Wieso gibt es so viele Laien, die Inhalte ins Internet stellen oder sogar Bücher schreiben?
Man kauft ein Buch oder schreibt sich online in einen Kurs ein (bezahlt vorher Geld) und dann erfährt man, dass die Person in Prinzip nur ein paar Bücher zu dem Thema zusammenfasst ohne ein eigenes Standing zu haben.
Warum drängeln sich so viele Leute in den Vordergrund?
![](https://images.gutefrage.net/media/user/Dirndlschneider/1611867995546_nmmslarge__0_0_3472_3472_1a2c8552d198a44d29ecdd5bb2212f78.jpg?v=1611867996000)
Hast du Beispiele ?
![](https://images.gutefrage.net/media/user/l3487171/1491742738938_nmmslarge__336_154_1382_1382_cd7674846b1188b7d3460b67e156df39.jpg?v=1491742741000)
z.B. Gesundheitsthemen von Leuten, die keine Ausbildung genossen haben, und auch kaum Erfahrung habe oder auch Leute, die glauben, an der Börse Bescheid zu wissen (und arm sind)
3 Antworten
![](https://images.gutefrage.net/media/user/weisserMann04/1684536131841_nmmslarge__676_231_1903_1903_a74dda6d4143ed4e427217f85456d138.jpg?v=1684536132000)
ja leider ist die "Professionalität" teilweise alleine auf die eigene Erfahrung gegründet. Ich will das nicht abwerten, aber nicht automatisch ist derjenige, der am Längsten und am Meisten mit psychischen Problemen zu kämpfen hat automatisch auch der beste Helfer.
Dazu kommt, dass sich besonders im Psychologiestudium viele finden, die das Studium als scheinbaren Ersatz für eine eigentlich notwendige Therapie gewählt haben.
In meinem weiteren Bekanntenkreis gab es auch so eine Psychologin, die hauptberuflich als Ehe- und Familienberaterin tätig war, keines der 3 Kinder bei ihr aufwuchs und insgesamt 5 Ehen erfolgreich geschieden waren.
Ich habe mir das im Psychobereich auch mal intensiver angesehen und bei den Online-Beratern viel zu viele gefunden, vor denen ich eigentlich nur warnen müsste. Leider ist das gar nicht so einfach und Berater (oder Psychologische Beratung oder Coach) darf sich halt jeder nennen, das ist keine geschützte Bezeichung.
Meist ist Empathie das einzige, was die wirklich können, aber oft nicht einmal das.
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Wieso nicht?
Man muss keinen Professor in Themen haben, um vieles korrekterweise berichten zu können oder profitieren zu können. Würden manche vielleicht gerne so haben.
Jedem steht es frei, das auch zu tun. Angebot und Nachfrage regelt wie erfolgreich man damit ist?
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Weil es durch soziale Medien und Internet heutzutage leichter ist, sein "Wissen" in der Gesellschaft einzusetzen und seine Reichweite damit aufzubauen.
Schau dir als Beispiel Mcdonalds oder BurgerKing an. Die waren schon von Anfang an dabei. Die sind bekannt dass deren Burger wenig schmecken und gesundheitlich auch fragwürdig sind im Gegensatz zu anderen kleineren Restaurants. Jedoch machen sie Werbung und ziehen sich in den Vordergrund.
Bei den Leute mit ihren Erfahrungen und Wissen ohne Abschluss bzw. Ausbildung ist es genauso. Sie nutzen Webseiten und Sozial Media um sich bekannter zu machen unter der Gesellschaft.