wieso durften die sklaven nicht lesen und schreiben lernen?

6 Antworten

Das kann man aber nicht so allgemein sagen. 

1. Kam es auf den jeweiligen Besitzer der Sklaven an.

2. Wofuer war der Sklave da? Ein Feldarbeiter sollte wohl kaum lesen und schreiben koennen. Sondern moeglichst nur arbeiten und schlafen, und sonst keine Zeit vertroedeln

3. Sklaven wurden gehandelt. Und ein Sklave der lesen und schreiben konnte war erheblich wertvoller und teurer. Er wurde ja dann auch entsprechend eingesetzt. Als Buchhalter, Schreiberling, Verwalter u.a.

4. es gab auch gelehrte Sklaven, sowohl bei den Roemern, die importierten Griechische Intelektuelle Sklaven, sogar Philosophen. Die waren fuer die Erziehung der Kinder der hoeheren Schichten. Als auch im Mittelalter. Oft Bibliothekare, oder auch Lehrer. Offiziere im Reich hielten es oft fuer unter ihrer Wuerde, sich mit Buechern zu beschaftigen, oder mit Schreiben. dafuer hielten sie sich eben Schreiberlinge

5. Die spanischen Haussklaven im karibischen Raum konnten ebenfalls oft lesen und schreiben. 

6. In der arabischen Welt waren auch viele Sklaven. und die wurden ebenfalls auch zu intelektuellen Taetigkeiten herangezogen.

6. In USA wurde die These vertreten, dass Schwarze eben von Natur aus zu dumm sind, fuer hoehere Aufgaben. und deshalb wurde meist dafuer gesorgt, dass dies auch so blieb. Diese mussten heimlich lernen, und es auch geheim halten, sonst wurden sie schwer bestraft. Daraus auf alle Sklaven zu schliessen ist abwegig.

zum einen wurde lesen und schreiben also allgemein bildung als ein privileg für die höheren schichten angesehen zum anderen bedeutete bildugn für sklaven auch die gefahr dasss dieses auf die idee kommen könnten sich gegen ihre herren zu erheben und die möglichkeit untereinander zu komunizieren

Nicht alle Sklaven waren ungebildet, einige dienten gar als Hauslehrer. Es waren vielmehr die Felssklavwen, die nicht lesen und schreiben konnten, während die Haussklaven nicht selten recht wissend waren.

exakt aus dem SELBEN grund, warum kirchliche institutionen des mittelalters "nicht-kirchenleuten" das lesen und schreiben NICHT beibrachten: wer sich schriftlich verständigen kann, der könnte ja das volk aufwiegeln und dazu bringen GEMEINSAM etwas GEGEN die obrigkeit zu unternehmen. wenn du in der neueren deutschen geschichte nachforschst, wirst du darauf stossen, dass die bürgerbewegung in der ddr keine möglichkeiten zum drucken oder vervielfältigen von schriften hatte: geräte und material wurden mühsam aus dem westen herangeschleppt.

Sie sollten dumm und ungebildet bleiben.

Wenn sie lesen und schreiben lernen könnten sie sich auch verabreden oder überregional untereinander austauschen etc.

Man wollte sie klein halten. Kluge Sklaven merken nämlich dass das Sklaventum falsch ist und man dagegen vorgehen müsse