesus auch zu der Aussage: "Wahrlich, ich sage euch, dass es für einen Reichen schwierig sein wird, in das Königreich der Himmel einzugehen. ... Es ist leichter für ein Kamel, durch ein Nadelöhr zu gehen, als für einen Reichen, in das Königreich Gottes einzugehen." (Matthäus Kap 19 Verse 16 - 26)

Du hast geschrieben, dass Reiche wohl eher glauben müssten. Ähnlich dachten auch die Jünger Jesu, als sie seine Worte hörten. Sie fragten ihn: "Wer kann dann wirklich gerettet werden?" Jesus schaute sie an und sagte: "Bei Menschen ist dies unmöglich, bei Gott aber sind alle Dinge möglich." Wenn jemand so sehr an seinen Besitz hängt - wie der junge reiche Mann - dann wird er ihm irgendwann im Weg stehen, wenn er Gott wirklich dienen möchte. Jeder Mensch hat von Grund auf das Bedürfnis nach Spiritualität. Wer die Lebensweise Jesu nachahmen will, wird dieses Bedürfnis durch das Lesen der Bibel und innige Gebete zu Gott befriedigen. Doch Jesus warnte davor, das man diese innere Bindung (Wunsch nach Spiritualität) verlieren könnte, wenn man sich zu sehr auf Reichtum, Bildung oder Einfluss konzentriert. Jesus sagte nie, dass diese Dinge schlecht oder unchristlich wären, solange sie nicht im Vordergrund stehen und dadurch für den Glauben an Gott und Jesus nicht genügend Kraft und Zeit übrig lassen.

Es ist also nicht zwangsläufig eine Frage des Geldes, sondern der der inneren Einstellung.


sie haben nicht mehr viel zu verlieren.da ist fast nur noch gott (und vlt die hoffnung auf ein besseres leben)

Na das is ja das Problem der Reichen. Sie denken manchmal, das sie alles haben und Gott nicht brauchen. Aber in wirklichkeit brauchen sie ihn manchmel mehr als die Armen. Schau dir mal die Jahreslosung an:

"Jesus Christut spricht: Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig"

Rede mal z.B. Menschen mit Behinderung. Viele sind lebenslustig und ihnen macht ihre "Behinderung nichts aus. danach rede mal mit 1 "reichen Menschen" und frage ihn was er machen würde wenn er 1 "Behinderung" bekommen würde. Du würdest dich wundern was er dir antwortet.

Dem Reichen is der arme egel, aber dem Armen is der reiche nicht egal.

Wiso? der reiche hat vergessen, wie es ist Gottes Güte zu emfangen. der arme dagegen besitzt sie 1000x mehr.

Das hat einen ganz einfachen Grund: Menschen denen es nicht so gut geht, brauchen die Hoffnung und die Zuversicht das es jemanden gibt der noch für sie da ist und ihnen hilft. Reiche dagegen benötigen diese Hilfe nucht